Hallo!
Gleich als erstes nochmal deutlich, ich bin kein Heizungsbauer, Energieberater oder so, sondern nur interessierter Laie.
so etwas habe ich auch gehört und gelesen. Allerdings gehe ich
von einer korrekten Installation aus und frage auch deshalb
hier, auf was man achten kann und muß (Stichwort hydraulischer
Abgleich ist schon mal sehr gut - vielen Dank).
Es ist halt ein technisches und auswändiges Thema, dass man
nicht mal eben so entscheidet. Und ich kann kaum davon
ausgehen, dass mein 21 Jahre alter Kessel noch weitere 10
Jahre anstandslos - geschweige denn effizient - seinen Dienst
tut. Es ist halt die Frage wann und in welchem Umfang. Und
Seiten wie die-energie-experten.de beschreiben halt für
verschiedene Systeme gewisse Einsparpotenziale, die ich nicht
einschätzen kann. Und dem HB traue ich zwar grundsätzlich,
aber natürlich auch nicht vorbehaltlos - ist schließlich eine
Firma, die Geld verdienen will.
Vielleicht kommen ja noch mehr Meinungen hinzu. Der
Durchschnittsverbrauch der letzten 5 Jahre war übrigens 50.000
kWh.
50000 kWh sind nach meiner Schätzung etwa ein Verbrauch von 5000 Ltr. Heizöl.
Ich hab ein ähnlich grosses Haus, was auch von 4 Personen bewohnt wird.
Ein altes Bauernhaus, gebaut 1914.
Sehr hohes Haus, mit hohen Zimmern, die durch abgehängte Decken auf die 2,50 m Deckenhöhe gebracht wurden.
Fenster teilweise halbwegs neu, teilweise bei mir noch die DDR-Verbundglasfenster.
Keine Aussenwandisolierung, die wird auch nicht erfolgen, ansonsten sehe ich aber auch noch einiges an baulichen Energieeinsparpotential.
Fussböden, im Erdgeschoss, sinnlos beheitzte Gebäuderäume usw.
Im Haus wurde schon einiges renoviert, und wenn , dann auch halbwegs energiegünstig, aber ehr so nach und nach, und planlos.
Aber trotzden, kommen wir je nach Wetterlage im Winter mit 2500 bis 3500 Liter Heizöl jährlich hin. Und wir heizen ordentlich, geizen nicht.
Ich denke mal, wenn ich Dir sage, dass die 45% geplante Energieeinsparung bei Dir nicht derzeit aus dem Schornstein rauchen, wirst Du da sicher zustimmen.
Das was Du nach meiner Meinung zu viel verbrauchst, verschwindet wo anders.
Da wäre ein Energieberater vielleicht nicht schlecht,
der sich mal den baulichen Zustand des Hauses ansieht,
die ganzen Isolierungen der Heizungsanlage, ob es irgendwelche unisolierten oder sinnlosen Zirkulationsleitungen gibt,
usw.
Grüße, E !