Catchy Barockmusik

Hallo,

bin seit neustem auf den Geschmack von klassischer Musik gekommen. V.a. Barockmusik hat es mir angetan.

Ich finde z.B. Telemann oder Händel ganz toll. Alles was ich bisher gehört habe, fand ich klasse. Aber auch Pachelbels Kanon in D Dur (Waaahnsinnnnn!!).

Da ich noch nicht so bewandert bin, würdet ihr mir ein paar Titel empfehlen, die auch für den Laien eingängig sind? Habe z.B. gehört, dass Bach sehr schwierig zu verstehen ist. Deshalb also nur Titel empfehlen, von denen ihr denkt, dass auch das ungeübte Ohr seine Freude findet. Danke im Voraus!

Wunderschön sind z. B. die Flötenkonzerte nvon C. PH. E. Bach (einem Sohn von JSB), Vivaldis Gitarrenkonzerte (gibts unter Biondi eine tolle Aufnahme) Feuerwerksmusik und Wassermusik von Händel (gibts sensationell unter Savall neu erschienen). Bach würde ich auf jeden Fall die Brandenburgischen Konzerte mal versuchen (gibts eine schöne Aufnahem mit der Akademie für Alte Musik), sehr schön sidn auch die Gambenkonzerte von telemann mit Hille Perl und die Concerti Grossi von Corelli und Händel!
Viel Vergnügen

Hallo,
keine Angst vor Bach - man muss ja nicht gleich mit der ‚Kunst der Fuge‘ anfangen … Empfehlenswert für ‚Einsteiger‘ sind außer den schon genannten sechs Brandenburgischen Konzerten die vier Orchestersuiten (BWV 1066 - 1069, manchmal auch einfach ‚Ouvertüren‘ genannt). Dann die beiden Violinkonzerte a-Moll und E-Dur sowie das Doppelkonzert für zwei Violinen d-Moll (BWV 1041 - 1043) und natürlich die Cembalokonzerte (BWV 1052 - 1065).

Als Einstieg in die Kammermusik würde ich bei Bach die drei Sonaten für Gambe und Cembalo (BWV 1027-1029) und die sechs Sonaten für Violine und Cembalo (BWV 1014 - 1019) empfehlen. In die Vokalmusik kann man mE ruhig gleich groß einsteigen - mit der h-Moll Messe (BWV 232). Bei den Solowerken sollte man sich die für Violine solo und Cello solo vielleicht etwas aufsparen und mit Cembalo beginnen - ruhig auch von einem modernen Flügel gespielt. Z.B. mit den Englischen Suiten (BWV 806–811), den Französischen Suiten (BWV 812 - 817) und dem Italienischen Konzert F-Dur (BWV 971).

Freundliche Grüße,
Ralf

Claudio Monteverdi - La favola d’Orfeo
Stefano Landi - Il Sant’alessio
G.F. Händel - Serse
Die ersten beiden sind zwar eine frühe Form des Barock, aber trotzdem hörenswert, vor allem Monteverdi.

Barockmusik
hallo,

barock ist nicht per se unverständlich und kompliziert. es geht nicht darum, musik zu verstehen, sondern zu fühlen!
was diese gefühle beim einzelnen auslöst, ist bei jedem anders.
kann unzählige komponisten empfehlen: die bachs, händel, telemann, arne, boyce, molter, heinichen, fasch, graun, hasse…
das geht ohne ende weiter.
am besten, du gehst in einen guten cd-laden und lässt dich beraten, hörst dir an, was du kaufen willst.
nach einer weil merkst du, daß werke, welche du in- und auswendig kennst, von einem anderen orchester nioch viel besser klingen.

strubbel
&:open_mouth:)

barock ist nicht per se unverständlich und kompliziert. es
geht nicht darum, musik zu verstehen, sondern zu fühlen!
was diese gefühle beim einzelnen auslöst, ist bei jedem
anders.

Hallo,

ja, ich mag Telemann und seine Stücke für Flöten (Rejusance??? so der Titel des Stücks) oder seine Tafel- und Wassermusik. Auch Händels Wassermusik gefallen mir. Pachelbels Kanon in D dur habe ich in fast 40 Versionen gehört. Und mir gefallen sie alle!!!

Aber Bach sagt mir absolut gar nichts. Mir wurde gesagt, dass man in der Musik erfahren sein muss, um Bach lieben zu lernen.

Hi,

Aber Bach sagt mir absolut gar nichts.

schade!

Mir wurde gesagt, dass
man in der Musik erfahren sein muss, um Bach lieben zu lernen.

Quatsch. Meine Jungs mochten einige Sachen von ihm schon mit sechs Jahren gerne hören.

Gandalf

1 Like

N’abend,

Mir wurde gesagt, dass man in der Musik erfahren sein muss, um Bach
lieben zu lernen.

ja, es wird viel Schnick-Schnack geredet in der Welt.
Bei den Beispielen die Du erwähnst und die Dir gefallen fräße ich doch tatsächlich ein Cello, wenn Dich nicht auch bspw. der ‚Doppelbach‘ vor Begeisterung vom Sitz fegen würde: Konzert d-Moll für zwei Violinen, Streicher und b.c., BWV 104. (So Du eine Auswahl hast, wähle die Oistrachs (David und Igor) als Interpreten, die können das über alle Maßen formidable).
Ted

Konzert
d-Moll für zwei Violinen, Streicher und b.c., BWV 104.

Bevor wir asdf nun durch die Läden irren lassen, korrigieren wir mal besser die BWV-Nummer: 104 3 (war übrigens auch schon empfohlen). BWV 104 ist eine Kantate.

Da Händel so gut ankommt: die 6 Concerti Grossi op.3 (HWV 312 - 317) und die 12 Concerti Grossi op.6 (HWV 319 - 330) sind da sicher auch empfehlenswert.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hi!

Vielleicht magst du noch ein paar Italiener? Probier mal Vivaldi-Solokonzerte, müssen ja nicht die allgegenwärtigen „Vier Jahreszeiten“ sein.

Oder Corelli, Albinoni…

England: Purcell, unbedingt!

Viel Spaß,

Beate

Servus,

ich empfehle wärmstens:

Henry Purcell, „King Arthur“ (am besten die Aufnahme mit J.E. Gardiner)
Heinrich Ignaz Biber, „Tam quam aulis servientes“ (Aufnahme mit Manfredo Kraemer)
Cais d’Hervelois, „Suite II“ für Gambe/Violoncello (eher was Früheres)
Henry Eccles, „Sonata in g-moll“ für Violoncello
sowie Musik von Marin Marais (auch etwas früher), Jean-Baptiste Lully, Antoine Forqueray.

Keine Scheu vor Bach! Ich z.B. liebe die Kantaten …
Vielleicht auch zum Einstieg geeignet: such mal nach der Musik zum Film „Farinelli“ - da dürfte auch viel von Händel dabei sein.

Viel Vergnügen beim Stöbern und Hören!
LG, Christina