Hi flicka,
vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Wird jetzt zwar OT, aber aus Höflichkeit gebe ich noch eine Erklärung ab.
Wenn ich Fragen stelle blockt er ab, oder lügt mich eben an.
Das mit der Kontaktadresse und dem Familienbetreuungszentrum hat er mir auch erzählt. Allerdings auch, dass der Sold immer zum 15. kommt. Er hat auch Schulden.
Und die Kasernenpflicht dachte ich gilt bis 25. Aber ok, von der kann man sich lt. meinen Recherchen befreien lassen. Die Kaserne ist nur ca. 30 km weg.
Das Schlimmste ist, dass ich mich mies fühle, weil ich ihm kaum vertraue und das letzte Woche auch klar artikulierte und erklärte warum. Das hat ihn natürlich verletzt.
Er bekam die letzten Monate unzählige Chancen und die Bedingung war, dass er die Wahrheit sagt.
Das tat er wiederholt nicht und flog halt raus. Ich habe ihn letzte Woche rausgeschmissen, da er mir nochmals beteuerte, er wäre beim Bund. Er sagte, er hätte dort eine Spintstube. Und da er ja angeblich auf diesem Lehrgang ist, kann er dort ja auch pennen. Das war meine Art Druck auf ihn, damit hatte er nicht gerechnet.
Das findet er unfair, denn die Leute sollen nicht immer so bohren. Wer lügt, muss sich nicht wundern, wenn die anderen bohren oder Tschüss sagen. Das willkann er nicht verstehen.
Meine Bedingungen waren aber von Anfang an klar und deutlich kommuniziert. Wer was von mir will, von dem lass ich mich nicht anlügen, basta. Und wem es nicht passt, darf gerne gehen.
Da er sich nicht mehr meldete, gehe ich davon aus, dass er nicht obdachlos ist.
Mal gespannt, ob er morgen wieder auftaucht, oder an seiner Geschichte vielleicht doch was dran ist.
Also Afghanistan nehme ich ihm nicht ab. Denn er hatte plötzlich was am Fuß, wo ein Ergebnis abgewartet müsste. So die typische Hintertüren, die er sich immer offen hält, um Zeit zu schinden für neue Geschichten. Er bekam nämlich Druck von mir und ich hatte den Rausschmiss öfters angedroht. Auf konkrete Fragen zum Leitbatallion, wo genau in welcher Einheit, welcher Funktion hieß es lapidar, er hätte Schweigepflicht und dürfe mir das nicht sagen. Tattäää
Vielleicht habe ihm ihm unrecht getan, vielleicht auch nicht. Ein bisschen Magendrücken bereitet mir das schon. Aber wenn Geduld, Verständnis, Vertrauensvorschuss nicht reichen, brauchen es manche Menschen eben doch volle Breitseite. Schade 
Aber ich denke genau durch meine Klarheit und Konsequenz, gemischt mit Vertrauen, Verständnis und Nachsicht, habe ich mit meinem leiblichen Sohn auch keine Probleme.