Geschätzte wer weiss was community, ich habe folgendes Problem.
Wir betreiben ein Wäschersystem wo freie Methanolteilchen im Gasstrom durch Aufgabe von Brunnenwasser im Gegenstrom ausgewaschen wird. Der Wäscher aus Edelstahl ist mit einer Katalysatorpackung rund 5m3 ausgestattet. Da es in der Vergangenheit immer wieder zu Bakterienbelegen an der Rohrwand gekommen ist, setzen wir seit kurzen eine Lösung die aus 50% H2O2 20% Essigsäure und 15% Peressigsäure besteht ein. Die Lösung wir direkt in den Brunnenwasserstrom in einer Konz. von 20 ppm zugegeben. Seit der Verwendung der Lösung kommt es leider zu einer sehr raschen Kalkaufbau (Calciumcarbonat). Diese Belege stören den automatischen Betrieb vehemment. Das Brunnenwasser weist eine °dH von 11 auf. Ca2+ von 50,7mg/l und Hydrogencarbonat mit 194mg/l Mg 2+ mit 12,8mg/l.
Hat jemand Erfahrung wie man die Bildung von Calciumcarbonat verringern oder besser vermeiden kann. Ich kenne die Möglichkeit über Oomplexbildner wie der Einsatz von Phosphaten; Hat irgendjemand damit bereits Erfahrung sammeln können. Vielen Dank für die Untertützung
Komplexbildner und Phosphate sind prinzipiell möglich um Kesselsteinaufbau zu verhindern, nur benötigt man dazu dann auch richtige Mengen. Zu bedenken ist auch dass die zugegebenen Stoffe u.U. den Katalysator beeinflussen .
Probieren kann man auch mal HEDP, da reichen schon geringe Mengen u.U. in Verbindung mit einem Dispergiermittel/Polymer dass die Kalkkristallbildung unterbindet/stört und alles in der Schwebe hält.
Bei Rohm&Haas so „Acusol“ Typen, oder von der BASF die „Sokalan“ Reihe.
Hat man auch schon daran gedacht das Stabilisierungsmittel zu wechseln wenn mit der o.g. Kombination Probleme auftreten ?
Thor-Chemie hat einiges anzubieten aus der Isothiazolin Reihe , oder vllt. auch ein schaumfrei arbeitendes kationisches Tensid , Fa. Lonza , Barquat Typen .
Ich kenne den Prozess nicht genau wie eure Anlage arbeitet, daher muss jede Option natürlich vorher getestet werden, auch der Aspekt „Abwässer“ muss hierbei beachtet werden …
Hallo,
zuerst vielen Dank für deine interessanten Ansätze. Der Prozess ist jener. Wir sind ein chemischer Betrieb und unterliegen denn strengen Umweltauflagen, die eine konstante Unterschreitung der Gesamt Kohlenstoffbelastung von 20mg besagt. Wir betreiben ein Abluftwäschersystem, dass sich aus zwei Wäscherkolonnen (nacheinander) zusammensetzt. In dem letzteren wird durch Brunnenwasseraufgabe (Gegenstrom), dass in dem Abluftrohr vorhandene fr.MeOH zurückgehalten. Das angesammelte Brunnenwasser wird automatisch in das betriebliche Kanalnetz eingespeist.Die Zugabe vom Enviroplus 1010 ist notwendig, um die Keimbildung zu vermeiden.
Ich werde deinen Vorschlag nachgehen und einen Versuch fahren.
Vielen Dank nochmals
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