Das Gegenteil von: die Zelte abbrechen ( in dem übertragenen Sinn) ( Gibt es für „abbrechen“ Synoyme in diesem Zusammenhang? Gibt es Antonyme in diesem Zusammenhang?)
Hallo @Nadja, die Zelte abbrechen ist ja eine feste Redewendung. Es bedeutet, dass jemand nach längerer Zeit fortgeht. Das kann z.B. das Ende eines Urlaubs sein oder auch das Ende einer sehr viel längeren Zeit. Beispiele sind
Nach vier Wochen geht unsere Zeit an der Ostsee zu Ende. Wir brechen die Zelte ab und fahren wieder nach Hause.
Nach dem Studium hielt sie nichts mehr in der Stadt. Sie brach ihre Zelte ab und zog wieder zu ihrer Familie auf das Land.
Das Gegenteil davon ist ja eine Ankunft, die einen längeren Aufenthalt einleiten soll. Man kann etwa sagen:
Die Sommerferien beginnen. Wir schlagen unsere Zelte an der Ostsee auf und freuen uns auf vier Wochen Erholung.
Wir lassen uns für die nächsten Wochen häuslich an der Ostsee nieder.
Die Zelte aufschlagen ist eher neutral, sich häuslich niederlassen etwas scherzhafter oder ironischer gefärbt. Bei einem voraussichtlich noch länger andauernden Aufenthalt kann man auch sagen:
Für das Studium verlässt sie ihre Heimat und lässt sich in der Stadt nieder.
gilt das auch für die Brücken ( in der übertragenen Bedeutung, in der der Freundschaft und Beziehung)
Wir brechen alle Brücken hinter uns ab und schlagen neue.
Ich war gestern wohl zu müde, und es sah komisch aus, aber heute habe ich mich auch wieder erinnert, dass es den Ausdruck doch gibt. Sorry für die Verwirrung.
Ich halte das auch für die übliche Wendung in diesem Zusammenhang.
Interessant dabei, dass diese Formulierung heute nur noch in metaphorischer Bedeutung angewendet wird - wo Brücken als konkrete Bauwerke gemeint sind, werden sie gebaut oder errichtet, während der Brückenschlag zwischen Kulturen, Religionen usw. kaum als Brückenbau bezeichnet wird.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts war das noch anders, aber da war die Brücke auch noch zumindest optional maskulin:
Nein, das ist zu konkret und bezöge sich (in diesem Zusammenhang) nur auf Brücken aus Holz. In anderen Zusammenhängen wird dieses Verb schon auch metaphorisch verwendet, aber hier nicht.
Mir ist das christliche Auferstehungsmotiv viel eindrücklicher als die Geburtsgeschichte Jesu, zumal diese möglicherweise bei der von Gaius Octavius abgekupfert ist, d.h. nur ein gängiges Element der Propaganda vor 2000 Jahren. Die besondere Bedeutung des Ostergeschehens wird, finde ich, mit dem Ostergruß in der Orthodoxie „Der Herr ist auferstanden!“ - „Ja, er ist wahrlich auferstanden!“ ganz angemessen unterstrichen.