Es ist aber schon befremdent, was Bush hier von sich gibt.
Das er eine Marionette zu sein scheint, dass nehm ich dir ab.
Was mich irritiert, vielleicht könnt ihr mir weiter helfen, weshalb den die UNO nicht deutliche Worte an die USA richtet. Ist die UNO so von den USA abhängig? Da frag ich mich, weshalb den die Schweiz der UNO beitreten soll. Den einer Diktatur der USA möchte ich nicht angehören. Die USA scheint sowiso äusserst hochnäsig zu sein, wenn man bedenkt das sie (seit Jahren?) nicht mehr den UNO-Beitrag bezahlt haben. Weshalb also kann/will die UNO keine Sanktionen gegen die USA verhängen (entzug des Stimmrechts zum Beispiel).
Was mir am meisten zu wieder läuft ist die Verletzung der Menschenrechte Seitens der USA. Immer wieder motzen sie gegen China oder gegen andere Länder, die die Menschenrechte verletzen, sie selber sind keinen Dreck besser.
Kann keiner die USA stoppen oder die Bevölkerung zur Besinnung bringen, damit sie sich gegen ihre Regierung auflehnen?
Nur: Australien und USA (z.B.) sind auch mittels Eroberung und
Unterdrückung von Minderheiten entstanden und jedenfalls bis
heute nicht zusammengebrochen.
Die Länder sind auch erst gerade mal knapp 200 Jahre alt. Kommt hinzu das mehrere Länder an der Eroberung beteiligt waren. Ist es möglich das ihr mit Länder die aus der Unterdrückung entstanden sind Länder wie Jugoslawien meint?
Nimmt mich wunder, wann in der Schweiz der Zusammenbruch kommt. Die Art und Weise wie sie heute besteht liegt am Diktat eines kleinen Franzosen, der der Schweiz die Neutralität ähnlich aufgezwungen hat wie knapp 80 Jahre später die Aliierten (kann mir einer verraten, wie man das schreibt?) Östereich.
Das kam bei mir so an:
„Da gibt es ein paar Länder, die haben A-, B- oder C-Waffen.
Und irgendwann lassen die sich von Bush nichts mehr gefallen
und wehren sich mit den zur Verfügung stehenden Mittel. Und da
warte ich nur drauf (= da hoffe ich drauf / das würde mich
freuen)“.
Hi Heinrich
Das Christoph darauf hofft, dass bezweifle ich. Aber seine Befürchtungen teile ich mit ihm, und so abwägig sind sie ja nicht, was der 11. September ja bewiesen hat. Was also, wenn der Irak auf einmal in Syrien eine Militärbasis der USA mit einer der obengenannten Waffen angreift, oder gegen ein anderes Land, dass die USA „beherbergt“? Wie gross die Angst vor Anschlägen gegen Einrichtungen der USA (Botschaften, Firmen) ist zeigt sich in der Schweiz daran, dass sie die Botschaft der USA durch das Militär bewachen lässt. Leider ist die Schweiz dazu verpflichtet. Der finanzielle Mehraufwand wird ja von niemanden abgegolten (erst recht nicht von den USA).
Es wird wohl keinen Staat geben,
der den USA auf die Finger klopft. Vor 1990 war es noch die
Sowjetunion. Doch die sind inzwischen aufgekauft worden. Und
Rotchina ist noch nicht so weit. Europa noch lange nicht.
Sollte einer der westlichen „freien“ Welt aufmucken, gibt´s
ein Embarbo. Das kann sich kein Staat leisten. die USA sind
ein zu wichtiger Markt.
Hi Raimund
Eigentlich müssten wir auf Japan hoffen. Zwar in einem anderen Sinn als du meinst. Sollte in Japan der wirtschaftliche GAU passieren, wäre die Wirtschaft der USA stark im schwanken. So wirtschaftlich unabhängig wie du sagst, scheint meines erachten die USA nicht zu sein. Wohl kann sie fast alles selber produzieren, aber um wirtschaftlich Aktiv sein zu können, muss sie ja die Ware exportieren können. Was also wenn halt mal ein paar wirtschaftlich wichtige Staaten sich gegen die USA stellen würden? Wunschgedanke, ich weiss.
Was mich irritiert, vielleicht könnt ihr mir weiter helfen,
weshalb den die UNO nicht deutliche Worte an die USA richtet.
Ein Teil der Antwort hast Du ja schon gegeben. Bei deutlicher Kritik könnten die USA ganz die Zahlungen an die UN einstellen. Ein Entzug des Stimmrechts ist rechtlich eh nicht möglich (denk ich mal). Außerdem ist die UN nichts als die Mitglieder selbst. Und die Mitglieder selbst sind nun mal wesentlich die USA mit Veto-Recht. Und schließlich hat die USA hat noch nichts schlimmes getan. Die UN kann die USA nicht anders behandeln als andere Staaten. Solange die USA nur droht und nicht wirklich angreift, kann die UN wohl nicht allzu viel sagen.
So
wirtschaftlich unabhängig wie du sagst, scheint meines
erachten die USA nicht zu sein.
Nein, wirklich nicht. Die Verbraucher verschulden sich selbst in den größten Boom-Zeiten. Und jetzt beginnt auch wieder der Staat sich zu verschulden (Militärhaushalt!). Wer finanziert das? Das Ausland, also wir. Natürlich nicht uneigennützig. Sondern wir geben unser Kapital in die USA, weil wir uns dort eine bessere Rendite erhoffen als in Europa. Nur sollte sich das einmal ändern und Europa, Asien etc. das Geld aus den USA abziehen, dann haben diese gelinde gesagt ein Problem.
Ein weiterer Grund für den Boom sind übrigens die Einwanderer. Also auch keine „US-Ressorcen“, aber auch diese kommen natürlich freiwillig, weil sie sich dort die besten Jobs erhoffen. Aber auch dort: sollte sich diese Aussicht einmal ändern, haben die USA ein Problem.
Aus eigener Kraft kann sich die USA nicht wirklich lange oben halten. Weder haben sie die finanziellen, noch die humanen, noch die materiellen (Erdöl etc.) Ressourcen, um den Boom aus eigener Kraft weiter zu führen.
Nimmt mich wunder, wann in der Schweiz der Zusammenbruch
kommt.
Da kannst du dich noch lange wundern…
Die Art und Weise wie sie heute besteht liegt am Diktat
eines kleinen Franzosen, der der Schweiz die Neutralität
ähnlich aufgezwungen hat wie knapp 80 Jahre später die
Aliierten (kann mir einer verraten, wie man das schreibt?)
Östereich.
Ich frage mich echt besorgt ob deine Geschichtstunden schon nach dem berühmten Apfelschuss aufgehört haben. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man einen solchen, mehr als hanebüchenen, Unsinn in die Welt setzen kann.
Empfehlenswert für ein Minimalwissen: Illustrierte Geschichte der Schweiz von Sigmund Widmer, Ex-Libris Verlag Zürich, leider keine ISBN.
Oesterreich verpflichtete sich 1955 zur Neutralität. Dies zur Erhaltung des Staatsvertrages. Deine „80 Jahre später“ sind ebenfalls völligst absurd, da existierte die K.u.K.-Monarchie ohne das geringste Bedürfnis nach Neutralität, im Gegenteil.
Richtig = Alliierten, von s’allier = sich verbünden
Gruss
Mäni
PS: Wie ist das mit dem berühmten Schuster?
Was also, wenn
der Irak auf einmal in Syrien eine Militärbasis der USA mit
einer der obengenannten Waffen angreift, oder gegen ein
anderes Land, dass die USA „beherbergt“?
Syrien würde eher den Teufel als die USA beherbergen!
Das Potential für die von dir heraufbeschworene Gefahr ist im Irak nicht vorhanden (Fernlenkwaffen!)
Sorry, ich dachte das Syrien wärend dem Golfkrieg den USA die Möglichkeit gab, von ihrem Gebiet aus gegen den Irak zu fliegen. Lieg ich da falsch??
Und wenn auch. Dies war ein Beispiel. Genau so können Terroristen irgend eine amerikanische Einrichtung attackieren. Meine Aussage sollte heissen:
Bei ihrem Verhalten (die USA) würde es mich nicht wundern, so auch die Meinung von Christoph wenn ich ihn richtig verstanden habe, wenn die verbal attackierten Ländern irgendwann ihrem Ärger freien lauf lassen und auch mit ABC-Waffen gegen Einrichtungend der USA vorgehen können. Besonders biologische Waffen sind hier meines Erachtens die grösste Gefahr.
Wenigstens einer versteht mich, wahrscheinlich weil man bei mir zu Hause so ähnlich redet wie in der dt. Schweiz. Du hast es erfasst, denn genau auf diese Bedrohung wollte ich hinaus.
Komme mir schon irgendwie wie ein Politiker vor, entweder du wirst falsch verstanden oder es werden dir die Worte im Mund umgedreht.
Syrien würde eher den Teufel als die USA beherbergen!
Das Potential für die von dir heraufbeschworene Gefahr ist im
Irak nicht vorhanden (Fernlenkwaffen!)
Sciptor
Der liebe Bush würde jetzt behaupten, der Teufel wäre schon dort *fg*
halt mal ein paar wirtschaftlich wichtige Staaten sich gegen
die USA stellen würden? Wunschgedanke, ich weiss.
dann gibt´s was auf die Nuß, soll heißen, dass wir dann zu den zu den Staaten des Bösen, des Teufels zählen und am Himmel die Bomber der USA sehen werden. Allerdings haben die dann keine Sprengbomben an Bord, sondern Neutronenbomben. Das tötet lebensunwertes Leben (eben die Bösen) und erhält das, was wichtig im Leben ist: die Industrieanlagen, die Patentämter, Gold…
Ein Gegenschlag ist nicht zu erwarten, da wir keine Atommacht sind.
Und wieder hat das Gute über das Böse gesiegt.
Grüße
Raimund
hallo Ralf,
nur, wenn es den USA dreckig geht, dann hat die Welt Fieber. Dann gehts denen mindestens genauso dreckig.
Und eine langsame Vorbereitung zur Unabhängigkeit (praktisch die Vorbereitung auf einen Wirtschaftkrieg) wird dann sofort mit militärischem Krieg unterbunden.
Das ist aber alles rein fiktiv. Unsere Wirtschaft ist auf Expansion getrimmt. Und dazu kann man keinen Wirtschaftskrieg brauchen. Dazu braucht man Ruhe an der Verdienstfront. Evtl. einer der Gründe für die Guten (USA) gegen die Bösen (Afghanistan) vor zu gehen. Es hätte sich die Saat des Bösen ausbreiten können (Únabhängigkeit vom Konsum). Es ist leichter einen Funken zu löschen, als einen Waldbrand.
Grüße
Raimund
Da deine Gemeinschaft eh glaubt, alle Gesetzmässigkeiten aushebeln oder neu erfinden zu müssen, verzichte ich auf eine weitere und schlussendlich doch sinnlose Diskussion.
Vereinnahmung - psychische Abhängigkeit - fiat tenebrae! Dies mein definitiver Eindruck. Amen!
