Hallo,
wie schon erwähnt gehört die beschriebene Speise zur Peking-Ente.
Zitat aus http://www.lebensmittellexikon.de/index.php?http://w…
"Die Ente, die eine Reihe von Zubereitungsprozessen durchläuft, muss unter anderem einige Stunden in einem gut durchlüfteten Ort trocknen. Von Kennern wurde die Peking-Ente früher, als es noch keine klimatisierten Lagerplätze gab, nur bestellt, wenn mindestens einen halben Tag vorher gutes Wetter herrschte. Die Luftfeuchtigkeit steigt an stark verregneten Tagen an und somit kann die Haut der Peking-Ente nicht richtig trocknen und knusprig genug werden. Der Zucker des Honigs, mit dem die Haut durchtränkt ist, wirkt stark hygroskopisch, also wasseranziehend.
Präsentation
In einem guten chinesichen Restaurant gleicht das Servieren einer zeremoniellen Präsentation. Bevor der Koch mit einem breiten, scharfen Messer die Haut vom Fleisch löst, wird die Ente den Gästen am Tisch vorgeführt. Die Haut wird in gleichmäßige Rauten oder Rechtecke geschnitten und in einen so genannten Mandarin-Pfannkuchen gelegt. Zusammen mit dem Pfannkuchen, einer speziellen Sauce und Frühlingszwiebeln wird sie zusammengerollt und als Vorspeise serviert. Meist wird von der Haut vorher noch die Unterhautfettschicht entfernt, so bleibt das Gericht bekömmlich.
Als zweiter Gang folgt das Fleisch. Es wird in dünne Tranchen (Scheiben) geschnitten und mit den Beilagen serviert. Während die Gäste den zweiten Gang verzehren kann in der Küche aus der Karkasse eine Suppe gekocht werden, die als dritter und letzter Gang gereicht wird."
Ich kenne kein Restaurant, in dem nur der Teil mit den Pfannkuchen separat angeboten wird, aber das heißt nichts - ich kenne nur ca. ein Dutzend China-Restaurants in D.
Gruß,
Myriam