Hallo,
seit der umstrittenen Wahl von George W. Bush zum US-Präsidenten bewegt sich dieses Land immer mehr auf einen Ego-Trip, der noch durch die Anschläge im September verstärkt worden ist.
In der letzten Zeit häufen sich auch die aussenpolitischen Amokläufe von „Brainless“ Bush:
1.) Irak, Iran und Nordkorea werden als „Achse des Bösen“ betrachtet, obwohl im Iran mittlerweile Reformer die Oberhand gewinnen konnten; obwohl in Nordkorea es mittlerweile eine friedliche Annäherung zu Südkorea gibt.
2.) Weniger Aussenpolitik, mehr Innenpolitik: Bush stellt ein neues Konzept für die Regulierung der Schadstoffaustossmengen vor, das eher der Wirtschaft als der Natur dient.
3.) Olympia: Er verändert eigenmächtig die olympische Begrüssungsformel.
4.) Er plant einen alleinigen Angriff gegen den Irak, obwohl es dafür kein UNO-Mandat gibt.
Ich frage mich langsam, wo dieser Ego-Trip dieses Amerikaners und seiner Anhänger hinführen soll?! Hat er die Reformbewegung im Iran nicht mitbekommen? Weiss er nicht, dass sich Nordkorea an Südkorea wieder annähert?
Ich fühle mich von dieser Art des Patriotismus derart gestört, dass es mir langsam schlecht wird. Dieser Patriotismus grenzt schon an Chauvinismus.
Für mich ist Präsident Bush nichts weiter als ein strunz-dummer Cowboy, der die Welt nur schwarz-weiss sieht, in Gut und Böse einteilt und wie ein kleines Kind in einem Porzellanladen herumtrampelt, ohne zu wissen was er eigentlich kaputt macht. Der sich über seine Berater hinwegsetzt und sich als Hüter der westlichen Werte versteht.
Welche Folgen kann das noch mit sich ziehen?
Matthias