„Die Bräute weinen“, schrieb Hurryyet in der Türkei, denn Deutschland fordert nun Deutschkenntnisse für bestimmte Einwanderergruppen ein.
Viele Türken sind empört, weil es sich gerade für die Analphabeten aus ländlichen gebieten äußerst schwierig gestaltet, Deutsch zu lernen.
Weshalb gesteht man Deutschland eigentlich nicht das Recht zu, zu bestimmen, wer ins Land migrieren darf?
Darf man ernsthaft von Deutschland verlangen, noch weitere Einwanderer ohne Flüchtlingsstatus aufzunehmen, die hier keine Chance haben, sich jemals selbst zu ernähren?
Darf man ernsthaft von Deutschland verlangen, noch weitere
Einwanderer ohne Flüchtlingsstatus aufzunehmen, die hier keine
Chance haben, sich jemals selbst zu ernähren?
Scheinbar ja, denn wir sind doch alle ein Volk und Multikulti ist voll in. Und Beschränkung der Einwanderung wird medienwirksam als braune Soße abgetan. Das mit der braunen Soße scheint marketingtechnisch DER politische Schachzug des Jahrtausends zu sein.
Scheinbar ja, denn wir sind doch alle ein Volk und Multikulti
ist voll in. Und Beschränkung der Einwanderung wird
medienwirksam als braune Soße abgetan. Das mit der braunen
Soße scheint marketingtechnisch DER politische Schachzug des
Jahrtausends zu sein.
Ich möchte ja auch gerne was dazu sagen, aber ich habe die Befürchtung, das ich dann evtl. wegen Diskriminierung (von Minderheiten) verhaftet werde.
Scheinbar ja, denn wir sind doch alle ein Volk und Multikulti
ist voll in. Und Beschränkung der Einwanderung wird
medienwirksam als braune Soße abgetan. Das mit der braunen
Soße scheint marketingtechnisch DER politische Schachzug des
Jahrtausends zu sein.
Man sollte schon die Realitäten zur Kenntnis nehmen. Der Ausländeranteil in Deutschland liegt seit vielen Jahren praktisch unverändert unter 10%. Der Zuzug durch Asylbewerber und Spätaussiedler hat die niedrigsten Werte seit einem Jahrzehnt erreicht. Wenn ich mich in der deutschen Politik umsehe, dann erkenne ich keine Partei die Multikulti unreflektiert propagieren würde. Wo verortest also Du diese Parteien? Noch dazu sehe ich auch keine Politiker mit Einfluss die Einwanderungsbeschränkungen als braune Soße bezeichnen. Vielleicht ist mir da etwas entgangen?
Viele Türken sind empört, weil es sich gerade für die
Analphabeten aus ländlichen gebieten äußerst schwierig
gestaltet, Deutsch zu lernen.
Das ist doch ok, wenn andernorts irgendwelche Leute empört sind, lass’ sie doch. Das kümmert doch hier ebenso wenige Leute wie in der Türkei wenn wir uns über diverse Strafprozesse die dort gerade geführt werden aufregen.
Weshalb gesteht man Deutschland eigentlich nicht das Recht zu,
zu bestimmen, wer ins Land migrieren darf?
Niemand spricht dieses Recht Deutschland ab. Natürlich jaulen immer welche auf, aber die Relevanz dieser Jaulerei darf nicht überschätzt werden.
Darf man ernsthaft von Deutschland verlangen, noch weitere
Einwanderer ohne Flüchtlingsstatus aufzunehmen, die hier keine
Chance haben, sich jemals selbst zu ernähren?
Passiert das überhaupt? Ich meine ausserhalb der Familiennachzugsregelung? Und wer verlangt das von uns?
Du solltest wenigsten Ross und Reiter nennen um die Diskussion nicht ins diffuse abgleiten zu lassen, wo jeder seine fremdenfeindliche Haltung unter dem Deckmäntelchen bürgerlicher Besorgtheit ums Allgemeinwohl zum Besten gibt.
Ich möchte ja auch gerne was dazu sagen, aber ich habe die
Befürchtung, das ich dann evtl. wegen Diskriminierung (von
Minderheiten) verhaftet werde.
Soll das jetzt lustig sein?
Wir leben in einem Land wo Ausländer in vielen Regionen platt gemacht werden, sich nicht auf die Strasse trauen oder bestenfalls einfach nur ignoriert werden. Wir leben in einem Land in dem es rechtsradikale Parteien wieder in Parlamente schaffen und offen gegen alles andersartige gehetzt werden darf. Zumindest in weiten Teilen Ostdeutschlands, ohne dass man dafür Konsequenzen zu fürchten hätte.
Und was mich am meisten ankotzt sind Typen die ihre Fremdenfeindlichkeit hinter Sprüchen verstecken wie Du das tust! In Deutschland wird niemand verhaftet wenn er seine Meinung sagt. Zumal Deine Meinung auch noch die Mehrheitsmeinung darstellt und der argumentative Versuch sich als aufrechte Minderheit zu postionieren, der vom angeblich linken Mainstream der Gesinnungsknast angedroht wird und dies als Vorwand zu nehmen seine Argumente indirekt über vage Andeutungen zu platzieren ist einfach peinlich!
Nun muss vor der Einreise in die BRD nachgewiesen werden,
dass einfache Deutschkenntnisse vorliegen. Damit soll
sichergestellt werden, dass man sich in Deutschland von Anfang
an auf einfache Art auf Deutsch verständigen kann.
Dazu will ich nichts sagen, man kann geteilter Meinung sein.
Man darf bei allem aber nicht vergessen, man hatte Ende der 50. Jahre und Anfang der 60. Jahre mit Hilfe von Anwerbebüros vor allem männliche Arbeitskräfte aus Italien, Spanien, Portugal, Jugoslawien und schließlich aus der Türkei angeworben. Es war noch die CDU/CSU die von der deutschen Witschaft dazu animiert wurde. Man nannte diese angeworbenen Arbeiter anfänglich auch Gastarbeiter. Der problematische Begriff Gastarbeiter wurde in den 60er Jahren geprägt. Der Begriff sprach für sich, man sah für diese Menschen nur einen vorübergehenden Aufenthalt zur Leistung von Arbeit vor.
Viele dieser so genannten Gastarbeiter holten in der Folgezeit ihre Familien nach und blieben für immer. So auch viele türkische Mitbürger.
Wie sagte „Max Frisch“ ein berühmter Dichter aus unserem Nachbarland der Schweiz:
„Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen.“
Gruß
Peter
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Man sollte schon die Realitäten zur Kenntnis nehmen. Der
Das tu ich…
Ausländeranteil in Deutschland liegt seit vielen Jahren
praktisch unverändert unter 10%. Der Zuzug durch Asylbewerber
Ja, der statistische Wert. Ich schaue aber nicht auf Statistiken, sondern nehme mein Umfeld wahr. Und das versuche ich möglichst objektiv zu tun.
Parteien? Noch dazu sehe ich auch keine Politiker mit Einfluss
die Einwanderungsbeschränkungen als braune Soße bezeichnen.
Wer redet von Politikern? Schau mal in die Medien. Das Problem ist einfach, daß der breite Teil der Bevölkerung nicht mehr in der Lage ist oder einfach nicht gewillt ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Man lässt sich lieber eine BILDen.
Wir leben in einem Land wo Ausländer in vielen Regionen platt
gemacht werden, sich nicht auf die Strasse trauen oder
bestenfalls einfach nur ignoriert werden.
Ich habe bisher leider nur Regionen kennen gelernt, wo das Gegenteil der Fall ist. Da traut sich in gewissen Gegenden kaum noch ein Deutscher auf die Straße.
Wer redet von Politikern? Schau mal in die Medien. Das Problem
ist einfach, daß der breite Teil der Bevölkerung nicht mehr in
der Lage ist oder einfach nicht gewillt ist, sich eine eigene
Meinung zu bilden. Man lässt sich lieber eine BILDen.
Willst Du damit andeuten, dass die Springer-Presse den „Multikultis“ eine Lanze bricht?
Ich habe bisher leider nur Regionen kennen gelernt, wo das
Gegenteil der Fall ist. Da traut sich in gewissen Gegenden
kaum noch ein Deutscher auf die Straße.
Und ja, ich rede von Deutschland.
Ich habe schon in Saarlouis, Würzburg, Berlin, Göttingen, Nürnberg, Clausthal und Stuttgart gelebt bevor ich in die Schweiz ging. Und nirgends habe ich einen Kiez erlebt wo sich Deutsche nicht auf die Strasse trauen. Noch nicht mal in Berlin Neukölln - und da habe ich direkt am Epizentrum türkischer Protestkultur gewohnt, am Hermannsplatz.
Wo ist es denn so wie Du sagts? In Aachen bestimmt nicht.
Meinung zu bilden. Man lässt sich lieber eine BILDen.
Willst Du damit andeuten, dass die Springer-Presse den
„Multikultis“ eine Lanze bricht?
Nein, das Wort BILD stand symbolisch für allgemeine, hirnlose Massenmedien. Du darfst den Titel des entsprechenden Mediums gern selbst einfügen.
Aber die generelle Medien-Diskussion würde nun echt den Rahmen sprengen. Da brauchste hier nur mal im Archiv nach „Zentralrat der Juden“ und ähnlichen Begriffen suchen. Wurde schon oft genug diskutiert.
Wo ist es denn so wie Du sagts? In Aachen bestimmt nicht.
Das mit dem „nicht mehr auf die Straße trauen“ war etwas zugespitzt, aber hier in Aachen und Umgebung gibt es genug Ortsteile, wo die Deutschen definitiv in der Unterzahl sind.
Na und? Was hat den das mit Sicherheit zu tun? Oder ist es für einen Türken z. B. auf dem Würzburger Marktplatz unsicher nur weil der grosse Rest der Menschen dort Deutsche sind?
Hast Du jetzt ein Problem mit dem Ausländeranteil in manchen Vierteln oder mit der Gewlt durch Ausländer? Oder ist das für Dich etwa das selbe?
Deinen link habe ich geklickt und gleich mal den ersten Artikel „rechtsradikale Farbschmierereien“ gelesen. Konnte bei den Artikeln nicht erkennen, dass die Ausländer die Deutschen terrorisieren. Sorry.
T
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Aber die generelle Medien-Diskussion würde nun echt den Rahmen
sprengen. Da brauchste hier nur mal im Archiv nach „Zentralrat
der Juden“ und ähnlichen Begriffen suchen. Wurde schon oft
genug diskutiert.
Au ja, lass’ uns Ausländer und Juden gleich mal in einen Topf schmeissen, ist ja eh alles dasselbe. Auch wenn die Jungs vom ZR alle den deutschen Pass haben - deutsch sind die nicht so richtig, stimmts? Und für solche Pseudodeutschen ist es besser den Mund zu halten, sonst gibts vom deutschen Michel was in die Fresse!
Hast Du jetzt ein Problem mit dem Ausländeranteil in manchen
Vierteln oder mit der Gewlt durch Ausländer? Oder ist das für
Dich etwa das selbe?
Je nach Gegend ist das tatsächlich in etwa das Selbe.
Deinen link habe ich geklickt und gleich mal den ersten
Artikel „rechtsradikale Farbschmierereien“ gelesen. Konnte bei
den Artikeln nicht erkennen, dass die Ausländer die Deutschen
terrorisieren. Sorry.
Ja, weißt Du, wenn man nur mal eben einen Artikel liest oder sich nur die Rosinen rauspickt, kann man da in jede Richtung argumentieren.
Deine Art der Diskussion spricht mich im Übrigen nicht sonderlich an, um es mal freundlich auszudrücken. Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim Monolog.
Au ja, lass’ uns Ausländer und Juden gleich mal in einen Topf
schmeissen, ist ja eh alles dasselbe. Auch wenn die Jungs vom
ZR alle den deutschen Pass haben - deutsch sind die nicht so
richtig, stimmts? Und für solche Pseudodeutschen ist es besser
den Mund zu halten, sonst gibts vom deutschen Michel was in
die Fresse!
Jau, reiß mal schön alles auseinander. Es ging allgemein um die Boulevard-Medien, das hat nix mit „in einen Topf werfen“ zu tun. Ich wünsch Dir was.
Man sollte schon die Realitäten zur Kenntnis nehmen. Der
Ausländeranteil in Deutschland liegt seit vielen Jahren
praktisch unverändert unter 10%.
Das zeugt von nicht sehr intelligenter Einbürgerungspraxis der Bundesrepublik.
Der Zuzug durch Asylbewerber
und Spätaussiedler hat die niedrigsten Werte seit einem
Jahrzehnt erreicht.’
Das bedeutet nur, daß jetzt die Zahl nicht mehr so schnell ansteigt wie noch vor Jahren. Ohne zu wissen, wie viele der Asylbewerber in welchem Zeitraum auch wieder aus Deutschland in ihre Länder zurückkehren, sagt das nicht viel aus.
Die Spätaussiedler werden ohnehin zu den Deutschen gerechnet, sind also für die Betrachtung hier nicht erheblich.
„Die Bräute weinen“, schrieb Hurryyet in der Türkei, denn
Deutschland fordert nun Deutschkenntnisse für bestimmte
Einwanderergruppen ein.
Nun ja, wenn man sich etwas genauer - d.h. weniger polemisch - mit dem Thema auseinandergesetzt hätte, wäre einem aufgefallen, dass es um bestimmte Einwanderungsgruppen geht. Warum aber sollte ein Amerikaner ohne Nachweis von Deutschkenntnissen einreisen dürfen, eine Türkin aber nicht? Für jeden liberalen Menschen irgendwie doch „seltsam“, oder?
Der problematische
Begriff Gastarbeiter wurde in den 60er Jahren geprägt.
eine kleine Korrektur, die am Rand auch zum Thema gehört.
Einer der ersten Gastarbeiter, die ab 1942 aus Italien nach D kamen, hat mir den Unterschied zwischen den beiden Begriffen erklärt, die aus der Propagandaschmiede des kleinen Jesuitenschülers mit dem Satansfuss kamen:
Fremdarbeiter Ost = der Dreck vom Dreck
Fremdarbeiter West = beinahe schon Menschen, wenn man ordentlich auf sie aufpasst
Gastarbeiter = Brüder der Achse. Dürfen frei rumlaufen und bekommen mehr oder weniger ausreichend zu Essen. Dürfen (nach Genehmigung eines entsprechenden Antrages) deutsche Frauen heiraten.
Man sieht daran, dass der Begriff „Gastarbeiter“ ursprünglich positiv belegt war, um Italiener von Franzosen, Holländern, Polen, Russen abzugrenzen.
Seinen peiorativen Beigeschmack hat er dann später, als im größeren Stil angeworben wurde, nicht durch seine begriffliche Formulierung, sondern durch die Tatsachen bekommen.