Hallo,
ich würde dir empfehlen, diesen Artikel
„[DOC]Protokoll Pflanzenphysiologie“
erreichbar über:
http://www.google.de/search?sourceid=navclient&hl=de…
durchzuarbeiten.
Daraus:
„In diesem Diagramm gibt es einen Absorptionspeak im blauen Bereich bei ca. 430nm mit der Extinktion 1,37 und einen weiteren im roten Bereich bei ca. 660nm mit der Extinktion 0,37.
Der Absorptionspeak bei 430nm entsteht durch Überlagerung einzelner Peaks von Chlorophyll a, Chlorophyll b und Carotinoiden, die alle in diesem Wellenlängenbereich absorbieren.“
Da in deiner Mischung ebenfalls Chlorophyll anwesend ist:
eine Trennung mittels Hexan. In dieser Hexanphase befinden
sich dann die Carotinoide und Chlorophylle. In der anderen
ist es ziemlich hoffnungslos, hier Carotin oder Carotinoide spektralphotometrisch bestimmen zu können.
Selbst wenn in deiner Mischung nur Carotin und Carotionide anwesend wären siehe oben: „ … und Carotinoiden, die alle in diesem Wellenlängenbereich absorbieren“, könnte das schönste Computerprogramm aus dem Absorptionsspektrum keine Rückschlüsse auf Einzelstoffe ziehen.
β-Carotin besitzt ein Maximum von 450 nm und an der Schulter dieses Peaks angelehnt eines bei 480 nm.
Das im Molekül zusätzlich zur Struktur des β-Carotins noch zwei Sauerstoffatome enthaltende Zeaxanthin , besitzt im sichtbaren Bereich ein Maximum bei 454 und eines bei 482 nm. Erkennst du da einen signifikanten Unterschied?
Weiterhelfen wird dir im: „2.Versuch“ der obigen Veröffentlichung die dünnschichtchromatographische Trennung von:
Carotin, Chlorophyll a, Chlorophyll b, Lutein, Violaxanthin und Neoxanthin.
Denn du mußt erst einmal wissen, welche Stoffe überhaupt in den „Pflaumenhälften“ sind.
Obige chromatographische Trennarbeit: „Aber ich müßte eben wissen, welche dieses sind“,
kann dir höchstens ein Wahrsager/in abnehmen.
Je nach Reifegrad, Standort, Lagerung, Provenienz, Sorte usw. wechseln bekanntlich die sekundären Inhaltsstoffe der Pflanzen beträchtlich.
Gruß
watergolf