CHE-Ranking Zahlen Interpretation

Hallo,

ich bin auf UNI-Suche. Dabei stößt man im Netz zwangsläufig auf das CHE-Ranking. Ein paar Zahlen in diesem Ranking sind ziemlich auffällig. Wer hat eine Erklärung dafür?

UNI Heidelberg
Studienanfänger: 249
Abschlussjahrgang: 139 (55% d. Studienanfänger)

TH Karlsruhe
Studienanfänger: 149
Abschlussjahrgang: 90 (60% d. Studienanfänger)

UNI Hamburg
Studienanfänger: 184
Abschlussjahrgang: 42 (22% d. Studienanfänger)

Warum ist die Differenz in Hamburg so groß? Schwankende Studentenzahlen? Hohe Abbrecherquote?

Noch ein paar Fragen:
Wer kann eine dieser UNI’S persönlich empfehlen/davon abraten? (Studiengang Physik)
Ist die Wohnsituation in Heidelberg tatsächlich so katastrophal wie ich den Eindruck habe?
Ist das Wetter in Hamburg wirklich so schlecht? :wink:

Gruss
Marco

Hallo incitatus!

UNI Hamburg
Studienanfänger: 184
Abschlussjahrgang: 42 (22% d. Studienanfänger)

Warum ist die Differenz in Hamburg so groß? Schwankende
Studentenzahlen? Hohe Abbrecherquote?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Die beiden von dir genannten Gründe können mit einem gewissen Prozentsatz ebenso zutreffen wie „Scheineingeschriebene“ (sicherlich die wenigsten) oder diejenigen, die nach dem Vordiplom wechseln. Hamburg kenne ich nur vom Hörensagen, daher ist es nur eine Vermutung, dass die bevorzugten Schwerpunkte, die sich im Hauptstudium dann bilden, eher an anderen Unis angeboten werden.

Hamburg hat sehr schöne Sommer an der Alster zu bieten. Und ein gewisses maritimes Feeling. Heidelberg hingegen soll (bei mir ist das alles nur Hörensagen) einen ganz guten Ruf in Physik haben. Aber die Wohnsituation - da bezahlt man sich schon dumm und dämlich für ein einfaches Zimmer. Aber das ist in allen wohlbekannten Studentenstädten so…

Gruß sannah

Hallo Marco!

UNI Heidelberg
Studienanfänger: 249
Abschlussjahrgang: 139 (55% d. Studienanfänger)

TH Karlsruhe
Studienanfänger: 149
Abschlussjahrgang: 90 (60% d. Studienanfänger)

UNI Hamburg
Studienanfänger: 184
Abschlussjahrgang: 42 (22% d. Studienanfänger)

Warum ist die Differenz in Hamburg so groß? Schwankende
Studentenzahlen? Hohe Abbrecherquote?

Keine Ahnung, aber wenn du etwas über die Interna der einzelnen Unis erfahren möchtest, könntest du z.B. mit dem ASTA und insbesondere auch den einzelnen Fachschaften sprechen.

Grüße,
Christiane

Hallo Marco,

zu der Interpretation der von Dir angeführten Zahlen kann ich leider nichts sagen.

Was Heidelberg angeht: Die Stadt selbst ist Geschmackssache (manche „verlieben“ sich sofort in sie, für mich ist sie ein wenig zu klein, da ich aus Berlin hierhergekommen bin), auf jeden Fall eine richtige Studentenstadt mit sehr vielen Kneipen und Parties, einem schönen Neckar-Ufer, genügend Natur und einigen hübschen Landschaftsbildern. Eine Wohnung hat bis jetzt jeder gefunden, den ich kenne und der danach gesucht hat. Selbst Nicht-Bafögempfänger haben die Chance, einen Wohnheimplatz zu ergattern. Eine Ein-Zimmer-Wohnung zum vertretbaren Preis wirst Du hier kaum finden, sehr wohl jedoch einen WG-Platz abseits der Altstadt. Mit dem Fahrrad kommst Du im Normalfall auch ganz gut bis zur Uni. Einige wohnen in Mannheim, dort sieht die Wohnungssituation wesentlich besser aus und mit dem Auto ist es wohl kein großes Problem, täglich „rüberzupendeln“, aber auch die Bahn fährt hier regelmäßig und die Strecke ist im Studiticket mit drin.

Fazit: Von der Wohnsituation würde ich mich nicht abschrecken lassen (es sei denn, Du möchtest auf keinen Fall in eine WG), von der Stadt auch nicht, die Ausstattung zumindest in meinem Fachbereich (Biowissenschaften) ist völlig in Ordnung, die Betreuungssituation (im Vergleich zu anderen Unis) ebenfalls. Alles in allem ist Heidelberg empfehlenswert.

Gruß,
Anja