Jetzt zur Frage: Ich bin mit ein paar Kollegen am überlegen welche Möglichkeiten es gibt, damit sich verschüttete selbst aus einer Lawine befreien können!
Neben vielen anderen Ideen war eine dabei, bei der Mittels einer Chemikalie der Schnee, der einen umgibt weggeschmolzen wird. Somit soll die Sauerstoffzufuhr gewährleistet werden, denn die meisten Lawinenverschütteten ersticken nach 15 min.
Meine Frage ist: Gibt es eine Chemikalie mit der man ein Volumen von 5 - 10 Kubikmeter Schnee innerhalb von bspw. 1 Minute wegschmelzen kann??? Schnee hat nach einem Lawinenabgang eine Dichte von ca. 5 kg pro 10 Liter.
Danach wäre zu überlegen ob es möglich ist, diese Chemikalie in einen Druckbehälter (ähnlich wie eine Deo-Dose) zu komprimieren.
Meine Frage ist: Gibt es eine Chemikalie mit der man ein
Volumen von 5 - 10 Kubikmeter Schnee innerhalb von bspw. 1
Minute wegschmelzen kann???
so was gibt es zweifelsfrei, nur hast Du keinerlei Angabe darüber gemacht, welche Menge dieser Chemikalie eingesetzt werden soll.
Wenn Du jetzt sagt ‚Maximal 10 kg‘ muß ich leider doch sagen ‚Dann doch nicht‘
Also, welche Nebenbedingungen sollkannmuß die Chemikalie noch erfüllen?
also die anforderungen ergeben sich ja aus der Situation.
Als Lawinenverschütteter hast du 3 Probleme: 1. du kannst dich nicht/kaum bewegen. 2. du erstickst nach ca. 15 min. (ohne Avalung-Rucksack). 3. Wenn du ncith nach 15 min erstickt bist, erfrierst du nach 1-2 stunden.
Ich hab mir vorgestellt, dass diese Chemikalie in eine Druckgasflasche mit nem volumen von 1L geht. Denn ein Skifahrer hat ja nur die Möglichkeit einen Rucksack mitzunehmen. Ich dachte an so eine Stahlflasche, wie bei diesen Soda-Stream-Geräten für die Küche.
Wenn es irgendwie möglich ist, dem verschütteten Bewegungsfreiheit unter der Schneedecke zu verschaffen, gäbe es sehr viel versprechende Erfindungen und Techniken, sich selbst aus der Lawine zu befreien.
Ich hab mir vorgestellt, dass diese Chemikalie in eine
Druckgasflasche mit nem volumen von 1L geht.
tja, dann solltest Du Dich von dieser Idee langsam aber sicher verabschieden.
Es gibt meines Wissens eine Art ‚Luftsack/Fallschirm‘ mit dem man sich an der Oberfläche der Lawine hält. Aber erstens gibt es das schon und zweitens weiß ich nicht, ob so was wirklich funktioniert.
Es gibt keine solche chemische Reaktion. Was in die Richtung geht wäre Schmelzbildung durch Schmelzpunkterniedrigung (Stichwort Streusalz), doch hier gilt, dass chemische Reaktionen immer einer gewissen Stöchiometrie genügen müssen. Was vereinfacht gesagt bedeutet „große Mengen Schnee erfordern große Mengen Chemikalie“.
Was du suchst wäre quasi eine katalytische Schmelzreaktion aber so etwas gibt es (glücklicherweise) nicht.
Schnee benötigt jede Menge Schmelzwärme um flüssig zu werden. Das ist unabhängig von jeder der eventuell verwendeten Chemikalie. Die Schmelzwärme wird der Umgebung entzogen. Das hieße der Schnee mag schmelzen, aber Du frierst selbst dabei ein. Ein Schnee-Salz Gemisch wird flüssig, nimmt aber eine Temperatur von bis zu minus 20° Celsius an. Wenn man Alkohol oder Aceton nehmen würde sinkt die Temperatur unter minus 40 °.
Udo Becker
Wenn es irgendwie möglich ist, dem verschütteten
Bewegungsfreiheit unter der Schneedecke zu verschaffen, gäbe
es sehr viel versprechende Erfindungen und Techniken, sich
selbst aus der Lawine zu befreien.
in solchen Momenten bin ich immer froh, wenn ich meinen Lithium- Anzug anhabe und mit dem Kopf nicht allzu hart angeeckt bin. Dann greife ich zum Feuerzeug…- und folge dem Licht.
Man könnte Na(OH) (NatriumHydroxid) versuchen, das ist ein Salz welches mit Wasser(/Schnee) exotherm, d.h. unter Wärmeabgabe reagiert und meines wissens ca 30-40°C erreicht. Wieviel man davon Braucht müsste man allerdings noch erproben