Hallo. Ich wollte mal fragen, ob es sich bei den handballengrossen Stein welchen ich in der Nähe der Isar gefunden habe um ein bronzezeitlichen Brotlaibidol handelt oder etwas ähnliches. Oder ist er überhaupt nicht von historischem Interesse?
Der Stein ist ca. 8cm lang, ziemlich flach und mit diesem auffälligen kleinen Kreisen ‚verziert‘.
Die graue Farbe haftet auf dem Stein.
Überhaupt lässt er sich gut in die Hand nahmen, wenn man seine Hand schließt ist es fast so als wären Mulden für die Finger gemacht worden.
Eine natürliche (ohne Menschen) Bearbeitung könnte ich mir nur schwer vorstellen.
Soll ich mich mit dem Fundstück an die archäologische Staatssammlung in München wenden oder lieber doch nicht?
Brotlaibidol? Bei der Isar gefunden.
Hier noch ein Bild: http://imageshack.us/photo/my-images/145/wp001731.jpg/
Moin,
also ich sehe da einen Stein mit Ausspülungen an der Oberfläche.
Gandalf
Hallo,
ich gebe Gandalf völlig recht: sieht aus wie ein Stein mit Ausspülungen.
Brotlaibidole zeichnen sich aus durch geometrische Muster
- diese kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen.
Mit Gruß
Yvisa
Hiho,
eigentlich gehört das zum Thema „Geologie“ - da bin ich nur oberflächlich beleckter Amateur. Wieauchimmer: Diese Art von Ausspülungen kommt meines Erachtens daher, dass das Gestein, aus dem der Flusschotter geworden ist, bereits selber ein sekundäres Gestein war - in diesem Fall wahrscheinlich Nagelfluh -, und die Ausspülungen sind überall dort vertieft, wo gröbere Einschlüsse in dem Stein waren, die beim Abschleifen im Flussschotter herausgelöst worden sind.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder