Hallo, Chris,
lasxs dir nichts einreden. Natürlich zahlst du weiterhin deine Grundgebühren an die Telekom und das mag hochgerechnet auf die drei Cent pro Call kommen.
Bei Einwahl über die Vor-Vorwahl entstehen dem Anrufer genau die Kosten, die der Anbieter berechnet (Die Durchleitungsgebühren der Telekom sind in den Preisen einkalkuliert.) Gespräche über 0190-Nummern für CbC werden sowieso direkt zum Anbieter geroutet.
Generell sollte man bei CbC auf die Tricks achten:
- Es werden keine Gesprächsgebühren angesagt. (Das wird sich demnächst ändern, dann wird die Preisansage Pflicht auch für Vor-Vorwahlen)
- Gesprächsgebühren werden kostenfrei angesagt: man hört die gesamte Preisansage und der Call fängt erst nach Aufbau der Verbindung an zu zählen. (Das ist die fairste Methode, machen aber nur zwei oder drei Anbieter)
- Gesprächsgebühren werden nur während des Gesprächsaufbaues angesagt (Die Gebühreninformation bricht ab, wenn die Gegenstelle abhebt) Da läuft man Gefahr nur unvollständig informiert zu werden.
Man sollte auch auf die Taktung der Gesprächsgebühren achten. Oft wird nur eine geringe Minutengebühr angegeben, aber getaktet wird über mehrere Minuten.
Es gibt Anbieter, die für die erste Minute eine Gebühr angeben, danach aber anders takten und andere Gebühren berechnen.
Die Gebühren können sich von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde ändern! Man sollte sich immer aktuelle Informationen besorgen!
Beliebt ist z.B. folgendes Spielchen: Man setzt seine Gebühren rigoros runter (eventuell zahlt man auch drauf) Wenn dann der Ansturm einsetzt, werden die Gebühren wieder angehoben - ohne aktuelle Informationen zahlt man da drauf!
Viele Anbieter können auch den Ansturm nicht bewältigen und man kann sich die Finger wund wählen, ehe man Verbindung bekommt. Natürlich werden auch oft die billigsten Möglichkeiten verwendet, Gespräche über die Leitung zu bringen - mehrfache Übergänge zwischen unterschiedlichen Transportarten bescheren Rauschen, einseitige Verbindungen, Echo und Abbrüche.
Aber wenn der Kunde es billig will, bekommt er natürlich auch genau das: eine billige Dienstleistung.
Genug aus dem Nähkästchen geplaudert.
Grüße
Eckard