Brief an die Dramaturgie?

Hallööchen =)
Ich muss vom Musikunterricht Briefe an deutsche Opernhäuser schreiben um Material zu kriegen damit ich ein sehr ausführliches Referat halten kann…

Also ich hab jetzt das schon:
Für eine wissenschaftliche Hausarbeit zum Thema Öffentlichkeitsarbeit an deutschsprachigen Musiktheatern benötige ich möglichst viele Belege Ihrer Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Programmheft, Plakate, merchandising Produkte, Flyer, etc…)

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir bei meiner spannenden Aufgabe behilflich sein können.
Mit freundlichen Grüßen
Jessica Daswüsstestduwohlgerne

Jaaa soweit so gut aber ich habe keine Ahnung wie ich den Anfang machen soll…
Also das muss ja an die Dramaturgie und soll ich dann schreiben Sehr geehrte/r Dramatourg/in oder was?
das hört sich aber scheiße an (man muss wissen dass ich nicht weiß wie diese Leute heißen…^^ nur bei einem opernhaus hab ichs herausgefunden =D )
habt ihr ideen??

(ich hab jetzt nich nochmal nach fehlern in der rechtschreibung gesucht…
heißt: wer fehler findet darf sie gerne behalten ^^)

Hey Jessica,

die meisten Häuser haben einen (oder mehr) Öffentlichkeitsarbeiter, die genau für sowas da sind. Das läuft meist unter der Sammelbezeichnung Presse/Öffentlichkeitsarbeit oder einfach PR („Public Relations“), dazu gehört dann meistens auch Werbung. Kann auch mal sein, dass da ein Dramaturg für zuständig ist, aber die sind eher dafür da, bei der Gestaltung des Materials mitzureden.

Ich würde das Schreiben an die Presse/Öffentlichkeitsarbeit adressieren (kannst jew. im Internet nachschauen, wie die Abteilung heißt). Dann nimmst du entweder den Nachnamen der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters („Liebe Frau Xy“). Wenn es eine solche Abteilung nicht gibt, dann nimm die Dramaturgie. Und wenn du keinen Namen findest, sagst du’s am besten so:

Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter der Xy-Oper, (liebe Dramaturgin, lieber Dramaturg der…)

für eine größere Präsentation an meiner Schule, zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit an deutschsprachigen Musiktheatern“, bin ich auf der Suche nach möglichst vielen Beispielen und Belegen aus Ihrer Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Programmheft, Plakate, Merchandising Produkte, Flyer, etc.).

Wäre es Ihnen möglich, mir solches Ansichtsmaterial zuzuschicken? Auch an Beispielen aus vergangenen Spielzeiten wäre ich interessiert!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir behilflich sein können.
Mit freundlichen Grüßen,
Jessica Daswüsstestduwohlgerne

Schreib doch „Präsentation“, da ist dann klar, dass du Material zum Anfassen brauchst. Und sag lieber nicht, dass das eine spannende Aufgabe ist, das sollte nämlich selbstverständlich sein (weil wenn man’s extra dazusagt, klingt es so, als wäre es eben nicht spannend: Und darum klingt’s sofort nach Schule). Kein Mensch hilft schließlich gerne, wenn er den Eindruck hat, das der, dem er hilft, keinen Bock hat, auf das, weswegen er fragt.

Im Theater ist man übrigens höflich (außer wenn’s Ernst wird), aber niemals überkorrekt. Intern würde man z.B. nur einen älteren Regisseur, oder an einem großen Haus auch den Intendanten siezen, alle anderen sagen ›Du‹. Wenn du als eine Schülerin von außen schreibst, solltest du sie natürlich siezen – aber das Schreiben doch eher mit „liebe/r“ anfangen, das kann man im Deutschen finde ich sehr gut machen und es klingt viel netter.

Und noch was: Wenn sie einen haben, dann werden sie höchstwahrscheinlich die Aufgabe an einen Praktikanten / eine Praktikantin weitergeben (nur damit du weißt, wer dir da nachher einen Gefallen tut)!

Liebe Grüße,

David

…ganz friedlich und normal: Sehr geehrte Damen und Herren…

Hallo,

alle Infos über Opern-, Schauspielhäuser,etc. laufen über die jeweilige Pressestelle. Einfach die Anfrage an die offizielle Adresse mit Untertitel „Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit“ richten und die gewünschten Infos kommen.

Gruß…frank

moin moin,

also eine richtig dramaturgische frage ist das jetzt nicht. ich kann jetzt nur aus dm bauch antworten. wenn du deine post direkt an die dramaturgen schicken willst, dann brauchst du dann nur noch zu schreiben: Sehr geehrte Damen und Herren. wenn du einen namen kennst, setzt du denn halt ein. das ist standard höflichkeit, also nicht falsch.
tipp: ich würd wohl auch die Öffentlichkeitsarbeit anschreiben, denn da sitzen leute in einem büro, die nur für solche fragen da sind.

grüße hergen schulz

Hallo Jojobalo,

naja, wenn man den Adressaten nicht kennt, beginnt man üblicherweise mit „Sehr geehrte Damen und Herren“. Alternativ Namen recherchieren (oder anrufen und den Namen herausfinden) und die Leute direkt ansprechen. Die persönliche Anrede ist natürlich immer besser.

Gutes Gelingen & schöne Grüße von
Nullachtfuenfzehn

Hallööchen ist nett, aber ich fürchte ich kann da nicht weiterhelfen.
Beste Grüße, Harald

Ich würde Dir raten, die konkreten Kontaktpersonen im Vorfeld zu recherchieren (= Dramaturgen) und das Schreiben an diese direkt zu richten: Sehr geehrter Herr / Frau usw.

Ansonsten find ich’s ok - in der Kürze liegt die Würze :wink:

Viel Glück!