Candida Albicans - Rückkehr zu einer normalen Ernährung

Hallo!
Seit über einem Jahr leide ich nach Einnahme eines Antibiotikums an den Folgen eines erhöhten Vorkommens des o.g. Darmpilzes. Besonders nach dem Verzehr von Zucker - auch in geringsten Mengen - traten nachts extreme Beschwerden wie Blähungen und Übelkeit auf. Durch Meidung der die Beschwerden auslösenden Lebensmittel kristallisierte sich eine Diät heraus, durch die ich bei strenger Beachtung halbwegs beschwerdefrei leben konnte. Erst nach einem Jahr fand ich einen Arzt, der sich an Patienten erinnerte, die über ähnliche Beschwerden bei leichter Erhöhung des Darmpilzes klagten. Er verordnete mir Nystatin, das auch rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist. Meine Beschwerden klingen langsam nach vorausgehender Anfangsverschlechterung ab.
Was muss ich beachten, um wieder zu einer normalen Ernährung zu wechseln? Meine Beschwerden waren dermaßen extrem, dass ich mich kaum traue, zum Beispiel einen Keks oder eine Schnitte Brot mit Marmelade zu essen. 
Wer kann auf ähnliche Erfahrungen zurückblicken und mir einen Rat geben?

Vielen Dank im voraus!

Hallo,

Wer kann auf ähnliche Erfahrungen zurückblicken und mir einen
Rat geben?

Siehe z.B.: „So lassen sich Pilze erfolgreich behandeln“
http://www.candida.de/pages/service/pilzbehandlung.html

Vielen Dank im voraus!

Bitte im Nachhinein!

Hi, wenn an Hand des Laborbefundes durch den behandelnden Arzt festgestellt wird, dass das Magen- Darmsystem nicht mehr mit Candida Albicans besiedelt ist.
MfG ramses90

Hallo,

was für ein Arzt war derjenige, der den Pilz diagnostiziert hat? Ich frage das nicht ohne Grund. Bei mir hatte auch mal ein Internist massiven Candida-Befall im Darm festgestellt, ihn dann mit Nystatin bekämpft, was auch die Symptome zurückgehen ließ, und dann musste ich die Darmflora wieder mit irgendwas anderem aufbauen (Symbiolact, bin mir aber nicht ganz sicher).

Letztes Jahr war ich beim Gatroenterologen (das ist zwar auch ein Internist, der sich aber auf Magen-Darm spezialisiert hat), der in Lachen ausbrach, als ich ihm von der Behandlung durch den anderen Arzt, die auch schon mehrere Jahre zurücklag, erzählte. Er erklärte mir auch, warum es Unsinn ist, die Candida-Pilze mit Nystatin zu bekämpfen, und er riet mir zwar zu einer Ernährungsumstellung, aber ohne medikamentöse Behandlung. Ich weiß jetzt nicht, wie streng deine Umstellung war, mir hat er lediglich empfohlen, eine Woche auf Weißmehlprodukte (also hauptsächlich Weißbrot, -brötchen und „Derivate“) zu verzichten und zu sehen, ob sich die Symptome, die ich zu dem Zeitpunkt hatte, bessern. Das tat ich, und es half in der Tat, ich hatte überhaupt keine Probleme mehr. Seitdem achte ich eben darauf, dass ich nicht zu viele Weißmehlprodukte zu mir nehme und es ist ok.

Wenn du also nur beim Hausarzt oder beim „normalen“ Internisten warst, empfehle ich dir den Gang zu einem Gastroenterologen, du kannst dir evtl. Empfehlungen anderer auf jameda.de (ich glaube, so heißt die Seite) angucken, so zumindest habe ich „meinen“ gefunden. Wenn du schon bei einem warst … tja, dann weiß ich auch nicht, vielleicht doch noch eine zweite Meinung einholen.

Viele Grüße
Christa

Wie mir mehrere Ärzte „unisono“ mitteilten, ist der Candida albicans bei jedem Menschen vorhanden…

1 Like

So einige Ärzte, darunter auch Gastroenterologen, haben sich bereits eine goldene Nase an mir verdient, ohne mir zu helfen. Hilfe fand ich erst bei meinem früheren Hausarzt, der mir Nystatin verordnete und sich darüber extrem wunderte, dass andere Ärzte mir über viel zu kurze Zeit ähnliche Mittel verordnet hatten, wobei ein langfristiger Erfolg von vornherein in Frage gestellt war. Ich stehe seitdem manchen Ärzten und deren zweifelhaften Machenschaften sehr skeptisch gegenüber… Übrigens war besagter, letzter Arzt der Meinung, dass im Internet über die Krankheit viel Unsinn verbreitet wird. Ich schließe mich dem an.

Ich würde bei der Umstellung hochdosiert Probiotika dazunehmen, damit der Pilz einen starken Gegenspieler hat, der es ihm schwieriger macht, sich wieder auszubreiten.