Bush : Arafat ist kein Terrorist!

Hi,

Bush setzt nach Agenturberichten Arafat nicht mit Anstiftern des Terrorismusses gleich und ändert die bisherige Haltung, auch als „Bush-Doktrin“ bekannt. Bush hat in einer Rede ausdrücklich hingewiesen : "Arafat hat einem Friedensprozess zugestimmt ". Die israelische Regierung wird von Bush mit keinem Wort, dass auch sie einem Friedensprozess zugestimmt hat, erwähnt.

Er forderte in derselben Rede jedoch Arafat auch auf, dem Terror durch Selbstmordattentate eine Absage zu erteilen.

Bush trennt somit erstmals seine Defination des Terrorismusses, mit der letztlich die Verfolgung der Terroristen verbunden ist.

Wird mit dieser Rede eine Änderung der US-Aussenpolitik, für viele von uns gegenüber Isreal undenkbar, eingeleitet und will sich Bush von Scharon distanzieren ?

Es scheint, Scharon hat es soweit getrieben, dass selbst die engsten politischen Freunde sich - leider auch vom israelischen Volk und nicht alleine von dessen Führern - distanzieren.

Oder hat das Pulverfass Nahost einfach den USA gezeigt, wenn jetzt aus den USA kein Machtwort kommt, ist der Einfluss der USA in Nahost völlig verloren. Ich glaube nur, dass dieser letzte Rettungsversuch die USA nichts mehr nützt.

Die Araber haben die Russen und Europäer längst als Partner erlebt mit dem Versuch, beide Seite zum rechten Zeitpunkt zu kritisieren und beiden Seiten zum rechten Zeitpunkt Massregeln zu geben. Es dürfte nun aber auch den Amis gereicht haben, wenn deren Vertreter Zinni von Scharon aufgefordert wird, palästinensisches Gebiet nicht zu betreten und erklärt, ihn - Scharon - interessen die Entscheidungen der UNO nicht.

Den USA dürfte erkennbar geworden sein, wenn sie nun nicht einschreiten und erneut den Bruch einer UNO-Erklärung durch Isreal dulden, dass sie dann das Ziel des Kampfes gegen den internationalen Terrorismus aufgeben müssen.

Wer soll den Amis glauben, dass sie gegen den Terror sind, wenn sie den Terror vom israelischen Militär ausgehend unterstützen, zumindest dulden. Der Spagat in den USA scheint am Ende.

Und wohl eine größere Gefahr wie je zuvor. Ein Politiker, der von der Grossmacht USA keine Unterstützung mehr hat, muss mit Brutalität reagieren. Die Liquidierungen dürften - da man ja davon ausgehen muss - dass Scharon schon früher als die Welt wusste, dass Bush die Hände nicht mehr über ihm hält - auch aus diesem Licht zu sehen sein.

Offenbar die Verzweiflung einer Militärmacht, die keine Freunde mehr hat und dann eben wie einst die serbische Armee soviel wie möglich Unschulidige umbringt.

Gruss Günter

Auch Hi,

Bush setzt nach Agenturberichten Arafat nicht mit Anstiftern
des Terrorismusses gleich und ändert die bisherige Haltung,
auch als „Bush-Doktrin“ bekannt. Bush hat in einer Rede
ausdrücklich hingewiesen : "Arafat hat einem Friedensprozess
zugestimmt ". Die israelische Regierung wird von Bush mit
keinem Wort, dass auch sie einem Friedensprozess zugestimmt
hat, erwähnt.

Dazu gibt es aber widersprüchliche Angaben.

**Sonntag, 17. März 2002 4. Nissan 5762

Scharon zu Waffenstillstand bereit**

Ministerpräsident Ariel Scharon ist bereit, sich heute mit dem US-Abgesandten Zinni und einem hohen palästinensischen Repräsentanten zu treffen und einen Waffenstillstand auszurufen.

**Mittwoch, der 27. März 2002 14. Nissan 5762

Arafat will nicht zum arabischen Gipfeltreffen**

Arafat nahm der israelischen Regierung die Entscheidung ab, ihn nach Beirut reisen zu lassen oder nicht, und gab bekannt, dass er von sich aus nicht an dem Gipfeltreffen teilnehmen will, auch dann nicht, wenn Israel es erlauben würde. Arafat begründete seine Absage damit, daß er sich auf dem Gipfeltreffen nicht dazu zwingen lassen will, über Israels Kompromißvorschlag zu entscheiden. Da auf dem Gipfeltreffen auch über den vom saudischen Kronprinzen gemachten Vorschlag zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts beraten werden sollte, der in einigen Punkten Israel entgegenkommt, geht Arafat durch sein Fernbleiben einer Entscheidung aus dem Wege. Arafat hätte dort erklären sollen, dass er sein Volk zu einem Waffenstillstand auffordern würde, was er ablehnt. Das zeigt erneut, dass Arafat keinen endgültigen Frieden mit Israel will, auch dann nicht, wenn sich Israel gemäss saudischem Plan bis auf die 67er Grenzen zurückziehen und dafür von den arabischen Staaten anerkannt werden würde.
http://www.nai-israel.com

Die Chronoligie zeigt, dass Scharon sehr wohl zu Verhandlungen bereit war, aber Arafat daran nicht teilnehmen wollte.

Wird mit dieser Rede eine Änderung der US-Aussenpolitik, für
viele von uns gegenüber Isreal undenkbar, eingeleitet und will
sich Bush von Scharon distanzieren ?

JERUSALEM. „Ich verstehe voll und ganz, dass sich Israel selbst verteidigen muss.“ Mit diesen Worten hat US-Präsident George W. Bush Israels Ministerpräsident Ariel Scharon freie Hand für seinen Krieg gegen die Palästinenser gegeben.

Die USA hatten zwar am Samstag für eine Resolution des UN-Sicherheitsrates gestimmt, in der Israel zum Abzug aus den Palästinensergebieten aufgefordert wurde. Wie Israels UN-Botschafter Jehuda Lancry jedoch mitteilte, haben die USA Israel zu verstehen gegeben, dass es diese Resolution nicht sofort befolgen müsse - die Resolution enthält keinen Zeitpunkt für den geforderten Rückzug.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/

Es scheint, Scharon hat es soweit getrieben, dass selbst die
engsten politischen Freunde sich - leider auch vom
israelischen Volk und nicht alleine von dessen Führern -
distanzieren.

Soweit ist es nun doch noch nicht.

Gruss Harald

Hallo Harald,

Bush setzt nach Agenturberichten Arafat nicht mit Anstiftern
des Terrorismusses gleich und ändert die bisherige Haltung,
auch als „Bush-Doktrin“ bekannt. Bush hat in einer Rede
ausdrücklich hingewiesen : "Arafat hat einem Friedensprozess
zugestimmt ". Die israelische Regierung wird von Bush mit
keinem Wort, dass auch sie einem Friedensprozess zugestimmt
hat, erwähnt.

Dazu gibt es aber widersprüchliche Angaben.

**Sonntag, 17. März 2002 4. Nissan 5762

Scharon zu Waffenstillstand bereit**

Ministerpräsident Ariel Scharon ist bereit, sich heute mit dem
US-Abgesandten Zinni und einem hohen palästinensischen
Repräsentanten zu treffen und einen Waffenstillstand
auszurufen.

**Mittwoch, der 27. März 2002 14. Nissan 5762

Arafat will nicht zum arabischen Gipfeltreffen**

Arafat nahm der israelischen Regierung die Entscheidung ab,
ihn nach Beirut reisen zu lassen oder nicht, und gab bekannt,
dass er von sich aus nicht an dem Gipfeltreffen teilnehmen
will, auch dann nicht, wenn Israel es erlauben würde. Arafat
begründete seine Absage damit, daß er sich auf dem
Gipfeltreffen nicht dazu zwingen lassen will, über Israels
Kompromißvorschlag zu entscheiden. Da auf dem Gipfeltreffen
auch über den vom saudischen Kronprinzen gemachten Vorschlag
zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts beraten
werden sollte, der in einigen Punkten Israel entgegenkommt,
geht Arafat durch sein Fernbleiben einer Entscheidung aus dem
Wege. Arafat hätte dort erklären sollen, dass er sein Volk zu
einem Waffenstillstand auffordern würde, was er ablehnt. Das
zeigt erneut, dass Arafat keinen endgültigen Frieden mit
Israel will, auch dann nicht, wenn sich Israel gemäss
saudischem Plan bis auf die 67er Grenzen zurückziehen und
dafür von den arabischen Staaten anerkannt werden würde.
http://www.nai-israel.com

Wenn Du hier natürlich die israelische Presse zitierst, wirst Du wohl derzeit ausser Desinformation nichts erfahren. Tatsache ist doch - ich wäre an Stelle Arafats auch nicht gereist - dass Scharon Arafat noch am Abend, der Gipfel hatte schon begonnen, noch nicht die Reise erlaubt hat. Dann sickerte durch, dass Scharon Arafat die Reise erlaubt, aber offenbar ihm die Einreise nicht mehr erlauben will.

Die Chronoligie zeigt, dass Scharon sehr wohl zu Verhandlungen
bereit war, aber Arafat daran nicht teilnehmen wollte.

Die Chronologie zeigt aus meiner Sicht, dass Scharon alles tut, jedes Verbrechen derzeit durch sein Militär befehligt, weil er mit dem Rücken an der Wand steht, um seine Position für die kommende Wahl zu stärken. FRieden, das ist mir eigentlich längst klar, wird es zwischen Israel und Palästina nur geben, wenn die Asche von Scharon und Arafat gleichzeitig ins Meer gestreut werden kann.

Wird mit dieser Rede eine Änderung der US-Aussenpolitik, für
viele von uns gegenüber Isreal undenkbar, eingeleitet und will
sich Bush von Scharon distanzieren ?

JERUSALEM. „Ich verstehe voll und ganz, dass sich Israel
selbst verteidigen muss.“ Mit diesen Worten hat US-Präsident
George W. Bush Israels Ministerpräsident Ariel Scharon freie
Hand für seinen Krieg gegen die Palästinenser gegeben.

Richtig. Bush hat den Kmapf gegen jene angesprochen, die Attentate begehen. Bush hat Scharon nicht ermuntert, dass im Gegenzug die israelische Armee Menschen durch Genickschüsse liquidiert obwohl diese unbewaffnet sind. Ebenso hat Bush nicht Scharon dann gleichzeitig erlaubt auf Ausländer zu schiessen. Das Militär hat doch sogar - CNN ist sicher eine der hier pro israelischen Seiten - Journalisten angedroht, dass diese erschossen werden, wenn sie Ramallah nicht verlassen. Es deutet doch alles mit dem Vorgehen darauf hin, dass wenn irgend wann die Vorfälle überprüft werden, wir Dinge wie z.B. im Kosovo erfahren, die wir jetzt nicht sehen dürfen, weil Scharon weiss, dass er dann die gesamte Welt gegen sich hat.

Die USA hatten zwar am Samstag für eine Resolution des
UN-Sicherheitsrates gestimmt, in der Israel zum Abzug aus den
Palästinensergebieten aufgefordert wurde. Wie Israels
UN-Botschafter Jehuda Lancry jedoch mitteilte, haben die USA
Israel zu verstehen gegeben, dass es diese Resolution nicht
sofort befolgen müsse - die Resolution enthält keinen
Zeitpunkt für den geforderten Rückzug.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/

Die USA haben am gestrigen Montag der 2. Resolution zugestimmt. In der wird Israel aufgefordert, sofort die besetzten Gebiete zu verlassen. Sofort ist gleich.

Es scheint, Scharon hat es soweit getrieben, dass selbst die
engsten politischen Freunde sich - leider auch vom
israelischen Volk und nicht alleine von dessen Führern -
distanzieren.

Soweit ist es nun doch noch nicht.

Du verkennst offenbar die US-Interessen im Nahen Osten. Je mehr Israel den US den Rücken kehrt, deren Interessen nicht länger mit vertreten will, werden die USA auf Distanz zu Scharon gehen. Die USA wissen, wenn sie dem Terror nicht Einhalt gebieten - sie wissen auch, auch wenn da manchmal idiotische Sätze fallen, dass Israel die gesamt Infrastruktur zerstört hat und selbst wenn Arafat wollte, er derzeit keine Einrichtungen mehr hat. Ausserdem, wer eingesperrt ist, hat ein Problem. Er kann weder mit diversen Kreisen seines Volkes verhandeln noch hier eine Klärung suchen. Was Scharon betreibt ist doch nichts anderes als Schein. Scharon liess die Infrastruktur zerstören, er liess die Polizeistationen zerstören, liess Polizisten ermorden, damit er dann erst den Grund hatte, einzumarschieren.

Die Sprache von Scharon ist doch genauso entlarvend wie seinerzeit die Sprache von Hitler. Der eine sprach über die Juden von den „Kakkerlaken“. Der andere spricht von den Palästinensern von den „Ratten“. Beide meinen dasselbe. Niederes Volk. Automatisch wird die Bevölkerung - früher DE - heute Israel in den Zustand gesetzt, dass es richtig und wertvoll ist „Ungeziefer“ zu vernichten. Noch eine weitere Paralelle. In der Wannsee-Konferenz wurde über das Schicksal der Juden entschieden. Es war "eine"Konferenz. Die Regierung Scharon hat unzählige solcher Konferenzen, in denen unbegründet die Ermordung Unschuldiger geplant wird.

Scharon lässt in Ramallah die Menschen zusammen treiben. Danach schiesst er- lässte er schiessen - auf alles was sich bewegt. Und was hat Hitler in Wrascheu veranlasst ? Genau dasselbe.

Ich wundere mich sehr. Sämtliche Methoden, die das 3. Reich an den Juden angewandt hat, werden heute von der israelischen Regierung völlig 1:1 umgesetzt.

Für jene, die einhaken, ich meine ausdrücklich die Methoden. Es ist mir persönlich auch völlig egal, ob eine Methode einen Toten oder Millionen Tote verursacht. Die Methode an sich ist bereits verwerflich. Da bedarf es dann keiner Zahlenspielerei wer die Methoden schlimmer oder besser ausgeführt hat.

Im übrigen bin ich der Meinung, dass wenn Israel nun den neuen Beschluss der UNO nicht beachtet, wird umgehend in allen europäischen Staaten die Botschafter aus Israel abberufen sollten und soweit möglich oder notwendig, die Botschafter ausweisen. Internationale Terroristen dürfen nicht unsere politischen Verhandlungspartner sein. Vertreter von Staaten, die Terrorismus ausüben, haben in unserem Land kein Recht anwesend zu sein. Wer die UNO missachtet muss als Verhandlungspartner wie der Irak behandelt werden. Boykott des Staates Israel bis man sich an dei beschlüsse hält.

Die USA werden sich distanzieren, wenn sie es nicht tun, hat Amerika in Nahost nicht nur den Einfluss verloren, sondern der Einfluss in Europa, der zunehmend schwindet wird noch weiter zerfallen und die asiatischen Länder müssen, sie tun es jetzt schon, erkennen, dass die Anwesenheit der USA zur Instabilität der Regionen führt.

Gruss Günter