Sehr wichtiges Thema, was du da ansprichst. Das deutsche Bildungssystem versagt in dieser Frage nämlich total. ALso muss man sich selbst auf die Suche machen, damit das Studim/Ausbildung nicht zum Reinfall wird:
www.studieren.de hat alle Studiengänge, die es in Deutschland gibt (unter dem Punkt „Suchmachine“)
Ein Studium im Ausland ist auch zu erwägen:
www.college-contact.de da sich nur wenige dafür direkt nach dem Abi/Ausbildung erwärmen (Trägheit der st. Schüler).
Das wichtigste: Es muss ein Interesse am Fach vorhanden sein. Ich meine es so, wie ich es sage: Es MUSS ein wirkliches Interesse da sein (d.h., wenn dich Bau mehr als BWL interessiert, dann mach Bau!). Ich spreche aus Erfahrung. Interesse ist die WICHTIGSTE Voraussetzung für den Erfolg. Ansonsten wird das Studiumzur Qual! Es besteht auch meistens ein Unteschied zwischen dem, was man später machen will und dem, was man studieren tut. Das hängt mit dem Ausbildungssystem in der BRD zusammen. Absolventen von Studiengängen sagen, dass im Prinzip nur 10% von dem, was man in der uni lernte, für den Beruf von Bedeutung war. Daraus folgt zweierlei:
- Studiere das was dich interessiert, auch wenn du damit später angeblich nicht das machen kannst, was du willst oder de Arbeitsmarktaussichten nicht so toll sind.
- Du kannst später machen, was du willst, weil es egal ist, was man studiert hat, Hauptsache man kann gut denken, denn von dem was man im Studium für einen Beruf lernt, sind ja nur ca. 10% relevant, so dass einer, der das, was du machen willst, studiert hat, bei der Bewerbung nicht unbedingt erfolgreicher sein wird als du, wenn er trotz seines anderen Studiums schlechter (blöder) ist als du.
Beweis: Unternehmensberatungen stellen bevorzugt NICHT-BWLer ein, da die meistens viel schlauer sind, als die meisten (!)BWLer. Und bei den konkreten Projekten können Ingenieurwissenschaftler auch viel bessere Lösungen präsentieren als BWLer, die nur ein paar Portfolios-Modelle gelernt haben, die so einfach sind, dass selbst Kinder in der 5. Klasse darüber lachen würden!
Du solltest kein BWL oder Ähnliches studieren, außer es interessiert dich ernsthaft Controlling (= betriebl. Rechnungswesen), Finanzen (=Investment Banking etc.) oder Steuern (=totlangweilig). Ansonsten ist BWL nämlich, trotz aller gegenteilig lautenden Zeitungsartikel und Meinungen und Arbeitsmarktstimmungen, ein sehr sinnloses Fach, dessen Absolventen nichts können (Ausnahmen sind die oben genannten Fächer, denn alle anderen Fächer der BWL wie z. Bsp. Marketing oder Personalwirtschaft sind Dinge, die Absolventen anderer Studiengäne besser handhaben können und wo der BWLer keinen vorsprung hat).
Nur in der BRD ist diese persverse Kastendenken so verbreitet, dass man etwas bestimmtes studieren muss, um etwas best. dann arbeiten zu können. In angelsächsischen Ländern dagegen, ist es EGAL, was man studiert hat, es zählt nur, dass brains hat (wie ddie Amis so schön sagen). Jetzt wundere dich nicht, warum die BWL-Schiene so gern studiert wird: Die, die nach dem BWL Studium viel Geld verdienen, sind in den oben genannten Bereichen tätig, alle anderen Bereiche, wie bereits gesagt, können andere Absolventen besser erfüllen, einfach weil sie skills haben.
Ciao Alex
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