CCD -Kameras mit NTSC & 24V Stromversorgung über BNC

Moin, moin,

ich brauche dringend ein paar Ersatzkameras.
Im bestehenden System läuft ALLES über NTSC. Außerdem werden alle Kameras mit
24V DC - Spannung über das HF-Kabel und den BNC Anschluss versorgt.

Es ist NICHT möglich, die Stromversorgung umzustellen, oder zusätzliche Leitungen zu verlegen. Auch eine wünschenswerte Gehäuseheizung ist nicht realisierbar.

Hat irgendjemand Lösungsvorschläge???  / Ideen ??

mfg   tugu

[MOD J~] edit: eMail-Adresse entfernt

Hallo,

Hast du schon diverse US-Firmen versucht? Denke an Radio Shack.
Und eventuell japanische Hersteller, viele haben NTSC für US-Standard und japanische Norm produziert!

Viel Erfolg

Silberloewe99

Guten Abend!

ich brauche dringend ein paar Ersatzkameras.
Im bestehenden System läuft ALLES über NTSC.

Ohne nähere Prüfung behaupte ich, dass man NTSC-Kameras kaufen kann.

Außerdem werden alle Kameras mit
24V DC - Spannung über das HF-Kabel und den BNC Anschluss
versorgt.

Videosignal und DC lassen sich kapazitiv sehr einfach trennen, so dass man handelsübliche Kameras verwenden kann.

Wo genau liegt das Problem?

Gruß
Wolfgang

Eigentlich genau da!!! Ich habe von Cams & Video / … überhaupt keine Ahnung.

Ich habe keine NTSC Kamera gefunden, die mit 24V DC „läuft“ (im AMIland evtl. einfacher). Über das Auskoppeln der unterschiedlichen Signale würde ich mir auch anschließend Gedanken machen.

Allerdings kann ich da kein „Gebastel“ einsetzen, daß muß „Hand & Fuss“ haben / Industriequalität sein.

EIN (süddeutscher) Großhandel für Sicherheitscams hat mir heute ein Angebot für 10 Stück (wegen NTSC & 24V) gemacht.

lg tugu

1 Like

Hallo Wolfgang,

Ohne nähere Prüfung behaupte ich, dass man NTSC-Kameras kaufen
kann.

Da stimme ich dir zu.

Videosignal und DC lassen sich kapazitiv sehr einfach trennen,
so dass man handelsübliche Kameras verwenden kann.

Da stimme ich dir gar nicht zu, jedenfalls nicht bei den üblichen Kameras, die nicht HF-, sondern FBAS-Signale ausgeben.

Einfach wäre mit je einer Kapazität zum Ein- und Auskoppeln des Videosignals und einer Induktivität zum Ein- und Auskoppeln der Spannungsversorgung. Die Kapazität ist in der Tat sehr einfach, aber die Induktivität müsste für eine untere Grenzfrequenz deutlich

Hallo Uwe!

Videosignal und DC lassen sich kapazitiv sehr einfach trennen,
so dass man handelsübliche Kameras verwenden kann.

Da stimme ich dir gar nicht zu, jedenfalls nicht bei den
üblichen Kameras, die nicht HF-, sondern FBAS-Signale
ausgeben.

Details zur Anlage wurden im Ursprungsposting nicht erwähnt, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Stromversorgung und FBAS ohne Träger über ein gemeinsames Koaxialkabel gehen.

Einfach wäre mit je einer Kapazität zum Ein- und Auskoppeln
des Videosignals und einer Induktivität zum Ein- und
Auskoppeln der Spannungsversorgung. Die Kapazität ist in der
Tat sehr einfach, aber die Induktivität müsste für eine untere
Grenzfrequenz deutlich

Danke, danke, danke,

ich wollte Euch nicht mit „Feinheiten“ belästigen, zumal ich -unwissenderweise- dachte, die Angaben würden reichen.Das System wurde vor ca. 10 Jahren auf einer Werft in Shanghai für eine Niederländische Reederei mit Chinesischen Komponenten zusammengestellt.Die Hersteller wurden auf allen Typenschildern entfernt, bei einigen Teilen die kompletten Typenschilder. Allerdings gibt es einige Papiere die zu den Geräten gehören, voller Chinesischer Schriftzeichen (o.vgl.).Hätten die jemandem geholfen?
Ich habe eine Firma gefunden, die mir 10 NTSC Cams beschafft und entsprechend der technischen Vorgaben modifiziert. Kostet nicht einmal 7 Mille.
lg  tugu

Hallo Wolfgang,

Details zur Anlage wurden im Ursprungsposting nicht erwähnt,
aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass Stromversorgung
und FBAS ohne Träger über ein gemeinsames Koaxialkabel gehen.

Doch, das geht und ist (oder war zumindest) Stand der Technik. Im einfachsten Fall, aber praktisch ziemlich unsinnig: Spannung über 75 Ohm einkoppeln und auch über 75 Ohm wieder auskoppeln. Zenerdiode parallel zur Kamera an der Auskoppelstelle, dicker Elko zum Einkoppeln des FBAS-Signals, Kondensator zum Auskoppeln des FBAS-Signals. Signaltechnisch ist das einwandfrei. Aber die Verluste über die Widerstände sind natürlich nicht akzeptabel.

Wenn man nun ausreichend breitbandige, geregelte Konstantstromquellen (die durch die Regelung induktives Verhalten bekommen) parallel zu den 75 Ohm legt, werden die Verlustspannungen auf geringe Werte reduziert. Das Verfahren geht recht gut. Ich habe selbst noch einen Laboraufbau für einige 100 m Kabellänge nach diesem Verfahren.

Kommerzielle Einkabelsysteme haben früher auch so funktioniert. Das waren natürlich spezielle Kameras mit speziellen Netzteilen.

Grüße, Uwe