Ich suche nach Lesestoff. Und zwar würde ich gerne ein Buch oder eine Buchreihe lesen, die über einen langen Zeitraum spielt, die zumindestens den 2. Weltkrieg mit einbezieht.
Also eine Geschichte eines Menschens, oder einer Familie, einer Stadt in der ersten (letzten) Jahrhunderthälfte.
Das muß nichts mit „Realistischen Hintergrund“ sein. Also nicht so was wie „Das Tagebuch der Anne Frank“ (schon durch).
Kann also durchaus was „ausgedachtes“ sein.
Wenn es über mehrere Bände geht wäre das auch noch ganz interessant, aber kein Muss.
Es muß auch nicht zwingend ein Buch der Kategorie „Da war der Krieg, der war so schrecklich und wir müssen diesen Schrecken auf jeden Fall mit einbringen und alles schlimme auftischen, was damals war“…
der große Chronist des XX. Jahrhunderts Kempowski wurde Dir schon empfohlen.
Der von Dir genannte Zeitraum wird in etwa abgedeckt durch den zu Unrecht vergessenen (weil auf der falschen Seite der deutsch/deutschen Grenze geschriebene) Familienroman „Der Laden“ von Erwin Strittmatter, den ich Dir hiermit auch noch ans Herz lege.
Ein kleines Zipfelchen Beinahdeutschland und Nichtganzfrankreich mit bewegter Geschichte von 1870 - 1953 wird behandelt in dem Roman zum Film „Die Elsässer“ von Henri de Turenne / Francois Ducher. Zum Lesen eher „leichte Kost“, ist halt ein Buch zum Film, aber durchaus lesenswert: Schon allein die Kulmination der letzten Episode ganz am Ende in dem (misslungenen) Plädoyer der Verteidigung bei einem „Malgré-Nous“-Prozess lohnt die Lektüre. Im Vergleich zu anderen Historienfilmchen übrigens sehr sauber recherchiert; ein paar Anleihen von René Schickeles „Blick auf die Vogesen“ seien de Turenne nachgesehen.
Ich suche nach Lesestoff. Und zwar würde ich gerne ein Buch
oder eine Buchreihe lesen, die über einen langen Zeitraum
spielt, die zumindestens den 2. Weltkrieg mit einbezieht.
Also eine Geschichte eines Menschens, oder einer Familie,
einer Stadt in der ersten (letzten) Jahrhunderthälfte.
Charlotte Link:Sturmzeit / Wilde Lupinen
(das sind die ersten beiden Bände einer Trilogie)
Das Buch beginnt vor dem ersten Weltkrieg, geht bis in die Weimarer Zeit hinein.
Die Geschichte handelt von drei Familien in verschiedenen Ländern, deren Schicksale sich kreuzen.
Ich fand die Handlungen sehr spannend und eine Menge Informationen über das Zeitgeschehen ist damit verbunden - auch vieles, was nicht in Geschichtsbüchern steht.
die über einen langen Zeitraum
spielt, die zumindestens den 2. Weltkrieg mit einbezieht.
Also eine Geschichte eines Menschens, oder einer Familie,
einer Stadt in der ersten (letzten) Jahrhunderthälfte.
‚Jahrestage‘ von Uwe Johnson
Der zeitliche Bogen des 1891 Seiten umfassenden Romans spannt sich vom Ende der Weimarer Republik (der Machtergreifung Hitlers) über die Anfänge der DDR bis zur Niederschlagung des Prager Frühlings im August 1968.
aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Jahrestage_%28Roman%29