Brenner unter Linux

Hallo Wissende!

Habe in meinem PC (Mandrake Linux 9.1) endlich meinen USB Stick mittels http://www.mandrakeusers.org/index.php?showtopic=12537 zum Laufen gebracht. Scheint gut zu funktionieren.

Trotzdem plagt mich seit Anbeginn mit MDK 9.1 das Problem, dass mein Brenner rein optisch wie ein DVD-ROM auf dem KDE 3.1-Desktop angezeigt wird. Habe mir schon einen Wolf gegoogelt, aber konnte trotzdem nicht herausfinden, wie ich zu einem anderen Icon für den Brenner komme. Ich poste hier mal meine /etc/fstab:

/dev/hda1 / ext3 noatime 1 1
none /dev/pts devpts mode=0620 0 0
/dev/hda6 /home ext3 noatime 1 2
none /mnt/cdrom supermount dev=/dev/hdc,fs=auto,ro,–,iocharset=iso8859-15,codepage=850,umask=0 0 0
none /mnt/cdrom2 supermount dev=/dev/scd0,fs=auto,ro,–,iocharset=iso8859-15,codepage=850,umask=0 0 0
none /mnt/floppy supermount dev=/dev/fd0,fs=auto,–,iocharset=iso8859-15,sync,codepage=850,umask=0 0 0
none /proc proc defaults 0 0
/dev/hda5 swap swap defaults 0 0
/dev/sda /mnt/stick vfat user,iocharset=iso8859-15,codepage=850,noauto,umask=0 0 0

/mnt/cdrom ist das DVD-ROM, /mnt/cdrom2 ist der Brenner. Komischerweise steht in der /etc/fstab in der dafür maßgeblichen Zeile ro und nicht – wie bei der Floppy. Kann es deshalb sein, dass MDK-Linux deshalb den Brenner auch als CD-ROM erkannt hat?

Frage 2: Der eingebundene USB-Stick lässt sich nicht mit umount /dev/sda unmounten, auch nicht als root.
Fehlermeldung: umount: /mnt/stick: Das Gerät wird momentan noch benutzt

Kann aber nicht sein, da ich Konqueror und Co. beendet habe und auch im Terminalfenster nicht im Verzeichnis /mnt stehe. Was mache ich falsch? Vielleicht habe ich deshalb Probleme, CD-RW’s zu brennen?

Danke im voraus

Mvh

/Reinhard

Hallo

Trotzdem plagt mich seit Anbeginn mit MDK 9.1 das Problem,
dass mein Brenner rein optisch wie ein DVD-ROM auf dem KDE
3.1-Desktop angezeigt wird.

Wenn es dir nur um das Bild geht, rechte Maustaste, Eigenschaften und dann müsstest du auf das Bild klicken können um ein anderes auszuwählen.

/mnt/cdrom ist das DVD-ROM, /mnt/cdrom2 ist der Brenner.
Komischerweise steht in der /etc/fstab in der dafür
maßgeblichen Zeile ro und nicht – wie bei der Floppy.
Kann es deshalb sein, dass MDK-Linux deshalb den Brenner auch
als CD-ROM erkannt hat?

Nein, CDs kannst du nicht beschreiben wenn du sie mountest. Floppys schon. Brennt er denn?

Frage 2: Der eingebundene USB-Stick lässt sich nicht mit
umount /dev/sda unmounten, auch nicht als root.
Fehlermeldung: umount: /mnt/stick: Das Gerät wird momentan
noch benutzt

umount -l /dev/sda ist bei mir auch so, hab noch nicht rausgefunden woran das liegt

Vielleicht habe ich deshalb Probleme,
CD-RW’s zu brennen?

Nö, glaube ich nicht. Kannst du die Probleme etwas genauer beschreiben?

gruss Jan

Hi Jan!

Wenn es dir nur um das Bild geht, rechte Maustaste,
Eigenschaften und dann müsstest du auf das Bild klicken können
um ein anderes auszuwählen.

Habe ich schon alles probiert, als user oder als root, er tut’s nicht.

Nein, CDs kannst du nicht beschreiben wenn du sie mountest.
Floppys schon. Brennt er denn?

Prinzipiell brennen kann er, aber nur CD-R mit K3b

umount -l /dev/sda ist bei mir auch so, hab noch nicht
rausgefunden woran das liegt

Tja, da müssen wir mal auf eine qualifizierte Antwort warten. In meinem Buch ‚Red Hat 9.0 Unleashed‘ steht da auch nicht mehr drüber.

Vielleicht habe ich deshalb Probleme,
CD-RW’s zu brennen?

Nö, glaube ich nicht. Kannst du die Probleme etwas genauer
beschreiben?

Habe zur Zeit keine CD-RW griffbereit. Auf meiner M$-Kiste mit XP-Home ging’s auch nur nach Installieren von Neros InCD (oer so), aber das machte nur Probleme, da habe ich’s wieder gekickt. Ich wollte es aus Konqueror o.ä. benutzen, um Files einfach per Drag’n’drop auf das Laufwerksicon zu ziehen, in der Hoffnung es wird dann auf die CD-RW gebrannt. Ist aber nicht soo wichtig, jetzt wo der USB-Stick endlich läuft.

gruss Jan

Grüße aus dem sonnigen und windigen Schweden

/Reinhard

Hallo,

none /mnt/cdrom2 supermount
dev=/dev/scd0,fs=auto,ro,–,iocharset=iso8859-15,codepage=850,umask=0

du kannst ja mal rw statt ro probieren. Wird aber in jedem Fall nur mit UDF-Support im Kernel funktionieren. Ich vermute dass Mandrake das drinnen hat, sicher kann man sich aber nicht sein …

Frage 2: Der eingebundene USB-Stick lässt sich nicht mit
umount /dev/sda unmounten, auch nicht als root.
Fehlermeldung: umount: /mnt/stick: Das Gerät wird momentan
noch benutzt

Hast du schon mal geschaut welche Prozesse darauf zugreifen?
fuser -m /mnt/stick
liefert dir die PIDs von den Prozessen die das umount behindern.

Grüße,
Moritz

Hallo Reinhard,

Habe zur Zeit keine CD-RW griffbereit. Auf meiner M$-Kiste mit
XP-Home ging’s auch nur nach Installieren von Neros InCD (oer
so), aber das machte nur Probleme, da habe ich’s wieder
gekickt. Ich wollte es aus Konqueror o.ä. benutzen, um Files
einfach per Drag’n’drop auf das Laufwerksicon zu ziehen, in
der Hoffnung es wird dann auf die CD-RW gebrannt.

Das kann der konquerer nicht. Ich hab immer K3B o.ä. genommen. Du weisst das du CD-RWs erst löschen musst? Einfach neue Daten auf eine CD-RW schreiben ohne die vorhandenen Daten zu löschen, geht soweit ich weiss nur mit „Mount Rainier“ http://www.pc-special.de/?idart=1889 . Hab ich aber noch nie probiert und weiss auch nicht ob das in Linux schon unterstützt wird.

Grüße aus dem sonnigen und windigen Schweden

Ach ja, Schweden will ich mir auch mal anschauen. Irgendwann wird das schon werden.

Gruss Jan

Servus,

umount -l /dev/sda ist bei mir auch so, hab noch nicht
rausgefunden woran das liegt

Tja, da müssen wir mal auf eine qualifizierte Antwort warten.
In meinem Buch ‚Red Hat 9.0 Unleashed‘ steht da auch nicht
mehr drüber.

Also ich hab damit keine Probleme auf dem Laptop. Was sagt lsof, welcher Prozeß noch drauf zugreift?

Grüße aus dem sonnigen und windigen Schweden

Gruß aus dem nicht ganz so sonnigen England

/Reinhard

Andreas

USB-Stick unmounten
Good evening!

Danke erstmal. Jetzt klappt’s komischerweise. Als root darf ich jetzt mounten und unmounten. Übrigens, nachsehen mit lsof: Kein Prozess hat darauf zugegriffen.

Manchmal ist es auch mit Linux nicht so einfach…

Nur nicht aufgeben.

Med vänliga hälsningar.

/Reinhard

Moin,

Danke erstmal. Jetzt klappt’s komischerweise. Als root darf
ich jetzt mounten und unmounten. Übrigens, nachsehen mit
lsof: Kein Prozess hat darauf zugegriffen.

Wenn du auch als user mounten willst, mußt du nur die Option users in der fstab hinzufügen.

Manchmal ist es auch mit Linux nicht so einfach…

Dafür gibt es immer eine Lösung …

Med vänliga hälsningar.

best regards

/Reinhard

Andreas

Hallo Jan!

Habe mir jetzt mal schnell 2 CD-RW’s besorgt und versucht mit K3b zu löschen. Geht weder als user noch als root.

Dann in die M$-Kiste reingeschmissen, Nero 6 gestartet, löschen der CD funktioniert. Dann mit K3b in der Linux-Kiste (Brenner: LG CD-RW CED 8080B, machte bisher nie Probleme) versucht, was darauf zu speichern --> nada. Trotzdem erkennt K3b, dass eine CD-RW eingelegt wurde.

Dann wieder in die M$-Kiste und dort was drauf gespeichert --> Success!

Dann wieder in Linux in das DVD-ROM und danach in den Brenner zum Lesen --> geht.

Versuchen 1 Datei zu löschen mit dem Konqueror --> Fehlermeldung, kann nicht gelöscht werden. Weder als user noch als root.

Terminalfenster aufgemacht, als root eingeloggt, mit rm dateiname.ext versucht eine datei zu löschen -->Fehlermeldung: Dateisystem ist read only.

Dann versucht die fstab für cdrom2 von ‚ro‘ auf ‚rw‘ zu setzen, neu eingeloggt, das gleiche, neu gebootet, wieder nix.

Dann als root versucht, die Rechte dieser Datei auf ‚rw‘ zu setzen --> Attribut kann nicht geändert werden.

Jetzt habe ich mal eine CD-R gebrannt, ging einwandfrei, allerdings nur mit maximal 2-facher Speed. Kann auch in allen Linux- und M$-Rechnern gelesen werden.

So langsam bin ich jetzt mit meinem Latein am Ende…

Mvh

/Reinhard

Hallo,

So langsam bin ich jetzt mit meinem Latein am Ende…

von k3b habe ich keine Ahuung, und den Thrad habe ich auch nicht vollständig geesen, aber was passiert, wenn Du die enstprechenden Kommandozeilenprogramme zum Brennen benutzt?

Gruß,

Sebastian

Hi,

wie greifst du denn auf den Brenner zu? Direkt oder über die SCSI-Emulation?
Wenn bei den Kernel Bootparametern so was wie hdx=ide-scsi steht, dann entferne das mal.

Gruß,
Andreas

Hallo!

Kommando lsmod | less liefert mir ide-scsi 0 (interpretiere ich als nicht benutzt/gesetzt). Oder wie finde ich die verwendeten Bootparameter heraus?

Grüße

/Reinhard

Hi,

Kommando lsmod | less liefert mir ide-scsi 0
(interpretiere ich als nicht benutzt/gesetzt). Oder wie finde
ich die verwendeten Bootparameter heraus?

Doch, es wird benutzt. Welchen Bootloader verwendest du (Grub, Lilo)?
Bei Grub (/boot/grub/grub.conf) gibt es eine eine Zeile kernel /vmlinuz… . In dieser Zeile hd_x_=ide-scsi entfernen.
Bei Lilo (/etc/lilo.conf) in der Zeile append="…" hd_x_=ide-scsi entfernen

Bei Grub kannst du den Parameter auch testweise im Bootmenu entfernen. Dazu mußt du, wenn das Bootmenu angezeigt wird, den Eintrag selektieren und e drücken.

Gruß,
Andreas

Hallo wieder!

Ich benutze LILO und poste dir mal meine lilo.conf nachdem ich die
von dir vorgeschlagenen Änderung (nur im 1. Menüeintrag) gemacht
habe:

boot=/dev/hda
map=/boot/map
default=„linux“
keytable=/boot/se-latin1.klt
prompt
nowarn
timeout=100
message=/boot/message
menu-scheme=wb:bw:wb:bw
image=/boot/vmlinuz
label=„linux“
root=/dev/hda1
initrd=/boot/initrd.img
append="devfs=mount acpi=off quiet"
vga=788
read-only
image=/boot/vmlinuz
label=„linux-nonfb“
root=/dev/hda1
initrd=/boot/initrd.img
append=„devfs=mount hdd=ide-scsi acpi=off“
read-only
image=/boot/vmlinuz
label=„failsafe“
root=/dev/hda1
initrd=/boot/initrd.img
append=„devfs=nomount hdd=ide-scsi acpi=off failsafe“
read-only
other=/dev/fd0
label=„floppy“
unsafe

Danach habe ich neu gebootet aber er ist immer noch bockig…

Grüße

/Reinhard

Hi,

> boot=/dev/hda  
> map=/boot/map  
> default="linux"  
> keytable=/boot/se-latin1.klt  
> prompt  
> nowarn  
> timeout=100  
> message=/boot/message  
> menu-scheme=wb:bw:wb:bw  
> image=/boot/vmlinuz  
> label="linux"  
> root=/dev/hda1  
> initrd=/boot/initrd.img  
> **append="devfs=mount acpi=off quiet"**  
> vga=788  
> read-only  
> image=/boot/vmlinuz  
> label="linux-nonfb"  
> root=/dev/hda1  
> initrd=/boot/initrd.img  
> append="devfs=mount hdd=ide-scsi acpi=off"  
> read-only  
> image=/boot/vmlinuz  
> label="failsafe"  
> root=/dev/hda1  
> initrd=/boot/initrd.img  
> append="devfs=nomount hdd=ide-scsi acpi=off failsafe"  
> read-only  
> other=/dev/fd0  
> label="floppy"  
> unsafe

Das sieht doch schon mal recht gut aus.
PS: Bitte das nächste Mal das PRE-Tag verwenden, dann ist es einfacher zu lesen.

Danach habe ich neu gebootet aber er ist immer noch bockig…

Hast du den Lilo-Bootloader neu installiert? Es reicht leider nicht, nur das Config-File anzupassen (ich finde es ziemlich nervig, daß man bei Lilo nach jeder Änderung in der Config den Bootloader neu installieren muß. Grub ist da deutlich einfacher). Einfach mal lilo auf der command line eingeben.

Gruß,
Andreas

Hallo!

Welches meinst du? cdrecord? Da müsste ich erst mal eine *.wav-Datei
rippen, denn nur das wird quickiemäßig beim alten Vater Kofler
beschrieben, ansonsten nur ISO-Files (mkisofs), aber da habe ich
wieder mal keinen blauen Dunst von…

Mvh

/Reinhard

Hi auch!

Hatte ich natürlich nicht gemacht. Also das Ganze nachgeholt, neu gebootet, doch keine Änderung.

Gruß

/Reinhard

Noch 'was…
Hallo!

Musste die fstab dann wieder händisch auf hdd=ide-scsi zurücksetzen, weil ich ohne das überhaupt keinen Zugriff auf’s Laufwerk habe.

/Reinhard

Hallo,

Welches meinst du? cdrecord?

Ja. Zum Beipiel löchen.

cdrecord dev=device blank=fast

… oder so.

Da müsste ich erst mal eine
*.wav-Datei
rippen, denn nur das wird quickiemäßig beim alten Vater Kofler
beschrieben,

Oder in „man cdrecord“ :smile:

 To copy an audio CD in the most accurate way, first run

 cdda2wav dev=2,0 -vall cddb=0 -B -Owav

 and then run

 cdrecord dev=2,0 -v -dao -useinfo -text \*.wav

 This will try copy track indices and to read CD-Text
 information from disk. If there is no CD-Text informa­
 tion, cdda2wav will try to get the information from
 freedb.org instead.

 To copy an audio CD from a pipe (without intermediate
 files), first run

 cdda2wav dev=1,0 -vall cddb=0 -info-only

 and then run

 cdda2wav dev=1,0 -no-infofile -B -Oraw - | \
 cdrecord dev=2,0 -v -dao -audio -useinfo -text \*.inf

 This will get all information (including track size info)
 from the \*.inf files and then read the audio data from
 stdin.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

Welches meinst du? cdrecord?

apropos:

Was sagt „cdrecord scanbus“?

Und: „cdrecord -prcap -dev DEVICE“?

Gruß

Sebastian