Brennholz, welches holz ist das?

hallo!

nachdemm ich selber seit jahren mein holz selber fälle, kenne ich die meisten hölzer und deren brenneigenschaften.

jetzt habe ich durch eine gelegenheit einen ziehmlichen haufen schon frisch geschnittener meterstämme geschenkt bekommen, die ich zunächst für ahorn hielt.

aber- es riecht anders.
dieses holz mit diesem geruch kenne ich nicht.

es ist hell, gleiche frabe wie ahorn, hat aber in der mitte teilweise einen braunen kern.
die borke sieht ahorn nicht unähnlich.
hacken lässt es sich ebenso gut, das gewicht ist fast ein wenig größer, aber nicht so schwer wie buche.
was noch sehr gut möglich wäre, ist, dass es walnuss ist.genau dort stand ein nussbaum, dessen dicke mit den stammstücken zusammenpassen würde.

der geruch- den kann ich gar nicht beschreiben…frisch, fast blumig-fruchtig, nach einer weile hacken nervt er aber geradezu.
riecht nussholz?meiner erinnerung nach nicht, höchstens die rinde. es ist hier aber das holz selber.

ist das pappelholz???
käme am ehesten hin, in dem bestand sind einige wenige pappeln, die bäume, die jetzt gefällt wurden sind mener erinnerung aus ihrer lebenszeit nach aber ahörner und weiden.
weide ist es sicher nicht, das holz kenne ich.
ahorn duftet aber nicht, oder habe ich das nur vergessen???

wenn es pappel wäre, hat wer erfahrungen?
wäre dann wohl eher was für ein nicht ganz so heisses feuer in den übergangsmonaten,oder?

grüße,
zahira

Obstbaum, Pflaume riecht intensiv wenn frisch.

nein, es ist mit sicherheit kein obstbaum.

Hallo,

Könnte Walnuß sein, ist alledings meistens etwas dunkler als Ahorn; vergleiche Geruch mit Nußbaumlaub oder Nuß-Samenmantel (das grünbraune Äußere, das die Nuß enthält).

Pappel ist gleichmäßig hell, eher leichter als Ahorn, und eher faserig im Bruch.

Es grüßt

Der Daimio

Moin,

ist das pappelholz???

Pappel ist sehr weich und hat eine geringe Dichte Dichte.
Es ist auch recht faserig.

An einen spezifischen Geruch kann ich mich nicht erinnern.

Gandalf

hallo daimio!

ist frisch recht schwer, wie gesagt, fast, wie buche, schwerer, als ahorn.

der geruch ist eben etwas anders, als der samenmantel der nuss, nicht typisch nussig, sondern süßlicher.
hm.

was heisst faserig?
dass hacken schwerer wird?
hacken geht beglückend leicht.
die dinger stehen und bleiben stehen, bis sie mehrfach gehackt sind, die abgehackten stücke fallen im erfreulichsten fall einach nur seitlich runter *dasmachtspass*.

habe mir mal das typische nussbild angeschaut, diese dunklere maserung ist nicht da, nur ein dunkler, max. 1 cm breiter kern.
aber, ich ahbe mir überlegt und nun kommt die frage:
der ist ja auch noch nicht alt.
hat etwa 35 ringe, durchmesser stamm max 22 cm.
ist bei der nuss der jüngere baum noch nicht so helldunkel gemasert???

denn eigentlich spricht all meine erinnerung für nuss, wenn ahorn ausscheidet (und das tut es wegen des geruches fast).

ich hoffe mal auf nuss, das ist wäre kein schlechter heizwert.
hast du erfahrungen mit nuss im kachelofen?

viele grüße von zahira,
die all die verschiedenen hölzer einfach liebt, stehend, wie geerntet, wie brennend

PS- mir ist noch was aufgefallen-
der klang dieser holzstücke ist ein ganz besonderer, wenn sie z.b. aneinander stossen.das gegenteil von dumpf, ich könnte mir vorstellen, dass was immer das nun ist, daraus gute klanghölzer werden könnten.

hallo gandalf,

Moin,

ist das pappelholz???

Pappel ist sehr weich und hat eine geringe Dichte Dichte.
Es ist auch recht faserig.

hier auch noch mal die frage, bedeutet „faserig“, dass es schwer zu hacken ist, sich schlecht spalten lässt?

habe unten schon geschrieben, dass es auffallend gut spaltet, etwa, wie ahorn.

An einen spezifischen Geruch kann ich mich nicht erinnern.

das gefällt mir :smile:
pappelholz hätte ich nämlich bewusst wahrscheinlich nicht mir die mühe gemacht einzupacken…
obwohl schon der lerneffekt hier die sache wert ist.

grüße,
zahira

Gandalf

Moin,

hier auch noch mal die frage, bedeutet „faserig“, dass es
schwer zu hacken ist, sich schlecht spalten lässt?

nein, es läßt sich nicht besonders gut sägen, weil die Fasern schnell die Säge zusetzen können.
Beim Sägen mit der Kettensäge arbeiten die Säger absichtlich mit nicht so scharfen Ketten, damit die Fasern kürzer gerissen wird.
Klappt eben auch, weil Pappel so weich ist.

Spalten läßt sich Pappel prima, weil die Fasern sehr parallel liegen.

Gandalf

danke! o w t