Hi
was meint Ihr, dass nach über 30 Jahren auf einmal jemand weiteres zum Mord an Hr Buback sagen will?
Packt der Informant erst jetzt aus, weil der Mord vom 07.04.77 ist? http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Buback oder dürfte es andere Hintergründe haben?
Ich selbst hab in Sachen RAF so gut wie nix mitbekommen, mich interessiert es aber jetzt.
Grüße
Blue
Hallo,
es wäre gut, wenn der Informant auspackt.
Allerdings stelle ich mir eine ganz andere Frage. Dabei soll nicht untergehen, dass Christian Klar an Verbrechen beteiligt war. Nur, in unserem Staat wird jemand für begangene Verbrechen verurteilt und nicht für Mutmaßungen eines seinerzeitigen Generalbundesanwaltes und offenbar nicht objektiv handelnder Juristen.
Die Ausage eines Generalbundesanwaltes, dass Klar trotzdem zu Recht verurteilt wurde, dann eben für andere Taten läßt mich mangelnden Willen zur Rechtstaatlichkeit zumindest dem Anschein nach erkennen.
Wie konnte Klar mit Beweisen an der Tatbeteiligung von Buback verurteilt werden, wenn dieselbe Generalbundesanwaltschaft nunmehr sogar zugeben muss, dass wohl Klar weder an der Planung noch an der Ausführung des Verbrechens an Buback beteiligt war, Sonnenberg und Folkerts und ein unbekannter RAF-Terrorist beteiligt gewesen sind ? Wurde da einfach verurteilt, damit verurteilt ist ? Schafft diese Generalbundesanwaltschaft durch ihr jetziges Verhalten nicht sogar einen neuen Mythos ? Den Mythos, alle der RAF zugeodneten Verbrechen könnten vielleicht nicht von den Terroristen begangen worden sein und interessierte Kreise hätte hier nur eine Chance genutzt.
Tatsache ist, die Generalbundesanwaltschaft hat seinerzeit bewiesen, dass Klar an dem Verbrechen beteiligt war. Da ich nicht davon ausgehen kann, dass der derzeitge Bundespräsident belogen wird, damit Klar entlassen werden kann, hat also seinerzeit die Anklagevertretung gelogen oder sie hatte „Beweise“ die einer rechtstaatlichen Prüfung nie bei korrekter Anwendung des Strafrechtes standgehalten haben. Was nun ! Beweismittelfälschung, weil eben BILD und andere einen Täter brauchten oder nur die Arroganz, der Macht, daß das „Schweigeprinzip der RAF“ jede bewusste Fehlverurteilung ermöglicht ?
Diese Fragen stellen sich. Der Informant sollte aussagen. Und zwar öffentlich. Wobei ich mir darüber bewußt bin, dass die RAF zumindest den Sieg errungen hätte. Sie hätte sehrt spät die bundesdeutsche Nachkriegsjustiz und die dortige Rechtstreue bloßgestellt.
Als Staatsbürger, der Verfassung und Recht zu den Grundpfeilern dieses Staates zählt, muss man hoffen, dass es diesen Informanten nicht gibt.
Sonst Gute Nacht Deutschland
was meint Ihr, dass nach über 30 Jahren auf einmal jemand
weiteres zum Mord an Hr Buback sagen will?Packt der Informant erst jetzt aus, weil der Mord vom 07.04.77
ist? http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfried_Buback oder dürfte
es andere Hintergründe haben?Ich selbst hab in Sachen RAF so gut wie nix mitbekommen, mich
interessiert es aber jetzt.Grüße
Blue