Hallo,
Nach vielen Jahren der Verbannung steht jetzt erstmals wieder ein Cannabis – Arzneimittel zur Verfügung.
Das Präparat ist frei von dem halluzinogenen THC und enthält als
Hauptwirkstoff (neben anderen) das Cannabidiol.
Bei der Beschreibung der Wirkung / Indikationen zitiere ich aus der Zeitschrift
„Naturheilpraxis 11/2002, S.1677 ff“.
Wirkung: antiepileptisch, spasmolytisch, antibiotisch, frequenzneutrale Förderung der
Herzdurchblutung, Augeninnendrucksenkung beim Glaukom, soll sich zur Auflösung von Angstzuständen und Psychosen eignen.
Ich habe diese Arzneimittel bereits bei einigen Patienten erfolgreich eingesetzt :
nächtliches Zähneknirschen und Morbus Raynaud;
der Test bei Migräne und schmerzhaften Menstruationsbeschwerden (Krämpfe) ist
geplant.
Cannabis hat ein sehr breites Indikationsspektrum und viele Patienten, die bisher
ihre Beschwerden illegal mit Cannabis behandelt haben (z.B. gegen Übelkeit und Erbrechen bei Zytostatikatherapie) sowie in der Aids Therapie und der onkologischen Nachsorge,
haben jetzt die Möglichkeit dies legal zu tun.
Es handelt sich hier um ein homöopatisches Präparat, das ich bisher nur in der sogenannten Urtinktur, also in der D1 getestet habe; es sind aber auch Potenzen bis zur D30 erhältlich.
Name: Cannabis sativa e seminibus
Hersteller: Stauffen Pharma
Ich bitte, dies hier nicht als Werbung, sondern als Information zu verstehen, die besonders
für Die wichtig ist, die bisher Cannabis illegal als Arzneimittel eingesetzt haben.
Hallo Voy,
Ich kann mich nicht mehr genau an den Preis erinnern, glaube aber, dass es unter 20 Euro war. Wenn du es genau wissen willst, dann musst du einen Apotheker bitten, den Preis zu ermitteln.
Ist übrigens ein Riesenspass, in die Apotheke zu gehen und Cannabis zu verlangen, ich habe einen entrüsteten Apotheker
erlebt, der mir nicht glauben wollte, das es sowas gibt und dann auch noch rezeptfrei.
Wie kommst du darauf, dass THC keine halluzinogene Wirkung hat?
Warum kiffen die Kiffer dann?
oh, das hast du in deinem ersten posting nicht erwähnt. das werd ich dann doch nochmal etwas genauer recherchieren, weil theoretisch dafür eine Genehmigung der Bundesopiumstelle gebraucht wird. (glaub ich)
übrigens, vielleicht interessiert dich diese seite http://www.acmed.org/ oder du kennst sie gar schon
Wie kommst du darauf, dass THC keine halluzinogene Wirkung
hat?
THC ist eine Stoffklasse für sich (Cannabinoide, Pyranderivate, Pyranolderivate) und die haben eben keine halluzinogene Wirkung, wie zum Beispiel von Psilocybin/Psilocin (Tryptamine, Indolalkaloide), Meskalin oder LSD bekannt. Derart falsche Begrifflichkeiten in Zusammenhang mit Cannabisprodukten sind wider besseren Wissens der langjährigen Prohibitionspropaganda geschuldet. Eben auch die Verschleierung durch die Namensgebung Cannabis, denn von Hanf ist die Rede. Aber eine Jeans ist ja auch keine Hose
oh, das hast du in deinem ersten posting nicht erwähnt. das
werd ich dann doch nochmal etwas genauer recherchieren, weil
theoretisch dafür eine Genehmigung der Bundesopiumstelle
gebraucht wird. (glaub ich)
Da kann ich dich beruhigen.
Das Medikament ist mit dem Segen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte auf den Markt gekommen.
Das glaub ich, dass die keinerlei Bedenken gegen Produkte aus
sterilisierten Faserhanf in homöopathischen Potenzen haben.
Es wird aus Hanfsamen hergestellt und hat in niedrigen homöopathischen Potenzen bzw. in der Urtinktur=D1 eine deutliche pharmakologische Wirkung.
Nur zum sich bedröhnen taugt es nicht.
Das glaub ich, dass die keinerlei Bedenken gegen Produkte aus
sterilisierten Faserhanf in homöopathischen Potenzen haben.
Es wird aus Hanfsamen hergestellt und hat in niedrigen
homöopathischen Potenzen bzw. in der Urtinktur=D1 eine
deutliche pharmakologische Wirkung.
„Das Präparat ist frei von THC …“ bedeutet nichts anderes, als dass es aus sterilisierten Faserhanf(samen) hergestellt ist. Ist schon eine ganze Weile, dass auch (generell Wirkstoff-freie) Hanfsaaten in der Anlage 1 zum BtmG aufgeführt sind, somit also in keiner Form verkehrsfähig (so heisst das) sind. Ausnahme bilden Saaten aus eben sterilisierten Faserhanfsorten.
Inwieweit das auch in der Urtinktur deutlich pharmakologische Wirkungen zeigen kann, kann ich nicht wirklich beurteilen. Meine Meinung dazu ist, dass ich von dir erwähntes „Arzneimittel“ für Geldbeutelschneiderei von Trittbrettfahrern auf der Hanf-Welle halte.