Guten Morgen,
ein Buch zu schreiben, ist was Wunderbares. Man fühlt sich gut, könnte Bäume ausreißen, man fühlt sich schlecht, man möchte alles hinschmeißen, dann wieder neu anfangen, fühlt sich beglückt, dann wieder tief betrübt…
Zu all diesen Gefühlsschwankungen kommt dann noch die Ungewissheit dazu, ob und wie das Buch verlegt werden soll.
Wenn Ihr Blog so viel Leser und Reaktionen hat(te), so haben Sie schon viel gewonnen: Nämlich Interesse. Möglicherweise ist dieses Thema anderen Lesern dann auch noch etwas Geld wert.
So oder so: Schreiben Sie!
Machen Sie sich dazu eine kleine Übersicht fertig und überlegen, was dazu noch fehlen könnte. Ihr Buch muss weitaus tiefer in die Thematik gehen, als es in ihrem Blog war. Was würde Sie persönlich dazu bringen, ein Buch, wie das Ihrige zu kaufen?
Setzen Sie sich hin und schreiben Sie, als ob Sie es uns erzählen würden. Erzählen Sie es aber besser in Ihrer Umgebung nicht, denn da gibt es zu viele Stimmen, die Sie vielleicht zu stark kritisieren, oder auslachen, oder Ihnen nach dem Mund reden und hinterm Rücken einen Vogel zeigen.
Erst schreiben, verlegen und dann reden.
Eine intensive Hilfe zur Erstellung eines eigenen Buches erhalten Sie zum Beispiel bei epubli-at-de oder auch book-on-demand (at) .de. Hier müssen Sie allerdings einige hundert Euro zahlen, wobei man Ihnen aber viele Möglichkeiten zur Verfügung stellt.Gute Chancen für einen Noname Autor erhalten Sie bei drv-medien (at) de. Ein junger Verlag, der gute Sachbücher, aber auch Belletristik verlegt. Hier müssen Sie nichts dazu zahlen, allerdings muss Ihr Buch dort ankommen. Jedenfalls haben Sie hier zumindest die Chance, einen normalen, seriösen Verleger für Ihr Buch zu finden.
Alle anderen Verlage gehen ausschließlich den sicheren Weg. Soll heißen: Nur ein profilierter Autor kann hier punkten. Erstautoren müssen dann schon prominent sein, um angenommen zu werden.
Zu guter Letzt gibt es noch die Zuschuss Verlage. Hier müssen Sie für Ihr Buch so viel Geld bezuschussen, bis das es sich für den Verlag selbst dann noch lohnt, wenn nur ein einziges Buch vertrieben wird. Für manch einen Noname Autor soll das schon ein Sprungbrett gewesen sein.
Ich wünsche Ihnen alles Gute,
glauben Sie an sich und Ihr Buch
Ferry Schlüter