Cancionero d'Uppsala

hallo!

Unter obigem Titel gibt es eine Liedersammlung aus dem 16.Jahrhundert mit meines Wissens spanischen Liedern. Kann mir jemand sagen, warum diese Sammlung nach einer so nordischen Stadt benannt worden ist?
(oder sonst noch wissenswertes über diese Sammlung?)

Danke und Gruß,
pascale

hallo! pascale!

Dich gibt es also auch noch.

Die Handschrift des cancionero liegt in Uppsala!
So einfach!

Gruß Fritz

hallo ihr zwei beiden,

fast schon off-topic:
die joculatores upsaliensis haben einige dieser cancioneros eingespielt.
sehr zu empfehlen!

… oder hab ich das schon mal erwähnt? *amkopfkratz*

miranda

MGG

(oder sonst noch wissenswertes über diese Sammlung?)

Hallo Pascale,
in der (alten) MGG (Musik in Geschichte und Gegenwart, 17 Bände) findest Du im Artikel Spanien (Bd. 12, Sp. 988f) folgende kurze Information:

„Auch die mehrst. Romance führt noch ein Nachleben, ist aber nur noch selten vertreten. Die erste Hauptquelle ist der sogen. »Cancionero de Uppsala«, Villancicos de diversos autores 2-5 v. (Venedig 1556), übrigens der einzige gedr. »Cancionero« des Zeitalters. N. Gombert und E. de Valderravano sind namentlich genannt; unter den zahlreichen Anonymi kommt noch Encina vor, und an jüngeren Meistern lassen sich J. Vásquez, C. Morales, M. Flecha und B. Cárceres ermitteln. Die Sätze halten sich in einem homophon gegründeten, aber von Imitationen durchwobenen Stil ähnlich den ital. Frottolen, von denen sie jedoch nicht beeinflußt zu sein brauchen.“

Gruß
Thomas

Hallo Fritz!

Schön, dich zu treffen!
Aber WARUM liegt sie in Uppsala und seit wann und wer hat sie dorthingebracht? Denn gefunden hat man sie doch bestimmt woanders, oder?

Gruß,
pascale

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hallo! pascale!

Aber WARUM liegt sie in Uppsala und seit wann und wer hat sie
dorthingebracht?

Das weiß ich nicht, aber das lässt sich bestimmt erfragen, wenn man den genauen Aufbewahrungsort, also die Bibliothek oder das Museum, kennt.

Denn gefunden hat man sie doch bestimmt woanders, oder?

Das ist anzunehmen. Aber wenn du die Wege des Schicksals - habent sua fati libelli - solcher Handschriften anschaust, der Manesseschen z. B. oder der Handschrift C des Nibelungenliedes, die jetzt in Karlsruhe liegt, dann wirst du sehen: die Wege - der Bücher sind wunderbar! :wink:

Gruß Fritz

1 Like

Hallo,

hier noch einige interessante Links dazu
(zwar fremdsprachlich, aber vielleicht doch interessant):
http://www.newrenaissance.ibs.ee/early_music_swedish…
http://www.compadrecantare.org/elcancionerodeuppsala…
http://eos.cnice.mecd.es/mem2001/musica/La%20musica%…

Herzliche Grüße

Thomas Miller