ich dachte bisher bei Elektroherden mit vier Kochplatten haben drei davon „ihre“ Phase und die vierte ist die Schnellkochplatte die alle drei Phasen als Wicklung, Windung oder wie man das nennt in sich birgt.
Hallo Bernhard,
Die meisten handelsüblichen Herde sind umklemmbar auf drei,
zwei oder eine Phase. D. h. alle Komponenten müssen mit 230 V
arbeiten.
ja, das „Umklemmen“ mit diesen Kupferbrücken kenne ich.
Außerdem sind Backofen und Kochfeld modular aufgebaut, sie
können unterschiedlich kombiniert werden. Der Backofen
benötigt max. 3,65 kW, das Kochfeld max. 7,3 kW.
Achja, ich hätte jetzt deacht der backofen verbraucht mehr wenn da ein 10 kg Puter gedreht wird, die Umluft läuft, OBer- Unterhitze und natürlich noch die 25 W für die beleuchtung 
Okay, falsch geschätzt.
Beim Backofen können deshalb z. B. Grill und Unterhitze nicht
gleichzeitig eingeschaltet werden.
Aha, doch richtig geschätzt, bzw. warum geht das nicht? Bei 230 V und 16 A kann ich doch dem Grill 3,5 KW zusichern und der Unterhitze auch nochmal durch eine andere Phase ?
Beim Kochfeld werden die
Kochstellen je nach Anzahl und Leistung auf zwei Leitungen à
max. 3,65 kW verteilt.
Das war ja mit die Intention für meine nachfrage, ich kenne mich da mit dem Innenleben von Herden nicht aus, habe nur einnmalig vor 15 Jahren einen Nichteinbauherd in einen Einbauherd umgewandelt und das Oberteil in eine Arbeitsplatte integriert, dazu mußte ich alle Leitungen verlängern.
Da sah ich ja, daß 3 Platten je eine Phase hatten und die schnelle Platte alle drei Phasen.
Wenn ich dich richtig verstehe gibt es das auch so, daß 2 Platten je eine Phase haben, die zweiten zwei Platten die zweite Phase und der backofen die dritte Phase,
Jetzt wollte ich an sich nur wissen, ob jetzt 80-90% deiner dir bekannten Herde eine bestimmte Aufteilung haben.
Die Schnellkochplatte - sofern vorhanden - nimmt mehr Leistung
auf, aber nicht extrem viel mehr. Sie ist dann zusammen mit
der kleinsten Platte an der gleichen Phase.
Bei
Glaskeramik-Kochfeldern habe ich noch keine Schnellkochplatten
gesehen. Durch die geringe Wärmekapazität werden die
Glaskeramik-Kochfelder rel. schnell heiß.
Das macht Sinn, wenn alle schnell heiß werden braucht man keine Schnellkochplatte mehr.
Der Anschluss an Drehstrom hat den Vorteil, dass als Leitung 5
x 1,5 mm² ausreicht.
Wenn ich das richtig interpretiere bedeutet das ja im logischen nicht „elektrischen“ Umkehrschluß bei Wechselstromanschluß bräuchte man 3 Adern mit mehr Querschnitt, 2,5 o.ä.?
Bei gleicher Belastung aller Phasen
fließt über den Neutralleiter gar kein Strom mehr.
Aha, da langt also Klingeldraht
))
Und, ich habe derzeit nicht vor irgendwas an/mit einem Herd zu tun, ist nur reines Grundsatzinteresse, einmal zu heutigen Elektroherden allgemein und denen mit Ceranfeldern.
Danke dir für deine Informationen
Gruß
Reinhard