Servus!
Als ich heute unterwegs war, is mir in einer langgezogenen Rechtskurve auf ner Bundesstraße eine Bremsspur von etwas mehr als 100 m (begann ca 10 m vor einem Leitpfosten u endete etwa beim zweiten, Abstand der insgesmat 3 Pfosten lt Tacho ca 100 m) in Richtung Kurvenaussenrand aufgefallen, die Leitplanke war auch eingedrückt. Aus eigener leidvoller Erfahrung als (Unfall-)Beifahrer wird die Leitplanke bei ca 30 km/h (Frontal-)Aufprallgeschwindigkeit ähnlich verformt…
Welche Geschwindigkeit war vonnöten, um eine solche Bremsspur + genannte Beschädigung der Leitplanke zu erreichen? Der Spurweite u Stärke nach zu urteilen, müsste es sich um nen PKW gehandelt haben. Ich weiss, dass einigermaßen aktuelle PKWs bei 100 km/h nen Bremsweg von 45 m ± 5 m haben. Einige Sportwagen liegen dank ABS & Co. sogar noch drunter, aber mit ABS hätts keine Spur gegeben… Kann man getrost nach Faustformel „Doppelte Geschwindigkeit = 4facher Bremsweg“ von 150 + 30, also 180 km/h ausgehen, oder is das zu hoch bzw zu niedrig gegriffen? Die Fahrbahn würde jene 180 km/h jedenfalls „hergeben“, was die äußeren Rahmenbedingungen u Beschaffenheit (Neubau, seit ca 6-8 Monaten freigegeben) bei trockener Fahrbahn anbelangt.
Gruss
Mutschy