Business Knigge - Wer beschenkt wen?

Hallo ihr!

Was sagt ihr, wer beschenkt wen?
Die Lieferanten den Kunden? Oder andersrum? Die Reinigungsfirma die Büroangestellten oder andersrum? Die Freelancer den Auftraggeber oder andersrum? Bin momentan total verwirrt und brauch eure Hilfe!
Schmusedecke

Hallo Du!

Ich kann dir nur sagen wie es bei mir war:

-Chef Geschenk an jeden von uns -von uns ein gemeinsames an ihn.
-Weihnachtsfeier für Chef&Team auf Initiative vom Team.
-Direktlieferer (Apotheke/Sanitätshaus/Labor) ein Geschenk ans komplette Team inkl. Chef.
-Putzfrau bekam ein Geschenk vom Chef.

-von einem Chef Geschenk an jeden von uns (nur ich hab eine Kleinigkeit [selbstgemacht] ihm geschenkt)
-vom andern Chef Weihnachtsfeier für komplette Abteilung bezahlt (Deko/Raum herrichten/eindecken usw. durchgeführt durch 1-2 von uns)
[ebenfalls ein kleines selbstgemachtes Geschenk für diesen Chef]

Vielleicht konnt ich helfen

LG
Trashi

Hallo,

Was sagt ihr, wer beschenkt wen?

Bin momentan total
verwirrt und brauch eure Hilfe!

Muß es denn unbedingt Knigge-Regeln dazu geben?
Und muß „man“ die einhalten?
Was ist, wenn man es nicht tut?

Was ist, wenn man einfach einer Person, die man mag / mit der man „gut“ zusammenarbeiet / mit der die Zusammenarbeit „erfolgreich“ ist / deren Leistung man respektiert usw. einfach etwas schenkt?

Möglich, daß ich momentan auch total verwirrt bin und Eure Hilfe brauch!

Gruß
Jörg Zabel

Moin,

ich denke man kann da überhaupt keine festen Regeln festlegen.

Die Lieferanten den Kunden?

Ja, Werbegeschenke zu Weihnachten kenne ich.

Oder andersrum?

Auch das kenne ich, wenn der Zulieferer besonders kompetent, zuverlässig und über das normale Maß hinaus gearbeitet hat.

Die
Reinigungsfirma die Büroangestellten oder andersrum?

Da würde ich eher sagen, dass die Fa. sich bei den Reinigungskräften bedanken sollte.

Die
Freelancer den Auftraggeber oder andersrum?

Hängt auch wieder von der konkreten Zusammenarbeit und Intensität ab.

Es gibt sicher auch branchenspezifische „Spielregeln“.

Eine schöne Weihnachtszeit und einen „Guten Rutsch!“ und ein gutes Feingefühl beim Schenken oder Beschenkwerden.

LG Volker

Hallo Du,

ich wüsste nicht, dass es eine Knigge-Regel für Geschenke bei reinen Geschäftsbeziehungen gibt.

Lieferanten können ihren Kunden etwas (geringwertiges) schenken, wobei die Grenze zwischen kleiner Aufmerksamkeit und Bestechung oft fließend ist.

Kunden schenken ihren Lieferanten nichts. Oder schenkst Du Deinen diversen Bäckern, dem Gemüsehändler und jedem Multi-Media-Markt-Mitarbeiter, mit dem Du zufällig in diesem Jahr zu tun hattest, auch etwas zu Weihnachten?

Warum sollte die Reinigungsfirma den Büroangestellten etwas schenken?? (Vielen Dank, dass wir für unverschämt kleines Geld ein Jahr lang in Ihren 150 Räumen den Dreck beseitigen durften. Wir sind so happy über den miesen Auftrag, der jedoch besser ist als nichts und schenken daher jedem Ihrer Beschäftigten eine Pralinenschachtel) Geht nicht - gell.

Umgekehrt ist es so, wenn einzelne Angestellte mit ihrer ständigen Reinigungskraft das Jahr über zufrieden waren, können sie, sofern sie es möchten, ihr persönich(!) eine Kleinigkeit schenken. Das ist dann aber eine informelle Angelegnenheit zwischen den Personen: Büroangestellter/Reinigungskraft.

Verkrampf Dich nicht.
Schick Weihnachtsgrüße per Karte, wenn Du denkst, dass es ganz Allgemein der guten Geschäftsbeziehungen dient.
Wenn Du jemanden, mit dem zu zu tun hast, persönlich besonders schätzt, dann lege der Karte noch eine Tafel Schokolade oder ein Päckchen Tee hinzu, erwarte aber nicht, dass dies erwidert wird. Wenn Du ein Geschenk erhältst, dann besprich das zunächst mit Deinem Chef, ob es in Ordnung geht, wenn Du es behältst.

Grüße
Maralena

Hallo,

also ich beschenke meine Kunden. Nicht andersrum. Ich danke ja sozusagen dafür, dass sie mir Geld in die Kasse spülen, mit einer Aufmerksamkeit (Karten, Werbematerial, Preziosen…:wink:

Grüße

Danke ^^
Hallo ihr Lieben!
Danke erstmal für eure Hilfe und Tipps. Ich mache es nun so: den wichtigen Geschäftspartnern bringe ich persönlich etwas vorbei (ja, hat defiitiv mit „Bestechung“ zu tun :wink: und den weniger wichtigen/ einflussreichen schicke ich eine (persönliche) Karte. Unsere „Putzi“ bekommt ein paar Lebkuchen als Dank für die gute Arbeit, obwohl ich von ihrem Chef auch schon etwas bekommen habe (klar, der will weiterhin den Auftrag…). Ich denke alles in Allem habt ihr recht: nicht zu verkrampft rangehen. Was allerdings letztes Jahr peinlich war: Ein Geschäftspartner kam vorbei und brachte etwas zu Weihnachten mit und ich hatte nix für ihn. Das war irgendwie auch komisch, muss man aber mit leben…
Euch fröhliche Weihnachten und viel Spaß beim Schenken/ Beschenkt werden!
Schmusedecke

Huhu,

Ein Geschäftspartner kam vorbei und brachte etwas zu
Weihnachten mit und ich hatte nix für ihn. Das war irgendwie
auch komisch, muss man aber mit leben…

Wie wäre es, wenn du dir einfach ein paar Geschenke, sei es eine schön eingepackte Weinflasche oder ein paar Tütchen selbstgebackene Plätzchen parat hast, für eben solche Fälle, dass jemand vorbei kommt, mit dem man nicht gerechnet hat? Es tut immer gut, etwas in Hinterhand zu haben :smile:

lg, Dany

Servus,

der Auftragnehmer den Auftraggeber. Je nach erzieltem Gewinn von Email bis Gegenwert von max. 40 EUR.

Gruß
widecrypt