Brille 1,5d zum lesen - schädlich?

Hallo,

ich habe mir eine Lesebrille gekauft.

Wenn ich in die Ferne damit schaue, ist alles verschwommen. Aber wenn ich etwas (Nahes) lese, sehe ich es wie „gezoomt“.

Ist das der „normale Effekt“ einer Lesebrille?

Ich finde das eigentlich angenehm, habe aber die Sorge meinen Augen zu schaden.

Ich weiß, ich muss zum Optiker. Nur möchte ich mich hier kurz informieren, ob es normal ist, bis auf das nah vor einem Liegende, mit einer 1,5 diop. Lesebrille, in der Ferne alles verschwommen zu sehen…?

Danke im Voraus!

Hallo tonton1,

ja, das ist völlig normal. Eine Nahbrille beschränkt „die scharfe Welt“ auf etwa Armlänge. Was weiter entfernt ist, wird nur unscharf gesehen.
Wenn man das vermeiden möchte, kommt man um ein Mehrstärkenglas nicht herum.

Eine Fertigbrille ist keine Dauerlösung, zumal weder ein individueller Augenabstand noch eine evtl. vorhandene „Hornhautverkrümmung“ berücksichtigt werden kann. Deshalb ist es wirklich besser, Sie gehen zu einem bemühten Optiker und lassen sich dort eine Brille anfertigen.
Das Gestell kann mehrfach verglast werden und einfache Kunststoffgläser in Ihrer korrekten Stärke gibt es schon für 20-25 Euro/Paar.
Übrigens: Die Nahbrille, die man Ihnen heute für z.B. 60cm Arbeitsentfernung anmisst, taugt später ideal für weitere Entfernungen, z.B. für Gartenarbeiten o.ä.

Dankeschön für die hilfreiche Antwort ! :smile:

hi,
ich hab keine Erfahrung mit Brillen – also keine Ahnung wie gut das Auge sich an Linsen anpassen kann.

Generell ist der Effekt aber aber normal wenn man durch starke Linsen schaut

Hallo,
ich kann dir natürlich nicht sagen, ob eine falsche Brille für’s Auge schädlich sein kann. Das kann nur der Augenarzt.

Ohne Diagnose kann auch nicht bestimmt werden, ob die Brille richtig für deine Fehlsichtigkeit ist.

Was ich als Laie darüber denke: Falls du klassisch weitsichtig bist (nicht altersweitsichtig), sind die 1.5 dpt wohl zu viel, denn mit der richtigen Korrektur solltest du dann sowohl in der Ferne als auch in der Nähe entspannt und scharf sehen. Bei Altersweitsichtigkeit??? keine Ahnung, ob die 1.5 dpt passen. Vielleicht echt mal eine schwächere Brille probieren.

Mehr kann ich leider nicht sagen.
SG und lass dir eine Brille anpassen :wink:

Hallo Tonton1,

der Effekt ist absolut normal. Die Lesebrille ist nur zum Nahsehen gedacht. Sie ersetzt die abnehmende Fähigkeit der Augenlinse, sich auf verschiedene Entfernungen einzustellen.

Gruß Volker

Hallo Tonton1, ihre Lesehilfe hat „Plusgläser“(konvex) der Stärke 1, 5 dpt und damit eine vergrößernde Wirkung. Wenn wir davon ausgehen, dass sie „rechtsichtig“ sind und keine Brille für die Ferne benötigen, ist es normal, dass sie in der Ferne verschwommen damit sehen, da unsere Augenlinse nicht die Möglichkeit hat pluswerte zu korrigieren. Somit ist alles in Ordnung. Die meisten Menschen haben eine leichte Fehlsichtigkeit (mit unterschiedlichen Stärken) in der Ferne ohne es zu merken, weshalb Fertiglesehilfen nicht optimal eingestellt sind. Sie sollten mit Fertiglesehilfen keine Bücher lesen, aber für den kurzen Gebrauch ist es immer schön „hier und da“ eine griffbereit zu haben

Hallo,

danke für deine Frage. Optik ist ein Teilgebiet der Physik, das leider allzu häufig mit dem vertauscht wird, wofür ein Augenoptiker zuständig ist.
Ich hoffe es kann dir jemand anders helfen.

Gruß
w.bars

Hallo,

die billigen Kaufhauslesebrillen sind dann sinnvoll, wenn die beiden Augen gleich sind. Sind sie mehr als 0.25 dpt unterschiedlich oder haben sogar einen Höhenfehler, lässt man sich besser eine Lesebrille vom Augenoptiker anpassen. - Dass die Ferne mit Lesebrille unscharf erscheint, ist normal.

Gruß aCen

Ja, normal.
Die Brille ist ja nichts anderes als eine schwache Lupe …

Viel kann ich dazu nicht sagen, nur das es normal ist mit einem sogenannten Einstärkengläser (Lesebrille) weit entfernte Objekte unscharf zu sehen. Diese besitzen einen festen Brennpunkt und arbeiten deswegen nur für einen festen Abstand (zum Lesen etwa 40cm) gut.
Ich vermute das es nicht förderlich ist mit der Brille lange und dauerhaft in größere Entfernungen zu schauen.

Hallo
Das eine Lesebrille in der Ferne ein verschwommenes Bild erzeugt ist normal. Aber sich irgendeine Brille zu kaufen kann schädlich sein. Die Brille sollte genau vermessen werden um Schäden für das Auge zu vermeiden. Abhängig vom Alter und von der Sehschwäche. Bitte unbedingt überprüfen lassen.
MfG Peter

Hallo
ja , das ist normal :wink: . darum isses ja eine lesebrille :wink:

wenn du mir sagst wie alt du bist und ob du in der ferne ne brille brauchst , kann ich dir sagen ob 1.5 okay ist ( so in etwa). Die richtige wahl der brillenglastärke ist von einigen faktoren abhängig … aber wie gesagt… wenn du mir die oben angefragten werte sagst, kann ich schon ne aussage machen.

Gruß
Holger

Ja, das ist normal!

Hallo,

also ich bin 24.
Eigentlich denke ich nicht, dass ich in der Ferne eine Brille brauche…weiß aber auch nicht ganz genau, woran man das so bemerkt.

Danke Dir und liebe Grüße

Hi Tonton1
aaaaalso … mit 24 Jahren brauchst du keine lesebrille.
Das du in der ferne damit alles unscharf siehst ist normal… ist halt ne lesebrille und du bist nicht übersichtig genug ( falls überhaupt) auch wenn du normalsichtig bist , siehste mit der brille unscharf wenn du weit guckst.
In deinem alter solltest du ( wie oben schon geschrieben ) keine brille zum lesen tragen. Dein Auge hat durchaus noch die möglichkeit „für die nähe scharf zustellen“. Obs schädlich ist … da teilen sich die geister… fakt ist , das du deinen augen die eigenarbeit für 1.5 dpt abnimmst . Ob und wie es sich auf dauer auswirkt … hmm, kann sein, das wenn die du brille länger zum lesen trägst, es beim lesen ohne brille als anstrengender empfindest als mit.
Das dürfte allerdings auch alles sein…
Wie biste überhaupt auf die idee gekommen , dir selbst ne lesebrille zu verpassen ???

Gruß
Holger

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Hallo Holger,

hmm…na ja ich habe oftmals, wenn ich Texte lese, Konzentrationsstörungen. Mit Brille klappt es dann komischerweise besser mit der Konzentration.
Also ich werde wohl mal zum Augenarzt gehen müssen und das genau untersuchen lassen.
Danke Dir nochmal !

Hi Tonton1,

hmm, Du weisst bestimmt, das beim Lesen oder generell beim Blick in die Nähe, die Augen nach innen drehen (also beide Richtung Nase :wink: ) . Was Du vielleicht nicht weisst, ist das das ganze mit der Scharfstellung der Augen ( sog. Akkommodation) gekoppelt ist. Wenn dieses Verhältnis nicht stimmt, kann es zu Deinen „Problemen“ kommen. In diesem Fall kann eine Brille mit +0.5 dpt eine Verbesserung bringen.
Es wäre auch denkbar, das Deine Augenstellung nicht stimmt.
Stichwort „Heterophorie“ ( bei Interesse kannste das ja mal bei Wikipedia nachlesen :wink: )
Dummerweise ist es so, das viele Augenärzte eine Heterophorie nicht erkennen bzw. nicht ausmessen können,oder wollen ( zumindest hier in Münster, NRW) .
Mein Vorschlag wäre , lass das Medizinische vom Augenarzt abklären, das Ausmessen der Glasstärken bzw. Test auf Heterophorie, sollteste bei einem Augenoptiker machen lassen :wink:

Gruß
Holger

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Hallo,
der Effekt ist normal.
Entfernte Objekte werden tatsächlich unscharf, weil du ja die Augen mit der Brille an nahe Entfernungen anpasst.
Die Brille wirkt wie eine Lupe. Dadurch wirkt das Bild durch die Brille etwas vergrößert (gezoomt).

Hier noch zwei Links zum nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Brille
http://de.wikipedia.org/wiki/Lupe

Viele Grüße,
PH

Hallo Tonton1,

bitte entschuldige die späte Antwort. Das du den Nahbereich wie gezoomt siehst, ist genau der Effekt der Lesebrille, da diese das abgebildete vergrößert. Mit der Zeit ist die Augenlinse nicht mehr so flexibel, den in jungen Jahren kann sich diese zusammenkrümmen, um den Nahbereich scharf abzubilden. Dann hilft die Brille. Das ist auch der Grund, warum du dann in der Ferne nicht scharf siehst, da dich die Lesebrille für die Ferne kurzsichtig macht. Schädlich ist das nicht.

Zur Erläuterung. Ein scharfes Bild erhält man, wenn das Auge das Licht aus der Ferne und der Nähe auf die Netzhaut abbildet. Im Alter reicht die Brechkraft im Nahbereich nicht mehr aus, so dass auf der Netzhaut ein unscharfer Kreis abgebildet wird, der zum verschwommenen Sehen führt. Die Brille korrigiert das dann. Wenn du damit aber in die ferne schaust, wird das Licht mit der Brille schon vor deiner Netzhaut abgebildet, was wiederum zu unscharfem Sehen führt. Aber wie schon gesagt, schädlich ist das alles nicht, die meisten MEnschen benötigen früher oder später eine Lesebrille. Ich empfehle trotzdem den Gang zum Optiker, denn es gibt auch bei Lesebrillen Abstufungen, die dort schnell und einfach festgestellt werden können.

Viele Grüße,

samsumi
Eine Lesebrille sorgt dafür, dass das Licht