Briefporto

Ich versuch’s mal in diesem Brett, ein haargenau passendes habe ich nämlich nicht gefunden:

Oft bekommt man ja (teilweise unaufgeforderte) Post von Firmen, Versicherungen, Banken, etc., der fertige (Rück-)Umschläge beiliegen.
Oft findet sich auf dem Briefmarkenfeld der Vermerk: „Bitte freimachen, falls Marke zur Hand“.
Ist es nun „schlimm“, das Porto die jeweilige Firma zahlen zu lassen?

(Habe schon beide Standpunkte gehört:
a) es ist nur eine recht freundliche Aufforderung, die Post doch selber zu frankieren
b) eine Postangestellte: ‚Wollen Sie den Brief wirklich frankieren?‘)

Und was muß die Fa. dann dafür löhnen? 1,10 DM, weniger (wegen Rabatt) oder mehr (Nachporto)?

Gruß,
Ralf

Hallo Ralf.

,Falls Marke zur Hand’ heißt soviel wie ,bitte’.
Es ist einfach nur eine freundliche Aufforderung, der Du nicht nachkommen mußt.
Für mich habe ich eine ganz einfache Faustregel:
Wenn die Firma was von mir will (Bestelltung, Auftragserteilung usw… eben alles, was mich sowieso Geld kostet), klebe ich nichts drauf; wenn ich was von der Firma will (Reklamation, Extra-Service, Umtausch…) kommt eine Marke drauf.
Frankiert werden muß ganz normal mit 1,10 DM.

Gruß
Jens

Hallo Jens,

daß ich nicht muß, ist mir klar.
Im übrigen halte ich es (von der ‚Philosophie‘ her) ähnlich wie Du.

Ralf

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hallo ralf,

ist auf dem beigelegten kuvert das wort „antwort“ aufgedruckt, dann ist es egal was oben in der ecke steht. dann kann der absender verlangen was er will, du musst auf jeden fall nichts draufkleben. weil: der zahlt dann normales porto beim briefträger. steht allerdings nicht „Antwort“ drauf und du klebst nichts drauf, dann zahlt der Empfänger(des antwortkuverts) zusätzlich 1DM „strafporto“, wenn er es nicht verweigert. verweigern kann er aber nur, wenn aussen eine absenderadresse draufsteht, damit die post das porto auch auf jeden fall bekommt.
ich halte es so: ich klebe grundsätzlich nix drauf. wenn jemand mit mir geschäfte machen will und er die intiative ergriffen hat, dann zahlt der auch das porto, basta. und für unverlangte werbung inklusive antwortkuvert, wandert der ganze müll kleingerissen in das antwortkuvert und geht zurück an den absender :smile:)) der kann dann damirt machen, was er will. von mir aus auch das porto zahlen.

gruss
steffen

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2 Like

Bist ja ein richtiger Schlingel :wink:
gefällt mir gut mit den Schnipseln in der Rückantwort, verleidet denen bestimmt eine Wiederholung.
Guter Tipp
:wink:
Max

Nicht wirklich´!

gefällt mir gut mit den Schnipseln in der Rückantwort,
verleidet denen bestimmt eine Wiederholung.

Nein, tut es nicht!

Hallo,

ich muß Deine Hoffnungen in dieser Hinsicht leider enttäuschen. Nach meiner Erfahrung kannst Du den Kram kleinreißen und zurückschicken so oft Du willst - Du wirst trotzdem weiter mit der gleichen Werbung bombadiert!

Einmal in der (potentiellen Kunden-) Datenbank, immer in der Datenbank!

Gruß, Andreas

doch
du muß aber den ungeöffneten brief mit dem deutlichen vermerk"annahme verweigert" zurückschicken. bei mir klappt das prima. selbst nevensägen wie lotto, orion und gar consors geben auf.
solange du aber öffnest, liest und zerreißt ist deren ziel, nämlich die werbung erreicht und du bleibst in der datenbank!!!
strubbel
nach niederschrift dauerhaft offline

Hallo, leider klappt das wirklich nur in wenigsten Faellen!! Einfach deshalb, weil es sich garnicht um die selben Abteilungen habdelt, die sich um die Bearbeitung der eingehenden Post und die Auswahl der armen zukuenftigen vielleichtkunden kuemmern. Wie du selbst sagst, machen die sich nun nicht extra die Muehe immer jeden aus ihren Listen zu sytreichen, der entweder was zurueckschickt oder etwas zerschnipselt!!! Wuerde die zeitlich wahrscheinlich mehr kosten , als eine neue Briefmarke!!!
Bis dann
Kerstin
( Ich mag Werbung gerne, da kann man so gut das Holz im Kamin mit anzuenden!!)

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Wer keine Werbe-Post will, kann sich auch in die sog. Rabinson-Liste eintragen lassen, dann wird man bei allen professionellen Adrssen-Händlern gelöscht. Findet sich auch im Netz unter http://www.ddv.de unter FAQ! Das hilft natürlich nicht gegen anderen Werbe-Müll, der direkt in den Briefkasten geworfen wird.
frank

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hallo strubbel!
das funktioniert aber nur, wenn der werbende eine entsprechende vorausverfügung („post-jargon“) auf dem kuvert hinterlassen hat. das wäre zum beispiel: „falls unzustellbar, zurück an absender“. dann wäre dein vermerk „annahme verweigert“ ein unzustellbarkeitsgrund, woraufhin die post den brief an den absender zurückschickt und, falls es „infopost“ (erkennbar an „entgelt bezahlt“) war nochmals 42 pfennig gebühr verlangt. ohne „vorausverfügung“ allerdings wandert das ganze in den schredder (bei der post) und der absender bekommt davon gar nix mit.

gruss
steffen

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