Hallo,
Voraussetzungen:
I. Es bricht ein richtiger Bürgerkrieg in Ägypten aus.
II. Der Suez-Kanal wird längerfristig geschlossen.
Fragen:
- Bezieht sich die NATO-Strategie, lebenswichtige Handelswege auch militärisch abzusichern, ebenfalls auf den Kanal?
- Hat Ägypten sich völkerrechtlich verpflichtet, den Kanal offenzuhalten?
- Wäre, für den Fall, dass a.) die jetzige (Militär)regierung oder b.) Aufständische obigen Punkt II durchführen, ein UNO-Mandat nötig, um den Kanal militärisch abzusichern, d.h. eine Pufferzone einrichten? Hätte RU ein Interesse daran, dieses Mandat per Veto zu blockieren?
Meine gemutmaßten Antworten:
- Ja
- Mir nicht bekannt
- Ja, was allerdings auch von 2. abhängt. Und Nein zum Veto durch RU.
Insbesondere würde mich die rechtliche Situation zum Kanal interessieren.
Zum Schluß möchte ich anmerken, dass die USA in jüngerer Vergangenheit bereits einmal in Panama einen wichtigen Handelsweg per Militärinvasion unter ihre Kontrolle brachten. In diesem Fall mit äußerst durchsichtigen Propaganda-Argumenten.
Gruß
vdmaster
- Hat Ägypten sich völkerrechtlich verpflichtet, den Kanal
offenzuhalten?
http://de.wikipedia.org/wiki/Konvention_von_Konstant…
Gruß
C.
Hi
Zum Schluß möchte ich anmerken, dass die USA in jüngerer
Vergangenheit bereits einmal in Panama einen wichtigen
Handelsweg per Militärinvasion unter ihre Kontrolle brachten.
Das dürfte dann ähnlich ablaufen, wenn die Ägypter den Suezkanal zumachen. Das würden sich nichtmal die schlaffen Europäer gefallen lassen. 
Gruß,
B.
Hi,
Voraussetzungen:
I. Es bricht ein richtiger Bürgerkrieg in Ägypten aus.
„Bewaffneter Konflikt“… „aggressive Meinungsverschiedenheit“ … ach es gibt so einige Ausdrücke dafür. Es ist Bürgerkrieg in Ägypten, nur eben noch nicht überall ausgebrochen.
Fragen:
- Bezieht sich die NATO-Strategie, lebenswichtige Handelswege
auch militärisch abzusichern, ebenfalls auf den Kanal?
Es ist zwar nicht die NATO, aber fragen wir unsere Deutsche Marine zu dieser Frage! *klick*
- Hat Ägypten sich völkerrechtlich verpflichtet, den Kanal
offenzuhalten?
Dazu die schon erwähnte „Konvention von Konstatinopel“
- Wäre, für den Fall, dass a.) die jetzige (Militär)regierung
oder b.) Aufständische obigen Punkt II durchführen, ein
UNO-Mandat nötig, um den Kanal militärisch abzusichern, d.h.
eine Pufferzone einrichten? Hätte RU ein Interesse daran,
dieses Mandat per Veto zu blockieren?
Ich denke, der wird schon gesichert, egal wer ihn da blockieren will. Wie die UN mit dem Kanal zusammenhängt, weiss Ich nicht.
Gruß,
Hanzo
Hallo C.,
wer lesen kann ist klar im Vorteil. Den Wiki-Artikel hatte ich schon mal überflogen, aber überlesen, dass er auch heute noch gültig ist.
Er war nach dem Sechstagekrieg jedoch 8 Jahre lang geschlossen, da er damals die Grenze zwischen israelischen und ägyptischen Truppen bildete. Es wurden sogar 15 Schiffe dauerhaft durch die Schliessung festgehalten.
Gruß
vdmaster
Hi,
und zur Not fahren die Schiffe halt wieder einige Zeit ums Kap. Dann werden die Frachtraten erhöht und die Laufzeiten angepasst. Die Welt geht davon nicht unter.
http://www.cargonewsasia.com/secured/article.aspx?id… (englisch)
Gruss
K