Hallo Nils,
eine pauschale Antwort kann es nicht geben. Dazu haben die einzelnen MP3-Spieler (dazu zähle ich jetzt auch alles, was MP3-fähig im Auto arbeitet) einfach zu viele Eigenart und Macken. Aber man kann eine ganze Menge tun, dass man seine CDs nicht umsonst gebrannt hat.
Es lohnt sich von daher vorab erst mal die Schwachpunkte auszutesten und dann erst mit der Erstellung der Sammlung zu beginnen. Besser man findet die Fehlerquellen, bevor man 100 CDs gebrannt hat.
MP3-Spieler sind halt keine PC und unterstützen i.d.R. nur das, was man für „das Übliche“ hält. Wenn man Glück hat, gibt das Handbuch einen Hinweis, wo der Entwickler die Limits bei Dateinamen, Ordnertiefe, Verzeichnisname, Dateianzahl oder ID3-Tag-Größe, Samplingraten, Bitraten gewählt hat. Sonst findet man es ggf. schmerzlich beim (vergeblichen) Anhören heraus.
Die erste Hürde ist die CD selbst: Marke, Brenngeschwindigkeit, Format (ISO, Joliet).
Die zweite die Datei- und Ordnerstruktur: Anzahl der Dateien, Datennamenslängen, Sonderzeichen.
Die dritte die MP3-Dateien: Encodierung und ID3-Tags
Dazu kommt, welche Navigation (z.T. über Datei-, Titel-, Albumnamen und Tracknummern oder Playlists) der Player beherrscht.
Mein Tipp: ISO-Format, keine zu langen Datei- und Verzeichnisnamen, ggf. Tracknummern voran. Ordentlich gepflegte ID3 im 1.x und 2.3-Format (mit Tagger überprüfen/setzen). Und insbesondere auf die CD übergreifend vergebenen Tracknummern achten, dass können die meisten Grabber nämlich nicht (CDex unterstützt es halbmanuell).
Hörbücher encodiere ich für’s Auto mit 32khz 48kbit mono und brenne auf mit 8x gebrannte 700MB-Markenrohling, die mit CD-Stiften beschriftet sind.
Und da mein Navi damit klarkommt, habe ich je Hörbuch einen Ordner. Ursprüngliche CD-Strukturen interessieren mich nicht mehr. Hätte ich keine RESUME-Funktion, würde ich meine i.d.R. rund 50 min dauernden Hörspiele vorher noch mit MP3Split aufteilen.
Ciao, Allesquatsch