Valenzelektronen war: chemie
Hallo orange_juice,
wie schon in der anderen Antwort steht: sind es gar nicht immer ACHT.
Je „größer“ ein Atom wird, desto mehr Platz ist auch außenrum für die Elektronen, ohne dass sie sich gegenseitig zu sehr ins Gehege kommen.
Bei H und He (1ste Periode) passen nur ZWEI Elektronen (ins s-Orbital).
In der 2ten und 3ten Periode (Li bis Ar) passen dann 6 mehr Elektronen (ins p-Orbital). Diese sechs kann man sich wie auf den Achsen eines 3D-Koordinatensystems verteilt vorstellen: zwei hoch-runter, zwei links-rechts, zwei vorn-hinten. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass die Elektronen in die Ecken eines Tetraeders zeigen (die so genannte „sp3-Hybridisierung“ beim C-Atom).
In der 4ten und 5ten Periode passen noch mehr Elektronen rein (10 in den d-Orbitale), Da „schummeln“ sich die „Nebengruppenelemente“ (Sc bis Zn und Y bis Cd) zwischen die Hauptgruppenelemente der Gruppe II und III. Dass sie so „dazwischen“ liegen liegt an den Energie-Inhalten der d-Orbitale - mehr Info dazu wird dann kompliziert…
Ab der 6sten Periode kommen noch mehr Elemente „dazwischen“ (die Lanthanide und Actinide) die Platz für 14 extra Elektronen in den f-Orbitalen haben.
Ab der 8ten Periode kämen dann vermutlich noch mehr Elemente dazwischen die Platz für weitere 18 Elektronen (in den g-Orbitalen) haben sollten - aber die Elemente ab Ordnungszahl 121 sind bislang noch nicht synthetisiert oder nachgewiesen …
Zurück zu Deiner Eingangsfrage: „Warum genau 8?“
Weil man das beim „Einstieg“ in die Chemie besonders leicht vermitteln kann.
Die Zahl selbst (2 / +6 / +10 / +14) für die einzelnen Orbitale kommen aus den Lösungen der „Schrödiger-Gleichung“, konkret von der Nebenquantenzahl „l“ - also aus dem theoretischen Feld der Quantenchemie - auch wieder reichlich kompliziert, selbst wenn nur der „vereinfachte“ Fall eines Ein-Elektronen-Systems berechnet wird - mehr geht derzeit auch gar nicht exakt 
Mit freundlichen Grüßen,
Martin