BWL vs. Bauwesen

Hallo liebe Wer-Weiss-Was’ler!

Ich habe da seit einiger Zeit ein Problem mit der Wahl meines Studienfaches.

Auf der einen Seite habe ich grosses Interesse am Studiengang Bauingenieurwesen, da mich die Materie unheimlich interessiert: alles was so in Richtung Mathe/Physik geht finde ich unheimlich spannend.
Negativ beurteile ich dabei aber die Jobaussichten, da auf diesem Sektor keine „richtige“ Wirtschaft vorhanden ist, in die man einsteigen könnte und die Jobaussichten zur Zeit grundsätzlich rückläufig sind.
Abgesehen davon bieten sich nicht allzuviele Möglichkeiten, international tätig zu werden, und die Fremdsprachen werden wenn überhaupt erst gegen Ende des Studiums oder im Berufsleben angewendet werden können.

Das alles ist bei meiner zweiten Option schon einigermaßen anders, BWL oder auch internationalem Management, am Besten an der WHU oder der EBS, auch wenn mich dieses Thema nicht ganz so sehr anspricht wie Bauingenieurwesen.
Dafür sprechen würde aber zum Einen (speziell an diesen Unis) die kurze Studiendauer und das intensive Arbeiten bzw. der intensive Lernprozess.
Zweitens davon wird von Anfang an auf vorhandene Sprachkenntnisse aufgebaut und ihre Anwendung in der Praxis geübt.
Und drittens bieten sich bessere Chancen, später einmal den Einstieg in einen mittelgroßen bis großen Konzern zu schaffen.

Also, was ratet Ihr mir? Muss unbedingt mal ein paar unabhängige Meinungen hören, um den Kopf klarzukriegen!

Vielen Dank im Voraus,

Christian.

Hallo Christian,

Hallo liebe Wer-Weiss-Was’ler!

Ich habe da seit einiger Zeit ein Problem mit der Wahl meines
Studienfaches.

Auf der einen Seite habe ich grosses Interesse am Studiengang
Bauingenieurwesen, da mich die Materie unheimlich
interessiert: alles was so in Richtung Mathe/Physik geht finde
ich unheimlich spannend.
Negativ beurteile ich dabei aber die Jobaussichten, da auf
diesem Sektor keine „richtige“ Wirtschaft vorhanden ist, in
die man einsteigen könnte und die Jobaussichten zur Zeit
grundsätzlich rückläufig sind.
Abgesehen davon bieten sich nicht allzuviele Möglichkeiten,
international tätig zu werden, und die Fremdsprachen werden
wenn überhaupt erst gegen Ende des Studiums oder im
Berufsleben angewendet werden können.

Du könntest Doch in den Semesterferien Praktika im Ausland absolvieren und noch ein Studiensemester im Ausland einschieben ?. Die meisten Unis haben gute Kontakte mit anderen Unis im Ausland, müßtest Du Dich bei der für Dich in frage kommenenden Uni informieren.

Das alles ist bei meiner zweiten Option schon einigermaßen
anders, BWL oder auch internationalem Management, am Besten an
der WHU oder der EBS, auch wenn mich dieses Thema nicht ganz
so sehr anspricht wie Bauingenieurwesen.
Dafür sprechen würde aber zum Einen (speziell an diesen Unis)
die kurze Studiendauer und das intensive Arbeiten bzw. der
intensive Lernprozess.
Zweitens davon wird von Anfang an auf vorhandene
Sprachkenntnisse aufgebaut und ihre Anwendung in der Praxis
geübt.
Und drittens bieten sich bessere Chancen, später einmal den
Einstieg in einen mittelgroßen bis großen Konzern zu schaffen.

Von der Reputation her, ist die WHU eindeutig besser als die EBS. Vom Studienaufbau sind beide in etwa gleich, die WHU geht 7,5 Semester die EBS 8 Semester. Davon werden 2 Semester im Ausland absolviert, die besten Studenten können auch, wenn das nötige Kleingeld vorhanden ist, innerhalb der 2 Auslandssemester an derselben Uni (WHU: Uni of Texas EBS: Uni of Pittsburgh) den MBA machen, ansonsten macht man je 1 Semester in Frankreich/Italien und 1 in England/USA/Australien.

Von den Kosten her sind beide in etwa gleich, die Studiengebühren liegen zwischen 16 000 und 19 000 DM / Jahr. Allerdings ist das Lerntempo an beiden Hochschulen sehr enorm und Du müßtest wohl damit rechnen für 4 Jahre fast komplett auf Freizeit verzichten zu müßen, zumal in den Semesterferien Praktika Pflicht sind.

Alerdings hast Du später hervorrangde Jobaussichten, vor allem wenn Du eine Karriere im Investment Banking, Consulting oder bei einem großen Konzern anstrebst.

Noch kurz zu den Aufnahmebedingungen : Bei der WHU entscheidet die Abinote, die schriftlichen Tests und die mündlichen Interviews über die Platzvergabe, an der EBS nur die ergebnisse der schriflichten und mündlichen tests. An beiden Unis kommen auf einen Platz etwa 4 bis 5 Bewerber.

Gruß

Bernd

Hallo Christian,

Auf der einen Seite habe ich grosses Interesse am Studiengang
Bauingenieurwesen
BWL oder auch internationalem Management, am Besten an
der WHU oder der EBS,

Bauing+BWL= Wirtschaftsingenieurwesen - Fachrichtung Bauing!

Wie das bei deinen (mir ehrlichgesagt nicht bekannten - schäm) Privat? Unis aussieht kann ich Dir leider nicht sagen, aber den Studiengang Wirtschaftsing. gibt es schon lange - und z.B. in Braunschweig (da studiert ne Freundin von mir dieses Fach) wird es halt auch in der Kombi mit Bauing angeboten - kannst aber auch mit anderen Sachen kombinieren, wie E-Technik oder Maschbau z.B.
http://www.tu-bs.de/studium/studiengaenge/wirtschaft…

Die TU BS hat meines Wissens nach auch einen sehr guten Ruf… Anonsten kann ich auch TU Harburg empfehlen - von Erfahrungen von Bekannten, allerdings hat man es da als Wiing doch ein wenig schwer, da man sowohl an der TU halt in Harburg studiert, als auch an der normalen Uni… - und der Weg vom einen zum anderen manchmal doch nervig sein kann…

http://www.rzbd.fh-hamburg.de/hwi/

Hoffe, Du kannst damit ein wenig was anfangen…

Gruß, Julia

Hallo Bernd!

Danke für Deine Antwort!

Du könntest Doch in den Semesterferien Praktika im Ausland
absolvieren und noch ein Studiensemester im Ausland
einschieben ?. Die meisten Unis haben gute Kontakte mit
anderen Unis im Ausland, müßtest Du Dich bei der für Dich in
frage kommenenden Uni informieren.

Das wäre schon eine Möglichkeit, hab mich da auch schon informiert, wobei ich viel gutes von der TU Braunschweig gehört habe: sie bietet ein sog. „Dual Degree“-Programm an, bei dem Du die letzten beiden Semester in den USA verbringst und dort auch die Diplom-Arbeit schreibst. Somit bekommst Du gleichzeitig den Dipl.-Ing. und den Master of science.

Das kommt mir schon ziemlich entgegen, aber leider liegt da schon wieder dieser enorme Zeitraum dazwischen und es würde mich einfach reizen, schon relativ früh mit den Sprachen zu arbeiten, die ich jetzt gelernt habe oder noch lerne.
Die Frage ist halt inwieweit sich das über Auslandspraktika machen lässt, vor allem deshalb, weil ja das Studium nicht sehr praxisorientiert ist und somit die Semesterferien nur die vorlesungsfreie zeit sind, in denen u.a. die Klausuren geschrieben werden.

Alerdings hast Du später hervorrangde Jobaussichten, vor allem
wenn Du eine Karriere im Investment Banking, Consulting oder
bei einem großen Konzern anstrebst.

So in die Richtung sollte das schon gehen!

Gut fände ich auch, wenn es sich im Laufe der Karriere entwickeln würde, also als Bauing. erst ein paar Jahre direkt an der Materie arbeiten und dann nach und nach aufsteigen.
Das Problem ist halt, dass ich diese Perspektive der „Wirtschaft“ im Bauwesen bzw. als Bauing nicht sehe!

Noch kurz zu den Aufnahmebedingungen: An beiden
Unis kommen auf einen Platz etwa 4 bis 5 Bewerber.

Tja, ist sowieso die Frage ob ich genommen werde, aber es wäre ja mal einen Versuch wert!

Mal sehen, also ne private Uni für Bauings würde mir auch gefallen, es gibt aber leider keine bzw. ich habe noch keine gefunden.
Wisst Ihr da mehr?

Was willst Du eigentlich mal später machen? Bist ja auch noch Schüler…

Also dann, nen schönen Tag noch,

Christian.

Hallo Julia!

Danke für Deine Antwort!

Bauing+BWL= Wirtschaftsingenieurwesen - Fachrichtung Bauing!

Die TU BS hat meines Wissens nach auch einen sehr guten Ruf…

Ja, über die TU BS hab ich auch schon nachgedacht, war auch schon mal da.
Dazu muss man sagen, dass mein Vater Bauing. ist und von dieser Uni kommt und sie auch in einigen Rankings neben Darmstadt/Karlsruhe gut abgeschnitten hat.

Das „Dual Degree“-Programm (s.o.) käme mir da auch schon sehr entgegen, aber bei Wi.-Ing.-Wesen hab ich so ein wenig die Befürchtung, dass das nichts halbes und nichts ganzes ist, da ja beide Fächer jeweils auf die Hälfte reduziert werden, Bauing sogar noch etwas mehr, macht weniger als 50% des Studiums aus.

Somit würden sich dann später weniger Möglichkeiten im Beruf ergeben, zu wenig Ahnung für kompliziertere bautechnische Aufgaben und zu wenig Ahnung für wirtschaftliche Zusammenhänge…nichts halbes und nichts ganzes halt…

Keine Ahnung, nur ne Befürchtung von mir, hab keine Ahnung, wie das nachher in der Praxis aussieht…weisst Du da mehr?

Wie gefällts denn Deiner Freundin?

Hoffe, Du kannst damit ein wenig was anfangen…

Jupp, werd mich nochmal mit Wirtschaftsing incl. Bauing beschäftigen, Danke!

Also dann, nen schönen Tag noch,

Christian.

Moin Christian

Das „Dual Degree“-Programm (s.o.) käme mir da auch schon sehr
entgegen, aber bei Wi.-Ing.-Wesen hab ich so ein wenig die
Befürchtung, dass das nichts halbes und nichts ganzes ist, da
ja beide Fächer jeweils auf die Hälfte reduziert werden,
Bauing sogar noch etwas mehr, macht weniger als 50% des
Studiums aus.

Somit würden sich dann später weniger Möglichkeiten im Beruf
ergeben, zu wenig Ahnung für kompliziertere bautechnische
Aufgaben und zu wenig Ahnung für wirtschaftliche
Zusammenhänge…nichts halbes und nichts ganzes halt…

In bestimmten Wirtschaftszweigen wird es gern gesehen, wenn ein BWLer Fachkenntnisse hat, bzw. eine Ingenieur Wirtschaftskenntnisse. Es gibt nun mal Berufsfelder, in denen Kenntnisse in beiden Bereichen wichtig sind.

Die Angst, nur „halb“ ausgebildet zu werden, brauchst du nicht haben. Von dem, was du in einem „normalen“ BWL-Studium lernst, wirst du vermutlich 80% nach dem Studium nie wieder brauchen. Das richtige Training beginnt sowie so erst nach dem Studium „on the job“.

Da du nach Alternativen zum Uni-BWL-Studium suchst möchte ich dir hier noch das EBP der FH-Münster empfehlen, ein multinationaler Studiengang, der hervorragend aufgebaut ist, allerdings an einer staatlichen FH und daher nicht mit den Kosten einer Privatuni behaftet. Ich hab selbst dieses Studium absolviert und weiss daher, wovon ich spreche :smile: Die Chancen auf einen Studienplatz hier sind allerdings sehr gering (wie es bei den privaten Unis aussieht, weiss ich nicht). Warum fährst du also, falls du dich nicht so recht entscheiden kannst, zweigleisig ? Niemand hindert dich daran, dich für einen der relativ exklusiven BWL-Studiengänge zu bewerben und wenn es dann doch nicht klappt kannst du ja immer noch diesen Doppelstudiengang in BS machen.

Gruss
Marion

Keine Ahnung, nur ne Befürchtung von mir, hab keine Ahnung,
wie das nachher in der Praxis aussieht…weisst Du da mehr?

Wie gefällts denn Deiner Freundin?

Hoffe, Du kannst damit ein wenig was anfangen…

Jupp, werd mich nochmal mit Wirtschaftsing incl. Bauing
beschäftigen, Danke!

Also dann, nen schönen Tag noch,

Christian.

Hallo nochmal

Dazu muss man sagen, dass mein Vater Bauing. ist und von
dieser Uni kommt und sie auch in einigen Rankings neben
Darmstadt/Karlsruhe gut abgeschnitten hat.

Daß ihr euch immer so auf diese Rankings berufen wollt… ich persönlich studiere in Bremen Wiwi, und Bremen schneidet in dem FAchbereich nicht wirklich gut ab bei diesen Rankings, aber trotzdem gibt es hier z.B. eine Alternative zu den Vertiefungen - nämlich das Projektstudium - welches bei der Jobsuche durchaus seine Vorteile bringt - und im Endeffekt leben diese Rankings ja auch von den Studentenstimmen - und die sind in den meisten Studien nicht repräsentativ ausgewählt worden - bei uns z.B. wurde nur in 1 Semester gefragt… - aber darum soll es ja hier eiegentlich nicht gehen :wink:

Somit würden sich dann später weniger Möglichkeiten im Beruf
ergeben, zu wenig Ahnung für kompliziertere bautechnische
Aufgaben und zu wenig Ahnung für wirtschaftliche
Zusammenhänge…nichts halbes und nichts ganzes halt…

Ich selber habe lange mit mir gerungen, Wiing zu studieren - habe es mangels Interesse an Mechanik, Thermodramatik etc gelassen, aber als ich vor der Entscheidung stand habe ich mir viele Stellenanzeigen in einschlägigen Zeitschriften angeguckt und gesucht, für welche Stellen denn Wiings gesucht werden - für fast alle „normalen BWLler Stellen“ konnte man sich auch als Wiing bewerben - bzw die waren dafür auch ausgeschrieben - und bei den Ings genauso… teilweise werden auch explizit halt Wiings gesucht.

Wie gefällts denn Deiner Freundin?

Sie hatte in Harburg angefangen - doch es waren ihr da zuviele Männer in ihrem Semester, die nicht verstehen wollten, daß sie als Frau genauso gut ist… deshalb hat sie nach BS gewechselt und fühlt sich da sehr wohl. Klar, es gibt immer Dinge, die einen an der eigenen Uni stören, wenn man sie mit anderen vergleicht - z.B. Essen, Länge der Wege etc (sind nicht die Sachen, die sie stören :wink:) - aber das ist normal…

Gruß, Julia

Hi Christian,

Danke für Deine Antwort!

Gerne geschehen :smile:.

Tja, ist sowieso die Frage ob ich genommen werde, aber es wäre
ja mal einen Versuch wert!

Also was ich so gehört habe, ist es zumindestens an der EBS so, dass da nicht die absoluten Überflieger hingehen. Die meisten Leute dort haben so ein Abi im Bereich 1,8 bis 2,5 gemacht und viele waren als Austauschschüler 1 Jahr im Ausland :smile:.

An der WHU sieht es schon wieder anders aus, dort ist sowohl das Curriculum als auch die Aufnahmebedingungen weitaus härter als an der EBS, dafür ist der Ruf und die Reputation der WHU in Deutschland erstklassig. So hat z.B. Goldman Sachs, einer der begehrtesten und am härtesten Selektrierenden Arbeitgeber überhaupt, letztes Jahr 10 % des gesamten Abschlußjahrgangs (7 von 70 Leuten) eingestellt.

Mal sehen, also ne private Uni für Bauings würde mir auch
gefallen, es gibt aber leider keine bzw. ich habe noch keine
gefunden.
Wisst Ihr da mehr?

Soweit ich weiß, sind eigentlich alle Privaten Unis in Deutschland (EBS, WHU, HHL etc.) reine BWL-Unis, nur Witten Herdecke bittet noch was anderes an, aber ich glaube keine Ing. Wissenschaften.

Hast Du mal die Uni St. Gallen oder die Eidgenössisch Technische Hochschule in Zürich in Betracht gezogen ?. Sind beides sehr sehr gute Unis und dort wird mehr Gewicht auf Sprachen gelegt als in Deutschland.

Was willst Du eigentlich mal später machen? Bist ja auch noch
Schüler…

Ich werde an die FH Reutlingen gehen, das Studium dauert nur 8 Semester, davon 2 Praxissemester im Ausland (Die haben exzellente Kontakte zu Unternehmen und man bekommt dort als Student Praktikantenstelle en Masse im Ausland angeboten) sowie 1 Semester an einer Ausländischen Uni, werde wohl nach Chambery gehen, da kann man dann noch zusätzlich seine Maîtrisse machen. Und der Ruf der FH ist ausgezeichnet, gilt als einer der besten Deutschen BWL-Studiengänge und ich bin dann mit 24 fertig und war 2 Jahre im Ausland :smile:.

Grüße

Bernd

ESB Programm der FH Reutlingen
Für Dich sicher auch noch interessant:

  • 4 Jahre Studium
  • Diplom-Betriebswirt (FH) und MBA
  • Erlass der Studiengebühren durch Arbeit an der Uni in USA möglich

Adresse:

http://wwwesb.fh-reutlingen.de/start_index.html

Hallo Pendragon,

Da du nach Alternativen zum Uni-BWL-Studium suchst möchte ich
dir hier noch das EBP der FH-Münster empfehlen, ein
multinationaler Studiengang, der hervorragend aufgebaut ist,
allerdings an einer staatlichen FH und daher nicht mit den
Kosten einer Privatuni behaftet. Ich hab selbst dieses Studium
absolviert und weiss daher, wovon ich spreche :smile: Die Chancen
auf einen Studienplatz hier sind allerdings sehr gering (wie
es bei den privaten Unis aussieht, weiss ich nicht).

Darf ich Dir zum EBP ein paar Fragen stellen ?. Ein Freund von mir interessiert sich nämlich sehr dafür :smile:. Deiner Info nach hast Du den Dt.-Brit. Studiengang in Portsmouth gemacht, richtig ?. Gehen die bei der Auswahl der Studenten nach der (fach)Abinote oder nach den Tests ?. Wie ist das mit dem ständigen Umziehen und Wohnen, ist das Problemlos ?. Und wie leicht findet man dort Praktikanten stellen ?.

Fragen über Fragen, schon mal vielen Dank im Vorraus

Bernd

Hi Bernd!

Also was ich so gehört habe, ist es zumindestens an der EBS
so, dass da nicht die absoluten Überflieger hingehen. Die
meisten Leute dort haben so ein Abi im Bereich 1,8 bis 2,5
gemacht und viele waren als Austauschschüler 1 Jahr im Ausland

-).

An der WHU sieht es schon wieder anders aus…

Tja, das Jahr Ausland hab ich nicht, dafür aber den APIEL mit 4, wird doch IMHO zumindest an der EBS anerkannt, oder?
Na ja, der Abischnitt, meiner wird wohl so um die 1,4 liegen, zählt bei der WHU im Verh. 1:4 zu den eigenen Tests, ist die Frage, wer sich da sonst noch so bewirbt, schnittmäßig meine ich.

Abgesehen davon glaube ich (besonders unter Betrachtung meines Abijahrgangs), dass der Schnitt nicht unbedingt ein objektiver Massstab für die Studierfähigkeit ist, insofern we’ll see…

Hast Du mal die Uni St. Gallen oder die Eidgenössisch
Technische Hochschule in Zürich in Betracht gezogen ?. Sind
beides sehr sehr gute Unis und dort wird mehr Gewicht auf
Sprachen gelegt als in Deutschland.

Nee, Ausland hab ich noch nicht geschaut (außer USA halt), mach ich aber mal, thx!

Ich werde an die FH Reutlingen gehen

Hey, Auswahlverfahren sind doch auch nicht gerade easy, oder? Glückwunsch!

ich bin dann mit 24 fertig und war 2 Jahre im Ausland

Saubere Sache, so ähnlich stell ich mir das ja auch vor…

Ach jo, schwierig schwierig, werd mir jetzt erstmal die diversen Links in diesem Thread anschauen…

Nen schönen Abend noch Euch allen,

Christian.

Hi Christian,

Tja, das Jahr Ausland hab ich nicht, dafür aber den APIEL mit
4, wird doch IMHO zumindest an der EBS anerkannt, oder?

Weiß ich nicht, aber ich glaube die bestehen auf den TOEFL oder halt ihren eigenen Test.

Na ja, der Abischnitt, meiner wird wohl so um die 1,4 liegen,
zählt bei der WHU im Verh. 1:4 zu den eigenen Tests, ist die
Frage, wer sich da sonst noch so bewirbt, schnittmäßig meine
ich.

Ich denke mit 1,4 hast Du gute Chancen, zumal ja die Abinote nur 25 % ausmacht :smile:.

Abgesehen davon glaube ich (besonders unter Betrachtung meines
Abijahrgangs), dass der Schnitt nicht unbedingt ein objektiver
Massstab für die Studierfähigkeit ist, insofern we’ll see…

Sehe ich genauso, aber ist nunmmal DIE größe an denen die Unis die Leistungen der Leute festmachen (siehe N.C.)

Hey, Auswahlverfahren sind doch auch nicht gerade easy, oder?
Glückwunsch!

Ich mache Außenwirtschaft und nicht das ESB Programm. Bei Außenwirtschaft gibt es keine Eignungstest, sondern die Zulassung wird über den N.C. geregelt (1,5 im WS, 2,5 im SS).

Ach jo, schwierig schwierig, werd mir jetzt erstmal die
diversen Links in diesem Thread anschauen…

Geh doch mal ins BIZ, die haben immer gute Sachen da zu Unis und auch spezielle Sachen für Privat-Unis, also Rankings, Anmeldeformulare etc. Desweiteren kannst Du noch kostenlos beim Psychologischen Dienst des Arbeitsamst Intelligenztest, Vorbereitung auf Aufnahmeprüfung etc. etc. machen

grüße

bernd

Sehr wichtiges Thema, was du da ansprichst. Das deutsche Bildungssystem versagt in dieser Frage nämlich total. ALso muss man sich selbst auf die Suche machen, damit das Studim/Ausbildung nicht zum Reinfall wird:

www.studieren.de hat alle Studiengänge, die es in Deutschland gibt (unter dem Punkt „Suchmachine“)

Ein Studium im Ausland ist auch zu erwägen:
www.college-contact.de da sich nur wenige dafür direkt nach dem Abi/Ausbildung erwärmen (Trägheit der st. Schüler).

Das wichtigste: Es muss ein Interesse am Fach vorhanden sein. Ich meine es so, wie ich es sage: Es MUSS ein wirkliches Interesse da sein (d.h., wenn dich Bau mehr als BWL interessiert, dann mach Bau!). Ich spreche aus Erfahrung. Interesse ist die WICHTIGSTE Voraussetzung für den Erfolg. Ansonsten wird das Studiumzur Qual! Es besteht auch meistens ein Unteschied zwischen dem, was man später machen will und dem, was man studieren tut. Das hängt mit dem Ausbildungssystem in der BRD zusammen. Absolventen von Studiengängen sagen, dass im Prinzip nur 10% von dem, was man in der uni lernte, für den Beruf von Bedeutung war. Daraus folgt zweierlei:

  1. Studiere das was dich interessiert, auch wenn du damit später angeblich nicht das machen kannst, was du willst oder de Arbeitsmarktaussichten nicht so toll sind.
  2. Du kannst später machen, was du willst, weil es egal ist, was man studiert hat, Hauptsache man kann gut denken, denn von dem was man im Studium für einen Beruf lernt, sind ja nur ca. 10% relevant, so dass einer, der das, was du machen willst, studiert hat, bei der Bewerbung nicht unbedingt erfolgreicher sein wird als du, wenn er trotz seines anderen Studiums schlechter (blöder) ist als du.
    Beweis: Unternehmensberatungen stellen bevorzugt NICHT-BWLer ein, da die meistens viel schlauer sind, als die meisten (!)BWLer. Und bei den konkreten Projekten können Ingenieurwissenschaftler auch viel bessere Lösungen präsentieren als BWLer, die nur ein paar Portfolios-Modelle gelernt haben, die so einfach sind, dass selbst Kinder in der 5. Klasse darüber lachen würden!

Du solltest kein BWL oder Ähnliches studieren, außer es interessiert dich ernsthaft Controlling (= betriebl. Rechnungswesen), Finanzen (=Investment Banking etc.) oder Steuern (=totlangweilig). Ansonsten ist BWL nämlich, trotz aller gegenteilig lautenden Zeitungsartikel und Meinungen und Arbeitsmarktstimmungen, ein sehr sinnloses Fach, dessen Absolventen nichts können (Ausnahmen sind die oben genannten Fächer, denn alle anderen Fächer der BWL wie z. Bsp. Marketing oder Personalwirtschaft sind Dinge, die Absolventen anderer Studiengäne besser handhaben können und wo der BWLer keinen vorsprung hat).

Nur in der BRD ist diese persverse Kastendenken so verbreitet, dass man etwas bestimmtes studieren muss, um etwas best. dann arbeiten zu können. In angelsächsischen Ländern dagegen, ist es EGAL, was man studiert hat, es zählt nur, dass brains hat (wie ddie Amis so schön sagen). Jetzt wundere dich nicht, warum die BWL-Schiene so gern studiert wird: Die, die nach dem BWL Studium viel Geld verdienen, sind in den oben genannten Bereichen tätig, alle anderen Bereiche, wie bereits gesagt, können andere Absolventen besser erfüllen, einfach weil sie skills haben.

Ciao Alex

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Hi Alex!

Danke für Deine Antwort, wirklich sehr informativ.

Schau mir die Links mal an, bin immer noch am Grübeln…

Wir werden sehen!

Also dann, nen schönen Abend noch,

Christian.

Hallo Christian,
das mit den negativen Jobaussichten ist auch anders zu betrachten. Anfang der neunziger Jahre gingen die Jobaussichten für Elektro- und Maschinenbauingenieure und für Informatiker zurück. Folge: viele haben dies so negativ gesehen wie Du. seit wenigen Jahren haben wir aber einen hohen Mangel an diesen Fachkräften. Momentan ist der mal weider etwas geringer. Aber das prozyklische Verhalten der Berufswähler wirkt sich auch in naher Zukunft aus. Überleg Dir mal, wann Du fertig sein wirst mit dem Studium. Ich bin sicher, dass sich viele so verhalten wie Du und wir wieder einen wesentlich bessere Nachfrage haben werden. Garantie gibt Dir aber niemand, egal was du studierst. Ich kann nur raten, mach das was Du gerne machst und kannst. Dann wirst du auch in schlechten Zeiten zu den Besseren zählen und Erfolg haben. Aber warum nicht beide Interessen miteinander verbinden als Wirtschaftsingenieur Bauwesen. Lass dich mal beim Arbeitsamt beraten. Meine Kollegen können Dir sicher weiterhelfen.
Gruß
Otto

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