Hallo Nana_95,
meine Brustverkleinerung ist schon ziemlich lange her, daher kann ich Dir wenig dazu sagen, was und wieviel die Krankenkassen jetzt übernehmen.
Ich hatte die gleichen Beschwerden wie Du, leider sogar schon einen Bandscheibenvorfall vorzuweisen. Allerdings bin ich auch älter.
Ich war zwar bei meinem Gynäkologen, aber das hilft meist wenig.
Wenn Du bereits einen Tipp für einen guten Chirurgen hast, solltest Du Dir eine Überweisung besorgen (Hausarzt/Orthopäde/Gynäkologe-egal), Deine orthopädischen Befunde mitnehmen und dort ein Gespräch führen. Bei mir war es so, dass der Arzt erst ein ausführliches Gespräch geführt hat und sich dann meinen gesamten Oberkörper (Haltung, Lage der Brust etc.) angeschaut hat. Dann wurde ich fotografiert.
Die Praxis des Chirurgen hat einen Antrag an die Krankenkasse gestellt und ich musste auch zum ärztlichen Dienst. Eine Ärztin dort, die diese Anträge prüft, hat mich auch noch mal kritisch interviewt, sich meine Befunde und dann „nackte Tatsachen“ angesehen.
Danach war der Fall klar. Ich hatte Körbchengröße F und habe auf jeder Seite 500gr. entfernt bekommen. Ich bin sehr froh, dass ich es gemacht habe!
Einen Tipp bzgl. des Chirurgen: Idealerweise ein Chirurg, der nicht nur Brüste, Fettabsaugen etc. macht, sondern der auch mit anspruchsvolleren Dingen beschäftigt ist wie z.B. Gesichtschirurgie nach Unfällen, Brandwunden etc. Mein Arzt betreibt die reine „Schönheitschirurgie“ nebenbei, seine Ärzte müssen allerdings alles machen, auch einige Male nach Afrika reisen, wo sie richtig große Herausforderungen bewältigen müssen.
Ich wünsche Dir viel Glück und würde mich freuen, von Dir zu hören!
Simone