Hallo,
ich bin gerade dabei zu hinterfragen ob es sinnvoll ist zusätzlich zur BU eine Unfallversicherung abzuschließen oder ob nur eine BU ausreichend ist.
Andererseits möchte ich keine Versicherung abschließen die nicht notwendig ist.
Vielleicht können mir hier einige von euch ein paar Infos geben.
Noch kurz zu mir: Ich bin Kaufmann u zähle u. a. zu meinen Hobbies Snowboarden u Motorradfahren.
Hi Dome,
generell dürfen in diesem Forum keine Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden. FAQ:1129
Über den Bedarf einer Unfallversicherung kann dich deine Bank oder Versicherung Beraten, du musst halt nur hart bleiben, wenn du sie nicht willst.
Es gibt aber mitlerweile auch Versicherungsunternehmen die eine so genannte UBR anbieten. Das ist eine Unfallversicerung mit Beitragsrückgewähr. Dadurch hättest du deine Absicherung und bekommst zumindest einen Teil deiner Beiträge zurück.
Auch dazu frage bitte bei deiner Bank oder Versicherung nach. Die dürfen nach einer Bedarfsermitlung nämlich auch konkrete Handlungsempfehlungen aussprechen.
Lg Lyserk
Okay, wenn du das genaue Gegenteil von dem machst, ist das in Ordnung. UV „mit Beitragsrückgewähr“ ist das lukrativste Geschäft der Versicherungen. Und kaum ein Verkäufer bei der Bank oder der Versicherung wird dir davon abraten wenn du vorbeikommst, die verdienen damit ja ihr Geld. Dort also bitte nicht nachfragen.
Gut, das sind recht riskante Hobbies, bei denen es VIELLEICHT sinnvoll sein könnte, eine UV zu machen, allerdings sind natürlich gerade diese Hobbies kaum versicherbar bzw. nur mit Aufschlag. Also wenn schon eine BU vorliegt, reicht das wohl.
Gruß
Granini
P.S. Ob eine Versicherung „notwendig“ ist oder nicht weiß man immer erst hinterher, das liegt in der Natur der Sache.
Vielleicht hast du ja gerade nächstes Mal einen Unfall und könntest das Geld aus der UV gut gebrauchen. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht, und ganz ehrlich wenn mehrere Gliedmaßen hopps gehen (damit man überhaupt einen Großteil der versicherten Summe bekommt) ist man höchstwahrscheinlich eh tot oder lebt nicht mehr lange.
Über den Bedarf einer Unfallversicherung kann dich deine Bank
Kaufst Du Deine Brötchen beim Frisör ?
ich bin gerade dabei zu hinterfragen ob es sinnvoll ist
zusätzlich zur BU eine Unfallversicherung abzuschließen oder
ob nur eine BU ausreichend ist.
Egal wie man zu diesen Sparten steht, es sind zwei völlig veschiedene Dinge. Die Unfallversicherung versichert Dich gegen Invalidität, die BU gegen Berufsunfähigkeit.
Man kann Invalide sein ohne Berufsunfähig zu sein, und berufsunfähig ohne Invalide zu sein.
ca. 25 % der Arbeitnehmer werden vorszeitig berufsunfähig, inzwischen auch jede Menge „weiße-Kragen-Arbeiter“. Ich glaube nicht, dass 25 % aller Menschen invalide sind.
Zur UPR geb ich dir vollkommen Recht. Das ist eine absolute Mogelpackung! Eine Risikoabsicherung mit einem Sparanteil, der noch relativ schlecht verzinst ist. Das Blöde daran ist auch noch, dass der Bereich, für den man eigentlich die Versicherung abschließt (Unfallinvalidität) i.d.R. schlecht wegkommt, da der teure Sparanteil die Prämie in die Höhe treibt!
Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass du dich in Versicherungsbereichen so gar nicht auskennst…„Gliedmaßen hopps gehen, höchstwahrscheinlich tot, usw.“, wenn ich das schon lese!??
Vor kurzem hatten wir erst einen Fall eines Programmierers, der durch einen selbstverschuldeten Autounfall einen Schädelbasisbruch hatte. In der Freizeit führt er inzwischen noch ein einigermaßen vernünftiges Leben, aber seinen komplexen Beruf kann er nicht mehr ausüben, da er nach 5 Minuten nichts mehr gebacken bekommt. Ihm wurde 45% Inv. zugestanden. Da er eine hohe Grundsumme mit einer früh greifenden Progression abgeschlossen hatte, kann er einigermaßen überleben!
Also nicht mit dem Gerede, Glieder usw.!
Gruß cooler
Über den Bedarf einer Unfallversicherung kann dich deine Bank
Beraten,
Jaaaaa, deine Bank kann dich in Sachen Unfallversicherung beraten!!! Spässle gemacht?
Obwohl, wenn man Versicherungen zeitweise bei Tchibo kaufen konnte…?
Gruß cooler
Ach komm, klar was das ein bisschen überspitzt ausgedrückt, passt aber ebenso, derjenige hatte ja anscheinend auch Riesen Glück, dass er den Unfall überlebt hat. Das war ja meine Grundaussage.
Die meisten wirklich schlimmen Unfälle sind derart, dass die Versicherung gar nichts mehr zahlen muss. Das sieht bei der BU schon ganz anders aus.
Nun ja, seis drum wir wollen ja nicht schon wieder streiten!
Gruß
Granini
ich bin gerade dabei zu hinterfragen ob es sinnvoll ist zusätzlich zur BU eine Unfallversicherung abzuschließen oder ob nur eine BU ausreichend ist
Hallo Dome83,
der Eintritt der Berufsunfähigkeit hat i.d.R. den überwiegenden Wegfall des Einkommens zur Folge. Da in der Statistik als Ursachen von Berufsunfähigkeit die Unfälle je nach Berufs- und Altersgruppen mit etwa 5-20% (Durchschnitt 10%) vertreten sind, liegt auf der Hand, dass nur eine BU-Versicherung ausreichende Deckung gibt.
Bei der Ermittlung der richtigen Höhe kannst du „top down“ (aktuelles Nettoeinkommen als Bedarf) vorgehen oder „bottom up“ (Aufstellung der Lebenshaltungskosten für Wohnen, Lebensmittel, Krankenversicherung, Mobilität, etc.). Da Letzteres meist zu niedrigeren Zahlen und dem notwendigsten Grundbedarf führt, wird für die Differenz häufig eine Unfallversicherung gewählt. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass das nur eine Krücke ist. Die Ergänzung hat eher emotionalen Wert.
Für ein Versicherungsunternehmen ist die Unfallversicherung das erheblich Margen trächtigere Produkt. Es wundert also nicht, dass dafür die Werbetrommel viel kräftiger gerührt wird.
Für einen Versicherungskunden ist es unerheblich, ob der Wegfall des Einkommens durch einen Motorradunfall oder einen Schlaganfall verursacht wurde. In beiden Fällen ist die Zahlung vom Versicherer gleich wichtig.
Leider fehlt den meisten Menschen eine realistische Risikoeinschätzung. Die weitaus größten Lebensrisiken sind Schlaganfall, Krebs und Herzinfarkt. Und wovor haben die meisten Menschen Angst? Vor Unfällen und Terroranschlägen.
Viele Grüße
Oliver H.
Versicherungsmakler
Hallo cooler,
wenn man schon quotet und sich lustig macht, sollte man auch den ganzen Text kopieren. Alles andere ist ziemlich schwach. Ich hab geschrieben, dass man sich bei seiner Bank oder Versicherung beraten lassen kann. Das ist auch richtig so, denn viele Bank bieten im Rahmen der ganzheitlichen Beratung auch Versicherungschecks an.
Mach dich also bitte vorher schlau, bevor du versuchst andere Leute schlecht zu machen. Ob sich so etwas lohnt, dazu kann und will ich nichts sagen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Lg Lyserk
Naja, dieses Forum ist ja auch dazu da, andere an seiner Erfahrung teilhaben zu lassen. Der Normalbürger ist leider gar nicht in der Lage, sich da eine eigene Meinung zu bilden, da er in finanziellen Dingen so unbedarft ist.
Also kann man ruhig den guten Tipp geben, sich bloß nicht bei der Bank beraten zu lassen.
Gruß
Granini
BU oder Unfallversicherung oder beides? VORSICHT!
Beides kann Sinn machen, siehe Nordlicht-Beitrag. Wenn man UV macht dann mit Grundsumme z.B. 100.000 und Progression meinetwegen 500%. Kein Tagegeld, kein KHT, keine Todesfallsumme, alles Unfug.
Gute Kombi: BU in Höhe des Netto und wenn man es sich finanziell leisten kann UV dazu. Einige Versicherer machen bei gewissen Hobbies Probleme aber es gibt genug Gesellschaften.
UBR also Unfallversicherung mit Beitragsrückgewähr ist nicht wirklich der Knüller…Rendite ausrechnen und nicht kaufen Und nicht zur Bank gehen.
@ Lyserk…so was empfiehlt der geneigte Allianzvertreter oder BANKER…und Banken bieten zwar ganzheitlich an verwirklichen es aber nicht.
Frohes recherchiere
Der Firmengründer
Beides kann Sinn machen, siehe Nordlicht-Beitrag. Wenn man UV
macht dann mit Grundsumme z.B. 100.000 und Progression
meinetwegen 500%. Kein Tagegeld, kein KHT, keine
Todesfallsumme, alles Unfug.
Ohne Todesfallsumme finde ich eine UV nicht wirklich gut, weils dann auch keine Invaliditätsvorschussleistung gibt, alles andere, ausser der Grundsumme in angemessener Höhe kann man wirklich vernachlässigen.
Und eine BU ist auf jeden Fall wichtiger als die UV.
Gruß
Gaby