Call-by-Call Einwahlgebühren?

Hallo,
gerade war ein Mitarbeiter von der Firma Starcom an meiner Haustür und wollte mir einen Preselection-Vertrag verkaufen. Auf meine Antwort, ich mache schon Call-by-call, das ist noch billiger, sagte er, dass auf den Minutenpreis des Anbieters ja noch 3 Cent pro Minute Einwahlgebühren der Telekom kämen, also praktisch die Leitung von meinem Anschluss zum Billiganbieter. Davon habe ich aber noch nie was gehört. Ist das richtig???

Danke im Voraus

Hallo,

allgemein würde ich sagen: nein. Aber um das genau zu beantworten müsste man wissen, welchen Call-by-call Anbieter Du denn benutzt und dort in der Gebührenordnung nachschauen.

Gruß,

Myriam

Hi,

siehe auch Link zu einer Diskussion die schon früher geführt wurde.
Prinzipiell: Diese Typen lügen! Traue keinem, der an der Haustür
klingelt und unterschreibe prinzipiell nichts! Laß ihn nicht herein
und gib keinerlei Auskünfte über dich oder die Personen im Haushalt.

Ich habe früher mal internet-call-by-call gemacht, auf der Abrechung
von der Telekom wären mir Zusatzgebühren der Telekom aufgefallen.
Es gab aber keine (das war 2001).

Übrigens ist Preselection nichts anderes als Call-by-Call, mit dem
Unterschied, daß meist ein keines Kästchen automatisch die
Vorwahl wählt (bei Call-By-Call wählst Du diese händisch).

http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Gruß
Gerald

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo, Chris,
lasxs dir nichts einreden. Natürlich zahlst du weiterhin deine Grundgebühren an die Telekom und das mag hochgerechnet auf die drei Cent pro Call kommen.

Bei Einwahl über die Vor-Vorwahl entstehen dem Anrufer genau die Kosten, die der Anbieter berechnet (Die Durchleitungsgebühren der Telekom sind in den Preisen einkalkuliert.) Gespräche über 0190-Nummern für CbC werden sowieso direkt zum Anbieter geroutet.

Generell sollte man bei CbC auf die Tricks achten:

  • Es werden keine Gesprächsgebühren angesagt. (Das wird sich demnächst ändern, dann wird die Preisansage Pflicht auch für Vor-Vorwahlen)
  • Gesprächsgebühren werden kostenfrei angesagt: man hört die gesamte Preisansage und der Call fängt erst nach Aufbau der Verbindung an zu zählen. (Das ist die fairste Methode, machen aber nur zwei oder drei Anbieter)
  • Gesprächsgebühren werden nur während des Gesprächsaufbaues angesagt (Die Gebühreninformation bricht ab, wenn die Gegenstelle abhebt) Da läuft man Gefahr nur unvollständig informiert zu werden.

Man sollte auch auf die Taktung der Gesprächsgebühren achten. Oft wird nur eine geringe Minutengebühr angegeben, aber getaktet wird über mehrere Minuten.
Es gibt Anbieter, die für die erste Minute eine Gebühr angeben, danach aber anders takten und andere Gebühren berechnen.

Die Gebühren können sich von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde ändern! Man sollte sich immer aktuelle Informationen besorgen!

Beliebt ist z.B. folgendes Spielchen: Man setzt seine Gebühren rigoros runter (eventuell zahlt man auch drauf) Wenn dann der Ansturm einsetzt, werden die Gebühren wieder angehoben - ohne aktuelle Informationen zahlt man da drauf!

Viele Anbieter können auch den Ansturm nicht bewältigen und man kann sich die Finger wund wählen, ehe man Verbindung bekommt. Natürlich werden auch oft die billigsten Möglichkeiten verwendet, Gespräche über die Leitung zu bringen - mehrfache Übergänge zwischen unterschiedlichen Transportarten bescheren Rauschen, einseitige Verbindungen, Echo und Abbrüche.

Aber wenn der Kunde es billig will, bekommt er natürlich auch genau das: eine billige Dienstleistung.

Genug aus dem Nähkästchen geplaudert.
Grüße
Eckard