Das Verfahren ist so einfach, das es m.W. schon von Cäsar
verwendet wurde, und hat mit echter Verschlüsselung wenig zu
tun, es dient nur zur Veranschaulichung einfacher Verfahren in
der Ausbildung.
Die sogenannte Cäsar-Verschlüsselung ist noch einfach, hier sucht man sich einfach eine Zahl zwischen 1 und der maximalen Anzahl der Buchstaben -1 des jeweiligen Alphabetes aus und addiert diese Zahl zu jedem Buchstaben und rechnet dann nochmal Modulo der maximalen Anzahl, um z.b. aus Z + 1 wieder ein A zu machen.
Der Text sieht dann zwar sehr verschlüsselt aus, aber da es nur eine sehr kleine Anzahl von Schlüsseln geben kann (eben Anzahl der Buchstaben des Alphabtes -2), kann man einfach stur per Hand mal alle ausprobieren.
Die Verschlüsselung durch byteweises Addieren, auch XOR-Verschlüsselung genannt (dann Bitweise betrachtet), ist schon besser, hier kann man dann „nur“ noch Anhand der Häufigkeiten der auftretenden Buchstaben im Chiffre-Text auf die ursprünglichen Buchstaben schliessen. Bei kurzen Schlüsseln ist das aber ziemlich einfach.
XOR ist übrigens die bisher einzige bewiesene Chiffrierung, die unknackbar ist, wenn nämlich Text und Codewort gleich lang stind und das Codewort nur einmal benutzt wird. Die daraus entstehenden Probleme sollten aber offensichtlich sein…