Büsche und Pflanzen allg.direkt in Rasen?

hallo zusammen,
wäre schön, wenn mir jemand beantworten könnte, ob man büsche, z.b. rhodos oder schmetterlingsflieder auf einer rasenfläche einpflanzen kann, ohne ein kleines rundes beet drumherum zu machen, sondern den rasen einfach drunter wachsen lässt?
also pflanzloch in den rasen, pflanze rein, loch wieder zu und beim rasenmähen mit dem trimmer drumherum mähen.
wenn das nicht ratsam ist, warum nicht?
würde mich freuen, wenn jemand was weiss :wink:
liebe grüße
sonja

hallo Sonja,

wäre schön, wenn mir jemand beantworten könnte, ob man büsche,
z.b. rhodos oder schmetterlingsflieder auf einer rasenfläche
einpflanzen kann, ohne ein kleines rundes beet drumherum zu
machen, sondern den rasen einfach drunter wachsen lässt?
also pflanzloch in den rasen, pflanze rein, loch wieder zu und
beim rasenmähen mit dem trimmer drumherum mähen.
wenn das nicht ratsam ist, warum nicht?

eines Teils ist ein „Erdloch“ einfach eine Frage der Optik. Gärtner finden es in Mitteleuropa offenbar einfach „schön“, wenn der Rasen nicht unter Gebüsch wächst. Den Gewächsen selbst ist das nämlich (meist) schnurz. Die einen machen so viel Schatten unter sich, dass Gras gar nicht mehr wachsen kann. Die anderen ertragen die Gesellschaft; die Dritten gehen ein, weil sie als junge Pflanzen mit der Konkurrenz überfordert sind.

Insofern kannst Du es einfach bleiben lassen. Du handelst Dir höchstens aufmerksame Gartenbesucher ein (Da, Sonja, musst Du aber mal wieder gründlich ausgrasen und etc. Kommentare; Gärtner folgen halt gern der Konvention - siehe oben)

Ein Problem könnte aber der Rasentrimmer werden. Wenn Du damit „unter“ die Büsche gehst, bist Du mit Arm und Auge zu weit von Jungtrieben entfernt. Kann sein, dass Du versehentlich statt Gras was anderes erwischt.

Das ist meiner Meinung nach übrigens der Hauptgrund, warum Gärtner gerne Begrenzungen um Büsche und Stauden basteln.

viele grüße
Geli

Hallo, Geli,
das scheint wie so manches eine Glaubensfrage zu sein.
Einfacher ist es m.E., wenn eine Rasenkante da ist. Die Baumscheibe muß ja auch nicht gar so groß sein.

Ich gebe aber grundsätzlich zu bedenken, dass Solitärbüsche sich wirklich erst dann gut machen, wenn die Rasenfläche drum herum auch ausreichend groß ist. Und so große Grundstücke sind (leider) selten geworden.

Aber es ging ja um die Baumscheibe und die Rasenkante. Wie Du schon schreibst, die meisten Büsche werden schon von selbst dafür sorgen, dass sie frei stehen.

Wir haben Flugsamen von Ahorn, Birken, Eschen. Außerdem verstecken Vögel und anderes Getier Taxussamen, Nüsse etc. gern unter den Büschen. Mit Scheibe merkt man schneller, wenn sich da etwas angesiedelt hat.

Aber Sonja kann es ja mal ausprobieren, den Rasen unter den Solitären stehen zu lassen. Wenn es sich als unpraktisch erweist, ist das schnell geändert.

Grüße
Eckard

Vielen Dank Geli und Eckard,
ich dachte mir sowas ähnliches schon, dass der Rasen der Pflanze nicht wirklich schadet (erstickt o.ä.). Ist wohl ein bißchen „typisch deutsch“, immer alles schön ordentlich :wink:
Liebe Grüße
Sonja

Hallo Sonja,

ich habe den grössten Teil meines Gartens so angelegt wie du es beschreibst. Es hat den Vorteil, daß ausser Rasen mähen kaum noch andere Arbeiten anfallen. Auf Sandboden, wie bei mir muß ich aber die Strächer bei heiss-trockenem Wetter (wie gerde sechs Wochen gehabt) regelmäßig wässern. Rhododendren sind für so eine Kultivierung nicht ideal, da sie viel Wasser benötigen.

i.v.
Jochen

Hallo Jochen,

„ich habe den grössten Teil meines Gartens so angelegt wie du
es beschreibst. Es hat den Vorteil, daß ausser Rasen mähen
kaum noch andere Arbeiten anfallen.“

Genau das war der Hintergrund meiner Frage *g*.
Die Rhodos haben wir in kleine runde Beete gesetzt, aber alles andere pflanz ich jetzt so ein. Mal sehen, was passiert.
Auch dir vielen Dank.
sonja