Hallo,
um Fördergelder in Anspruch zu nehmen benötigt einen Businessplan.
Woher bekommt man einen fertigen Businessplan für ein Autohaus?
Hallo,
um Fördergelder in Anspruch zu nehmen benötigt einen Businessplan.
Woher bekommt man einen fertigen Businessplan für ein Autohaus?
Servus,
Woher bekommt man einen fertigen Businessplan für ein
Autohaus?
den kann es nicht geben, weil ein Autohaus, das nach einem „fertigen“ Plan aufgezogen wird, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit floppt.
Wenn Du es schaffst, die Frage „Wo und wer sind meine Kunden?“ für Durlesbach, Düsseldorf, Gnoien, Saarlouis, Hersfeld und Leipzig identisch zu beantworten, hast Du den Businessplan der Marke „One size fits all“ und kannst ihn Dir patentieren lassen. Aber bloß, wenn die Lage und die Miete für das Gebäude und das Gelände an den genannten Orten identisch sind, die gefundenen Kunden an allen genannten Orten über die gleichen Medien erreichbar sind und die Gewerbesteuerhebesätze und die Stundenlöhne für einschlägig qualifiziertes Personal identisch sind.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Wie mein Vorgänger schon schreibt:
Einen Standardplan wird es nie geben.
Wenn dir je einer angeboten wird, misstraue dem Anbieter und bezahle auf keinen Fall Geld dafür *lach*
Weshalb das nie klappen wird:
Du musst deine eigenen Erwartungen belegen/nachweisen/aufschreiben und durch Kalkulationen und Vergleiche aufzeigen.
Ein paar ganz wichtige Punkte:
Kosten-/Ertragsrechnung = was kommt raus ?
Marktchance = 20.000 „Konkurrenten“ am Ort oder „ganz alleine“ ?
Zukunftsplanung = wo soll das hinführen ?
Prognose = deine eigene Berechnung, wie lange es dauert und wie es machbar ist
Tipp:
Setz dich hin und fang das Rechnen an…
Was verdiene ich im besten Fall bei einer „Einheit“ ?
Wie häufig kann ich das pro Zeiteinheit (Monat/Woche/Jahr) verdienen ?
Jetzt schau nach, wie begehrt dein „Angebot“ sein kann.
Daraus folgt…
Wie häufig kann ich das unter schlechtesten Bedingungen verdienen ?
Kann ich davon überhaupt leben und alle Kosten tragen ?
Vergiss nicht, wegen der Kosten bei Stadt, BG / Handwerkskammer / IHK, Krankenkasse und Finanzamt nachzufragen. Diese Kosten (die oft erst am Jahresende erhoben werden, brechen vielen Existenzgründern das Genick)
Wenn du dann feststellst, dass deine Idee dich weder ernähren kann, noch irgendwie „ausbaufähig“ ist… leg sie lieber in die Schublade.
So eine Berechnung kann durchaus schonmal mehrere Wochen dauern.
Aus einer anfänglich „Super-Idee“ wird man im Laufe der Zeit oft genug auf den „Boden der Tatsachen“ zurückgeholt.
Willst du eine Idee haben ?
Geringe Anfangsinvestitionen, geringer Materialaufwand, geringe Fixkosten, von Fachleuten als „noch nicht dagewesen“ beurteilt …
Auftragspotential ? Ca. 42 Mio Stück.
Marktakzeptanz ? ca. 30%
Auftragshäufigkeit ? 1-2 Mal im Jahr
Kundenklientel ? Privat + gewerblich
Region ? Überregional + Lizenzvergabe
Mitarbeiterausbildung ? Anlerntätigkeit
Ist aber in der Schublade verschwunden … obwohl es selbst Jahre später immer noch nicht in dieser Art auf dem Markt zu finden ist.
Das bedauern musste leider dann kommen, als ich feststellte, dass für „das eigentlich Geldverdienen“ nur wenige Tagesstunden zur Verfügung stehen.
Sie lässt sich nur in Kooperation mit anderen Firmen verwirklichen … damit man zusätzlich nutzbare Tageszeit bekommt oder mit sehr vielen Mitarbeitern, um die zur Verfügung stehende Tageszeit maximal nutzen zu können.
Macht man es nicht auf diese Art, verdient man zwar pro Einheit sehr viel Geld … durch die Zeitbeschränkung reduzieren sich die Einheiten aber extrem = am Ende des Monats bleibt nicht viel übrig für eine (nötige) Expandierung
2 Wochen lang nur „Rechenschieber bedienen“ … ist besser als nach 2 Jahren auf einem Schuldenberg zu sitzen.
Erstelle deinen Businessplan erst einmal selbst. Mach dir über die Punkte Gedanken.
Es ist übrigens nicht mit dem Businessplan getan. Man erwartet, dass du ihn auch auswendig kennst und jederzeit argumentieren und tiefergehende Fragen beantworten kannst