Hallo!
Interessiert sich irgendwer (wegen Verbreitungskarten oder so was) dafür, dass ich vorgestern in Basel ein Cheiracanthium mildei (L. Koch) gefunden habe? Wegen der schlechten Ausrüstung, die ich zur Verfügung hatte, war die Bestimmung leider destruktiv.
Gruss
Berchthold
in der Ostschweiz
Hoi,
hier, in der Ostschweiz sind die keine Seltenheit mehr. Kamen vor ein paar Jahren aus Vorarlberg (Rheintal). Es gab schon vereinzelt Zwischenfälle. Mit dem Biss ist nicht zu spassen. Diese Spinnen bauen Trichternetze und gelten als ausgesprochen agressiv. Bauen ihre Netze in Büsche tief über dem Boden. Netze besser nur mit Stöcken entfernen und dabei nicht rumschleudern. Ausserhalb ihrer Trichternetze flüchten sie.
fröhliche Grüsse
(…)
Sali Ray!
So, so, die kamen von Ostern über den Rhein? Was machen die dann in Basel? Ich dachte, die hätten wir bei St. Jakob zurückgeschlagen
Wegen der Medienmitteilungen über die zunehmende Verbreitung des Habs… äh … des Dornfingers hatte ich ihn mir mal angesehen und habe ihn jetzt sofort „erkannt“ als ich ihn sah. In Basel hatte ich noch nie zuvor einen gesehen.
Soviel ich weiss, gab es nur mit C. punctorium einigermassen beunruhigende Zwischenfälle, der Biss des weit stärker verbreiteten C. mildei soll lediglich eine schmerzende Bissstelle verursachen. Allerdings: Ohne Erfahrung mit den Miturgideen war es *mir* nicht möglich, das Tierlein rein aufgrund populärer Beschreibungen und Fotos *gesichert* einer Art zuzuordnen, und ich bin kein absoluter Laie und war nicht in Panik weil ich gerade von einer Spinne gebissen worden wäre … - an den Aussagen, von welcher Spinne genau ein Biss stamme, hege ich dann doch einige Zweifel
Für die Büseli hier wären aber beide Dornfinger ein Risiko …