Bremszylinder beim Auto

Moin!

Das kann schon mal passieren, nicht nur bei Renault.
Nun ist die Frage, ob das ganze Teil getauscht werden muss oder ob man es reparieren kann.
Eine gute Werksatt sollte in der Lage sein, dieses Problem einigermassen kostengünstig zu lösen.

Gruß,
M.

Hallo ich habe eine Frage beim meinem Renault ist nach ca 4 Jahren jetzt der Bremszylinder kaputt gegangen ist das normal ?? Ich wäre euch Dankbar für eine Antwort Gruss

bei billigmarken muss man damit rechnen

Die Angabe ist eher nichts sagend, was ist kaputt, sind es die Manschetten oder der Zylinder selbst? Bei vielem Fahren in der Stadt können die Manschetten sehr wohl verschlissen sein.

Hallo pm1950,

da Du die Info anscheinend hast: Von welchem Hersteller hat denn Renault in diesem Fall die Teile eingekauft?

@Mathias: Ein (ich gehe mal aus Du meinst den) Hauptbremszylinder hält meistens zwar ein Autoleben lang. Aber kaputt gehen kann da immer mal was, das wird man nicht vermeiden können. Generell kann man die Dinger zwar reparieren, aber ich fürchte, dass das nur die wenigsten Werkstätten machen und man die auch speziell darauf hinweisen muss. Alleine aus Gewährleistungsgründen werden die eher ein neues Teil oder - falls es sowas für das Auto gibt - zumindest ein Austauschteil einbauen.

Hallo Mathias!

In aller Regel kann man sowohl Haupt- als auch Radbremszylinder instand setzen, sofern es Einzelteile oder komplette Reparatursätze gibt. Eine kommerzielle Werkstatt wird so etwas aber nur in Sonderfällen durchführen und grundsätzlich einen neuen Bremszylinder einsetzen. Eine Autowerkstatt verfügt i. d. R. nicht über die Möglichkeit, einen Bremszylinder zu prüfen. So müsste das betreffende Fahrzeug als Prüfstand benutzt werden, was hinsichtlich Haftung für ein sicherheitsrelevantes Teil inakzeptabel wäre. Zu einer belastbaren Aussage, ob das instandgesetzte Teil wirklich den Spezifikationen entspricht, kommt man so ohnehin nicht. Hinzu kommen wirtschaftliche Aspekte. Wenn man Stundensätze in Rechnung stellen muss, lohnt sich die Verfahrensweise für keinen Beteiligten.

Die Instandsetzung von Baugruppen von der Lichtmaschine, über Anlasser und Instrumententafel bis zu Bremszylindern, auch das Zerlegen und Instandsetzen von Motoren und Getrieben, ist ambitionierten fähigen Selbermachern sowie darauf spezialisierten Betrieben vorbehalten. Landläufige Pkw-Werkstätten erleiden dabei wirtschaftlichen und/oder technischen Schiffbruch, gingen jedenfalls unkalkulierbare Haftungsrisiken ein.

Gruß
Wolfgang

Hallo!

Vorurteile gegenüber Pkw-Herstellern aus anderen Ländern werden hierzulande seit Generationen inbrünstig gepflegt, ungeachtet des Sachverhalts, dass Autos vom Blech, über die Farbe bis zu den einzelnen Aggregaten und deren Bestandteilen durchweg aus Zulieferteilen bestehen.

Wer sich zu Käferzeiten in einen französischen R4 setzte, erkannte die schon damals kursierenden Sprüche als Gerede Ahnungsloser. Wer sich heute in ein italienisches, französisches und japanisches Auto setzt und sich so ein Fahrzeug genauer anguckt, erkennt recht bald, dass sich deren Hersteller technisch nicht verstecken müssen.

Wer sich die aktuelle Situation am Automarkt ansieht, könnte (vom VW-Desaster gar nicht zu reden) sogar den Eindruck gewinnen, dass die hiesige Autoindustrie vom langen Verkaufserfolg eingelullt im Begriff ist, den Anschluss zu verschlafen. Bei aus Brennstoffzellen oder Akkus gespeisten E-Autos ist das mein Eindruck.

Gruß
Wolfgang

Tach!

Der Fragesteller wollte doch nicht wissen, dass/ob ein R4 besser war als ein Käfer. Beide, ebenso wie Ente, Trabant oder Fiat 500, sind aus heutiger Sicht unsägliche Gurken.

Hauptbremszylinder werden weder von Renault noch von VW hergestellt. Es wird 4-5 Zulieferer für 200 Marken geben, wie bei den meisten anderen Bremskomponenten auch.

Ich habe sogar schon einmal bei einem Mercedes und auch bei einem Alfa einen Hauptbremszylinder wechseln müssen. Der Mercedes war 7 Jahre alt, der Alfa damals 32.
Was sollen wir daraus ableiten?
Genau: nichts.

Mein Tip an den TE: fahre in einer gute Werkstatt und lasse den Defekt beheben. Ein neuer Zylinder wird, wie oben erwähnt, heute meist die günstigere Lösung sein.
Ein neuer Hauptbremszylinder z.B. für einen Renault Espace kostet um die 150 Eur. So what?

Gruß,
M.

Er wollte aber fragen (die Frage blieb im halt im Halse stecken), ob es für den durchschnittliche Autofahrer nötig ist, sich über bessere Materialien zu „sorgen“ und dabei nicht mit der Methode der VERMEIDUNG den Gedanken anzugehen, wie sich die einzelnen Hersteller gegenseitig an Schludrigkeit zu überbieten. Er wollte also Erfahrungsberichte zum Thema Wie sieht es allgemein bei möglichst zahlreichen Marken bei defekten Zylindern aus.

urheberreste (vom defekten Kupplungshydrauliknehmerzylinder gequält)

das ist ja so eine richtige 0815 „experten“-antwort. austauschbar und ohne nennenswerten inhalt.