Mir wurde zu Weihnachten ein Buch mit einer Fremdwidmung geschenkt. Meine Frage, ob das wirklich für mich sei, wurde wütend beantwortet. Das würden sie immer so machen. Meine Erziehung sagt mir aber, das man das nicht tun sollte. Was meinen die Leser
Da muss man mehr wissen, um etwas Sinnvolles dazu sagen zu können.
Wenn man mir ein Buch schenkte, das ich sehr gerne hätte, dieses aber nur noch antiquarisch und schwer zu bekommen wäre, würde ich mich sehr freuen und eine fremde Widmung darin eventuell sogar interessant finden.
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Wenn mir jemand eine Erstausgabe von „1984“ mit einer persönlichen Widmung von Orwell an Einstein schenken würde, würde ich mich freuen und das Buch in Ehren halten.
Wenn mir aber jemand einen Roman von Hera Lind mit Widmung für Gertrud schenken, würde ich mich auch sehr wundern.
Würde mir aber jemand ein Buch mit „Herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag, lieber Frank, Dein Schulfreund Tom“ schenken, dann würde ich mich über alle Maßen wundern.
Grüße
Pierre
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Da wollte wohl Jemand nicht mit leeren Händen dastehen und hat eben ein Buch, das er nicht brauchen konnte, weitergegeben, um diesem Zwangskonsumwahnsinn Weihnachten genüge zu tun.
Na und?
Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.
Vielleicht dachte der/diejenige auch, das Buch
wäre was für Dich!
Viel Spass beim Schmökern!
Gruss; Kudo. ( der gerade zwangsläufig an den Blumenstrauss in „Shaun of the Dead“ denken muss -for my lovely Mum 
)
Wie die anderen schon geschrieben haben: Es kommt ganz darauf an! Und noch ein weiterer denkbarer Aspekt: Viele, gerade ältere Menschen setzen sich, gerade angesichts steigender Mieten und Energiekosten, kleiner, müssen also zusehen, wohin mit all den Dingen, die ihnen durchaus etwas bedeuten, die sie nicht anonym an vollkommen Fremde geben wollen, sondern für die sie sich ein angemessenes „neues Zuhause“ wünschen. Auch in einer solchen Situation betrachte ich es als durchaus nette Geste mit einem für mich interessanten Buch bedacht zu werden, zu dem der bisherige Besitzer aufgrund der Widmung eine besondere Beziehung hatte.
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Meine Meinung: wenn das Buch etwas für mich ist, wäre es mir, auch bei neueren, vollkommen egal.
Ich habe vor ein paar Jahren ein Buch mit Fremdwidmung bekommen, von einer sehr geschätzten Person die dieses aus dem Nachlass einer anderen Person, mit der ich so einige Kindheitserinnerungen verbinde, vor der Entsorgung gerettet hatte und der die Widmung gilt. Wie du an dieser Weitergabereihenfolge erkenne kannst, ist es kein neues Buch - aber auch noch nicht wirklich eine Antiquität. Gelesen habe ich es auch nicht komplett - aber alleine den doch nicht mehr ganz taufrischen Lederstrumpf hier zu haben, lässt mich, wie gerade, gerne an die Vorbesitzer denken.
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Ist es eine Widmung von Konsalik an den Verschenkenden oder eine von Goethe an Schiller?
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