Bungalow mit Holz- oder Massivdach?

Hallo,

ich Plane den Bau eines 90m² Bungalows mit Bitumendach mit Begrünung auf dem Dach.

Ich weiß nicht ob ein reines Holzdach oder eine Massivdecke besser wäre.

Den uneingeschränkten Rat meines Architekten möchte ich aus diversen Gründen nicht alleine vertrauen.

Der Bungalow hat eine Deckenhöhe von zwischen 2,4 Meter und 3,90 Meter, also im Durschnitt etwa 3,15 Meter.
Er liegt in einer nicht besonders lauten gegend.

Was sind die Vor- Nachteile der beiden Deckenarten?
Habe gehört eine Massivdecke ist für den Schallschutz und Temperaturschutz besser.

Was mich vor allem interessiert: Ist eine Massivdecke wesentlich teurer als eine Holzdecke?

Was würdet ihr mir empfehlen?

Viele Grüße

Darius

Hallo !

Höre auf den Architekten,wenn der nichts dazu raten kann,wer denn sonst ?

Zuerst muss abgeklärt werden,was die Dachbegrünung für ein zusätzliches Gewicht draufbringt.
Es gibt da ganz unterschiedliche Systeme mit versch. Flächenbelastungen,von sehr leicht bis schwer(hängt vom Pflanzsubstrat,Aufbauhöhe und der Dichtung/Dränage ab).

Dann kann man sehen ob Massivdecke(Fertigteildecke) oder Holzbalkendecke günstiger wäre.
Grundsätzlich ist Massivdecke gegen Schall und Hitze besser,alle schweren Baustoffe sind das.
Allerdings bietet das Grasdach/Gründach auch Schall- und sommerlichen Hitzeschutz.

MfG
duck313

Tach,

Höre auf den Architekten,wenn der nichts dazu raten kann,wer
denn sonst ?

ich. Massivdecke in WU- Beton. Alles andere sehe ich mit Blick auf die Abdichtung (auch bei 30-jährigen Garantiezeiten) als problematisch an.

Gruss

B

Meinst du mit Abdichtung die Kälte- bzw. damit einhergehende Feuchtigkeitsabdichtung der Decke gegen die winterliche Witterung oder die Dichtigkeit der Decke gegen Regenwasser?

Weil gegen Regenwasser sollte ja das Bitumendach ausreichen, Decken die mit Dachziegel bedeckte sind haben ja auch keine zusätzliche Abdichtung mit WU-Beton.

Sorry aber ich habe wenig bis keine Ahnung vom Bau, deshalb frage ich lieber nochmal nach.

Moin,

Was würdet ihr mir empfehlen?

ich habe einen Anbau von ca. 25 m2 an mein Haus gesetzt, das Dach ist auch begrünt.
Nach kurzer Diskussion mit meinem Statiker hab ich mich für ein massives Dach entschieden.
Da war zwar auch der Grund, daß wir uns die Option des Aufstockens offen halen wollten, aber der Hauptgrund war die größere Stabilität und auch die bessere Dichtigkeit, auch und besonders wegen der Begünung.

Bereut hab ich das bisher noch nicht

Gandalf

Moin Darius,

Den uneingeschränkten Rat meines Architekten möchte ich aus
diversen Gründen nicht alleine vertrauen.

wenn Du (wie Du selbst sagst) gar keine Ahnung von der Materie hast und Deinem Architekten nicht traust, obwohl der die Umstände wesentlich besser kennt als jede® hier - wieso willst Du hier jemand trauen, der alles nur nach Deiner laienhaften Beschreibung beurteilen kann . . . ???

Wozu hast Du überhaupt DIESEN Architekten, wenn Du ihm eh nicht traust?

Sollten Deine Zweifel an der Korrektheit und Fähigkeit DIESES Architekten begründet sein oder aber Du kein gutes Gefühl dabei haben, solltest Du Dich schleunigst von ihm trennen und einen FACHMANN beauftragen, der das für Dich ausarbeitet und begleitet . . . !

Hallo

Sollten Deine Zweifel an der Korrektheit und Fähigkeit DIESES
Architekten begründet sein oder aber Du kein gutes Gefühl
dabei haben, solltest Du Dich schleunigst von ihm trennen und
einen FACHMANN beauftragen, der das für Dich ausarbeitet und
begleitet . . . !

Auch der andere „Fachmann“ wird ganz nebenbei einerseits die HOAI und andererseits seinen eigenen Planungsaufwand und sein eigenes Haftungsrisiko im Blick haben, wenn es um die Frage geht, ob Holz- oder Massivdach.

Rein karitativ und als unbestechlicher Vorkämpfer der reinen Wissenschaft ist kein Freiberufler tätig, insbesondere nicht, wenn es keine aufwandsabhängige, sondern eine „umsatzabhängige“ Vergütung gibt. Auch ein Büro will schließlich finanziert sein.

Gruß
smalbop

Moin,

Rein karitativ und als unbestechlicher Vorkämpfer der reinen
Wissenschaft ist kein Freiberufler tätig, insbesondere nicht,
wenn es keine aufwandsabhängige, sondern eine
„umsatzabhängige“ Vergütung gibt. Auch ein Büro will
schließlich finanziert sein.

schon klar - allerdings ging es dem UP m. W. nicht in erster Linie um Kosten, sondern (im Kern) darum, dass er seinem aktuellen Architekten nicht (mehr) traut :wink: