Briefmarken - ohne Ende

Hallo,
von einigen Nicht-Sammlern habe ich als ebenfalls Nicht-Sammler zum Wegwerfen einige Briefmarkenalben und diverse gefüllten Tüten (enthalten mitunter recht alte Exemplare) bekommen.

Zum einfach-so-weggeben ist es mir eigentlich zu wertvoll, da ich auch in der nahen Familie über keine Experten hierzu verfüge.

Meine Vorstellung, damit fertig zu werden, geht eigentlich mehr in die Zeit der Rente…, dann einfach jedes Dingelchen in die Hand bzw. in die Pinzette nehmen, auflisten und dann anhand eines Kataloges die Verkaufswerte berechnen.

Habt ihr bessere Vorschläge???

Gruß Elke

Hallo Elke,
die Rechnung: „Einzelbewertung jeder Marke + Addition der Verkaufspreise = Verkaufswert der Sammlung“ geht so nicht auf.
Katalogpreise sind Durchschnitts-Verkaufspreise des Handels beim Verkauf einzelner Marken. Der Handel gewährt schon auf diese Preise z.T. hohe Rabatte. Insbesondere bei billigen Stücken ist für den Sammler oft nur ein Bruchteil des Katalogpreises realisierbar.

Bei wertvolleren Marken gängiger Sammelgebiete ist das Verhältnis besser. Entscheidend ist aber auch die Erhaltung der Marken.

Am einfachsten dürfte sein, Kontakt zum nächstgelegenen Briefmarkensammlerverein aufzunehmen und einen der Herren bzw. Damen zu bitten, mal grob drüberzugucken. Wenn es sich nicht um eine ausgesprochene Spezialsammlung handelt, fällt den „alten Hasen“ relativ schnell auf, ob eventuelle Perlen dabei sind.

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