Brennerstörung WOLF NG 2E-29, BJ. 1993

Hallo eine Frage an die Heizungs-Spezialisten,

An einem WOLF Gaskessel fiel im März 2012 der Feuerungsautomat aus. Als Ersatzeinheit wurde damals vom Monteur ein Honeywell TFI 812.2 Mod.10 installiert. Die Heizung arbeitet seit dem wieder auch der Warmwasserspeicher wird aufgeheizt.

Problematisch ist für mich, dass ich seit dem Wechsel des Feuerungsautomaten ständig eine Brennerstöranzeige habe (Lampe leuchtet an der Regelung R12) und am Warmwasserspeicher deutlich mehr Wasser aus dem Überdruckventil austritt als früher. Irgendwie erscheint es so, als wird der Warmwasserspeicher öfter aufgeheizt als erforderlich.(???)
Können die Brennerstöranzeige und der deutlich höhere Wasseraustritt am Speicher-Überdruckventil irgendwie zusammenhängen? Ist ein Ausfall des Temperaturfühlers am Warmwasserspeicher nach ca. 20 Jahren Betrieb ohne äußere Einwirkung möglich?
Danke für den fachlichen Rat!

Hallo Pluspunkt

Da bist Du leider ganz an die falsche Person geraten :wink: Ich habe keine Ahnung.

LG - Xelha

Problematisch ist für mich, dass ich seit dem Wechsel des
Feuerungsautomaten ständig eine Brennerstöranzeige habe (Lampe
leuchtet an der Regelung R12) und am Warmwasserspeicher
deutlich mehr Wasser aus dem Überdruckventil austritt als
früher. Irgendwie erscheint es so, als wird der
Warmwasserspeicher öfter aufgeheizt als erforderlich.(???)
Können die Brennerstöranzeige und der deutlich höhere
Wasseraustritt am Speicher-Überdruckventil irgendwie
zusammenhängen?

Nein, grob gesagt bekommt der Feuerungsautomat, von der Regelung nur das Signal ‚schmeiß den Brenner an‘ und der Feuerungsautomat steuert und überwacht die Abläufe des Brenners.
Das leichte Glimmen solltest du ignorieren. Der TFI 812 ist ein Universal-Standard Feuerungsautomat und daher kostengünstig. Oder wenn nicht, dann musst du tiefer in den Geldbeutel greifen und das Orginalteil wieder einsetzen lassen.
(gibt natürlich auch Möglichkeiten für nen Elektroniker die Last am Störungsausgang zu erhöhen, und damit die Spannung über der Störungslampe zu reduzieren)

Die Menge des Wassers aus dem Überdruckventil ist abhängig von der Kalt- und eingestellten Warmwassertemperatur, der Menge und der Häufigkeit der WW-Wasserentnahme. Willst du den Wasserauftritt während der Aufheizung des Speichers umgehen, so laß dir ein 8 bzw 12 Liter Ausdehnungsgefäß zwischen Überdruckventil und Speicher einbauen.

Ist ein Ausfall des Temperaturfühlers am
Warmwasserspeicher nach ca. 20 Jahren Betrieb ohne äußere
Einwirkung möglich?
Danke für den fachlichen Rat!

Ja! … ich hatte schon einen Fall, daß ein Fühler bis 70° einwandfrei gemessen hat und ab höherer Temperatur imaginäre Werte geliefert hat!

Gruß

Hallo Roland, danke für die Info.
Der erhöhte Wasseraustritt am Überdruckventil ist eingetreten, ohne dass es im Haus irgendwelche Änderungen an der Personenzahl, den Temperatureinstellungen etc. gegeben hat. Ich habe auch dieses Ventil schon wechseln lassen ohne das es weniger Wasser geworden ist. Zeitlich hing beides wirklich zusammen - Ausfall des Brennerautomats und nach Reparatur mehr Wasser aus dem Überdruckventil. Kann der Zusammenhang auch andersrum sein: Kann es sein, dass an der Temperaturüberwachung/Regelung des Warmwasserspeichers was nicht i.O. ist und die Regelung deshalb den Brenner ständig mit dem Aufheizen des Standspeichers aktiviert hat? Da würde ich es dem Brennerautomat nach ca. 20 Jahren Dienst auch verzeihen wenn er mal ausgestiegen ist. :smile:

Leider kann ich nicht weiter helfen, wende Dich an Hersteller. Fast alle Hersteller haben technische Supports

Hallo Pluspunkt
Okay das mit dem "Lämpchen " kann ich dir jetzt auch nicht erklären.
Dass der Fühler ohne äußere Einwirkung defekt geht , kommt häufiger vor als man vermutet !! Und das würde auch das zu heiße Wasser und häufige aufheizen erklären.
Gruß Icepik

Hallo , ich denke das eine hat mit dem anderen nichts zutun .der Temperaturfühler Speicher kann kaputt gehen jedoch würde dann er garnicht mehr heizen oder dauernd
heizen . Auch kann das Sicherheitsventil defekt sein !
Und die Störlampe hat mit allem garnichts zutun!
gruss
Mike

ich kenne nicht den genauen Grund und den eigentlichen Fehler des FA nicht …
kann es vllt sein, daß der mitten in der WW-Aufheizung ausgestiegen ist ? ,dann hast du natürlich auch kein Überdruck mehr … ?
worauf ich hinaus will ? das Verhalten, was du vorher kannstest war schon nicht ‚normal‘ und nun ist es ok !?

Gruß

moin,moin
wasseraustritt am speicher-si-ventil hat nichts mit dem feuerungsautomaten zu tun. wasser tritt aus bei erwärmung–>wurde deine speichertemperatur hochgesetzt?störung am temp.fühler kann auch die ursache sein;prüfe mal die wasseraustrittstemperatur.die sollte 60°C (im mehrfamilienhaus)oder nicht unter 50°C (im einfamilienhaus) liegen.
frage mal bei der nächsten wartung deinen installateur nach einem durchströmten ausdehnungsgefäss.dann läuft gar nichts mehr am ventil raus.
mfg
jk

Hallo,
hier handelt sich wahrscheinlich um ein Speicherproblem. Was heißt das? Der Speicher ist verschlammt und muss gespült werden. Eine Wolf-Macke!! Problem ist, dass der Speicherthermostat Heizung anfordert, die nicht abeführt wird (es dauert sehr lange bis der Speicher warm ist). Dann geht der Brenner auf Störung wegen Überhitzung.
Also fachkompetenten Monteur holen, Warmwasserspeicher spülen lassen, ggf. die Heizungszuleitungen zum Speicher austauschen lassen. Dann müsste es funktionieren.
Viel Erfolg