Ich will mich bei der Princeton bewerben, eventuell auf bei den anderen bekannten Unis in den USA.
Ich bin die Vorsitzende im Schach-Club unserer Schule, die Chefredakteurin der Schülerzeitung und reiße seit 4 Jahren wöchtenlich 6 Stunden in einer Reha-Klinik ab. Zusätzlich trainiere ich eine Kleinkindergruppe zusammen mit meiner Mutter in rhythmischer Sportgymnastik, jeden Donnerstag. Auch geh ich in den Ferien mit den Tierheimhunden Gassi.
Meine Noten liegen stets ziwschen 1 und 2.
Empfelungsschreiben habe ich von allen meinen Lehrern. Kurzum: Ich bin ein geekiger Streber.
Ich möchte am liebsten Wirtschaft oder Anthropologie studieren.
Weiß jemand von euch wie viele Chancen ich habe, aufgenommen zu werden? Prozentual gesehen?
Weiß jemand von euch wie viele Chancen ich habe, aufgenommen
zu werden? Prozentual gesehen?
e-fellows.net sagt: Princeton ist das selektivste College in den Vereinigten Staaten, denn weniger als zehn Prozent der Undergraduate-Antragsteller werden im Schnitt genommen. Internationale Studenten haben es noch schwieriger – 99 Prozent erhalten per E-Mail eine Absage.
Der Notenschnitt ist da nur geringfügig relevant, denn das er um überhaupt Chancen zu haben sehr gut sein muss dürfte klar sein. In Princeton (und allen anderen Eliteunis in den USA oder England) studiert ein Großteil der Studenten aus Familientradition oder auf Grund von Beziehungen und Gönnern. Stell dich darauf ein, dass das Auswahlverfahren sehr Anspruchsvoll ist, wenn du dafür überhaupt in Frage kommst.
Versuchen solltest du es trotzdem, denn wie andere Eliteunis auch wird immer darauf geachtet diverse ausländische Studenten an der Uni zu haben.
Ich würde dir empfehlen dich mit Princeton selbst, deutschen und amerikanischen Stiftungen, die Stipendien vergeben und mit Princeton in Verbindung stehen in Verbindung zu setzen. Weiterhin kann es ebenfalls hilfreich sein mit zu versuchen mit deutschen Alumna in Kontakt zu treten und sich Tipps zu holen, sofern du das bewerkstelligen kannst.
Worüber du dir wirklich Gedanken machen solltest sind die hohen Studiengebühren. Die Finanzierung durch Studienkredite ist zwar grundsätzlich kein Problem, allerdings musst du da als Ausländer frühzeitig Vorsorge tragen und sicherstellen, dass das auch klappt, wir reden hier schließlich von 5 stelligen Dollarbeträgen pro Jahr.