Brewster-Winkel für Schall?

Hallo,
laut Kutruff gilt für den Reflexionsfaktor von Schall: R =(Z_1 cos(a)-Z_0 cos(b))/(Z_1 cos(a)+Z_0 cos(b))
wo Z_0, Z_1 die Wellenwiderstände vor und hinter der Grenzfläche sind, a= Einfallswinkel und b= Brechungswinkel und R der Reflexionsfaktor.

Sollte es also ein Material geben, wo also gilt Z_1 cos(a)-Z_0 cos(b)=0, dann müsste das doch ein Brewster-Winkel für Schall sein.
Aber bei elektromagnetischen Wellen schwingen die Dipole so, dass sie in die Richtung der reflektierten Welle nicht emittieren können, weil sie nicht längs der Achse emittieren können.
Schall schwingt longitudinal, nicht transversal. Wie kann man sich das dann mechanisch erklären, dass die schwingenden Teilchen in der Grenzfläche nicht mehr in Richtung der eigentlichen reflektierten Welle den Schall emittieren können?

Vielen Dank
Tim

Hallo Tim,

laut Kutruff

wenn Du zitierst, solltest Du schon etwas genauer die Stelle angeben, woraus Du zitierst.
http://kvk.ubka.uni-karlsruhe.de/hylib-bin/kvk/nph-k…

Prof. Kuttruff (nicht Kutruff) hat vieles veröffentlicht, da ist es etwas schwierig, sich den Kontext herauszusuchen, wenn man nicht weiß, wo man nachschauen soll.

Schall schwingt longitudinal, nicht transversal.

Eben deswegen gibt es beim Schall im Gegensatz zu elektromagnetischen Wellen keine Polarisation. Daher wären auch Formeln über die Polarisation von Schallwellen wenig sinnvoll.

Viele Grüße
Stefan

Also gibt es kein Gegenteil von Totalreflexion?
Hallo,
gibt es bei Schall also kein Gegenteil von der Totalreflexion?
Beim Brewster-Winkel wird ja nichts reflektiert. Gibt also für Schall nicht die umgekehrte Totalreflexion?