Brille nicht annehmen?

Seit Juli wird meiner Frau eine Brille angepasst. Der Augenarzt hat die Augen untersucht und festgestellt,eine Brille wird gebraucht.

Die Brillen verzerren das Gesichtsfeld,d.h. senkrecht Konturen verlaufen z.T. schräg usw.Es wurde schon midestens 2x neu geschliffen und es wird gemeint, wenn man die Brille lange genug trägt gewöhnen sich die Augen daran!!!??

Was machen? kann man zurücktreten?

Vielen Dank

Robert

Augenärzte sind nicht sooo der Renner beim Sehstärke einstellen.
Zu einem Optiker gehen und sich da die Sehstärke einstellen lassen, dnn klapt´s auch mit der Brille!
Wenn das aber eine Gleitsichtbrille ist, dann stimmt die Aussage, dass man eine gewisse Eingewöhnungszeit von 10 bis max. 14 Tagen braucht. ramses90

Ich gehe davon aus, die Anpassungen erfolgen beim Optiker.

Ich kann (noch) nicht aus eigener Erfahrung berichten, aber weil ich diese Legende schon mehrfach gehört habe, habe ich beim letzten Mal die Optikerin darauf angesprochen, und sie hat gesagt, wenn alles richtig gemacht wird, dann passt die Brille auch sofort, und man braucht keine Eingewöhnung. Ob die das tatsächlich so hinkriegen, werde ich feststellen, wenn ich die erste Gleitsichtbrille brauche.

Gruß
Christa

Die immer aber nicht die Sehstärke feststellen wenn das der Augenarzt schon gemacht hat und das dürfen und können, in der Regel besser als jeder Augenarzt, die Optiker nämlich auch. ramses90

Nö, ich habe das Thema ganz, ganz anders erlebt, und kenne einige Leute, denen es ähnlich gegangen ist. Trotz bestem und festem Willen, diese Zeit durchzustehen, und sich auch noch etwas mehr Zeit zu lassen, stellte sich auch noch nach zwei Monaten keine Gewöhnung ein. Dann landete die Brille doch erst mal als reine Lesebrille auf dem Schreibtisch, und erst nach fast einem Jahr, als der Bedarf jenseits der kleiner Schriftgrößen stieg, wurden die Zeiten, in denen das Ding auf der Nase blieb langsam länger, bis das Ding dann weitere Monate später zum recht ständigen Begleiter wurde.

Hallo,

stimmt absolut.
Mir wurde vom Augenarzt schon eine schwächere Brille verschrieben - leider waren die Augen nicht fitter geworden, sondern nur die messende Arzthelferin nicht qualifiziert für die Tätigkeit. Vom völlig unzureichenden Messequipment mal abgesehen.

Gruß,
Paran

Hmm, komisch, wenn es bei uns um Brillenstärke ging, hat immer der Augenarzt gemessen und nich die Arzthelferin. Bei uns machen die nur „Vorarbeiten“ sozusagen.

Hallo,

egal, wer misst - der ausschlaggebende Teil von Parans Antwort ist:

Die Optiker sind da einfach besser ausgerüstet, weil sie einerseits nichts anderes machen (also AM Kunden mit Geräten) und andererseits ein Dienstleistungsunternehmen sind, dass gegen die Konkurrenz halten muss. Hinzu kommt noch der Faktor Zeit. Der Arzt rechnet pauschal ab, ob der Patient hinterher Freude an der Brille / Ärger mit der Brille hat, ist ihm zwar nicht egal, er bekommt es aber schlichtweg selten mit, bzw. wird dann immer dem Optiker die Schuld geben. Der Optiker lebt davon, dass die Brille passt.

Grüße
Siboniwe

Meine subjektiven Erfahrungen sprechen auch eher für den Augenoptiker. Mir wurde mal von einem Augenarzt eine Gleitsichtbrille verordnet, zu deren Ausführung der Optiker nur bemerkte, er könne die Verordnung nicht nachvollziehen. Nach 1 Jahr Tragezeit kam ich mit der Gleitsichtbrille immer noch nicht zurecht und bin zu einem anderen Augenarzt gegangen. Der erklärte die Gleitsichtbrille für quasi Unfug und verordnete eine Lesebrille.
Damit kam und komme ich gut zurecht.
LG
Amokoma1

Es gibt halt, wie überall, auch bei den Augenärzten gute und schlechte. :wink: