Chipanischer oder janesischer Bambus-Dämpfer

Hallo Ihr Asse der Küche,

ich habe einen Bambus-Dämpfer geschenkt bekommen. Also so ein Teil mit Löcher im Boden und Deckelchen drauf. (Ihr wißt doch was ich meine, oder :wink: ) Ich weiß, daß man das Gargut darin sehr schonend zubereiten kann. Jetzt habe ich nur das Problem, daß weder eine Gebrauchsanleitung noch Rezepte bei dem Teil dabei waren. Ihr kennt Euch doch bestimmt aus??

Habt Ihr was Leckeres für mich (sollte nichts mit Fisch zu tun haben)

Herzlichen Dank
Silvia

Hallöchen,

eigentlich gibt es dazu keine Gebrauchsanweisung: Wasser in den Topf oder Wok und das Ding eigesetzt
http://www.clickfish.com/clickfish/guidearea/essenun…

Hier ein paar Rezepte zum Ausprobieren (mit Fisch wäre es mehr geworden :wink: ):
http://www.infodrom.north.de/~joey/Rezepte/hefeteigb…
http://www.tm3.de/lewo/01-03-17/dopkoch.html
http://www.mhoufarm.de/de/rezepte.html (unteres Drittel der Seite)
http://212.17.84.61/kochrezepte/x/17exoten/strauss/c…

Gruß
Christian

Hallo (Hallo Christian! :wink:),

eigentlich gibt es dazu keine Gebrauchsanweisung: Wasser in
den Topf oder Wok und das Ding eigesetzt

clickfish kam bei mir nicht und ich weiss nicht, was in dem Link drinsteht, aber so einfach geht das nicht; unser Bambuseinsatz würde entweder auf einem zu engen Topf oben drauf stehen und man könnte den Deckel nicht schliessen, oder in jedem grösseren Topf stünden die Körbe im Wasser. Wir stellen also immer zwei, drei billige IKEA-Tassen umgekehrt in den Topf; dabei muss man darauf achten, dass möglichst wenig Wasser in die Tassen läuft, damit, wenn das Wasser anfängt zu kochen, die Tassen nicht zu sehr durch das in ihnen kochende Wasser hin und herzuhüpfen beginnen, was den auf die Tassen gestellten Korb /die Körbe erschüttert und zu ganz schönem Lärm führen kann. (Ganz luftleer bekommt man die Tassen nicht ins Wasser, da sie sonst „aufschwimmen“, wenn zuviel Wasser im Topf ist; wir füllen etwa immer bis zur halben Tassenhöhe Wasser rein; die Körbe dürfen (beim Kochen des Wassers) auf keinen Fall von unten nass werden, sodass das Gargut dann darin sässe; z.B. bei Teigtaschen (Wan Tan) würden sich diese übel auflösen.) Die Tassen mit der Öffnung nach oben in den Topf zu stellen, erscheint uns zu instabil (geringerer Umfang der Tasse ist unten, Korb auf der Öffnung: kann sein, dass die leere Tasse von dem kochenden Wasser umgeworfen wird und der Korb dann ins Rutschen gerät.)

Auf die Weise kann man, je nach Topfhöhe, zwei Körbe übereinanderstellen und den Deckel der Körbe und des Topfes schliessen. Evtl. musst Du während des garens, wenn Du den Deckel des Topfes nicht schliessen kannst und zuviel Wasserdampf (um den es eigtnlich bei dem garen ja geht) entweicht, heisses Wasser nachgiessen.

Gutes Gelingen und Guten Appetit,
Deborah

Hallöchen Deborah,

clickfish kam bei mir nicht und ich weiss nicht, was in dem
Link drinsteht, aber so einfach geht das nicht;

bei mir geht der Link, aber hier:

Was verstehe ich unter „Dämpfen“ ?
In der chinesischen Küche ist das „Dämpfen“ eine verbreitete Garmethode. Die Zutaten garen über heißem Wasserdampf, wodurch, bedingt durch die kurze Garzeit, Aroma, Farbe, Vitamine und Geschmack erhalten bleiben. Am besten nimmt man einen chinesischen Bambusdämpfer, den man dann in einem Wok mit kochendem Wasser stellt.

Wie dem auch sei: Diese Dämpfgeschichte besteht ja aus mehreren Teilen (=Aufsätzen). Der untere kommt in´s Wasser, darauf dann Einsätze auf oder in denen dann das Gargut liegt. Unsere haben jedenfalls bisher den Kontakt zu heißem Wasser gut verkraftet. Vielleicht hättet ihr keine aus Papier nehmen sollen :wink:

Das Topfproblem ist uns nicht unbekannt (Topf zu niedrig). Wohl dem, der auf den Topfbestand seiner Eltern zurückgreifen kann. Früher wurde wohl in größeren Portionen gekocht bzw. hat man auch bei uns noch selber Obst eingekocht. Auf jeden Fall haben wir so ein Monsterteil, das einen knappen halben Meter hoch ist. Da kann man viel drin kochen, ähhh dämpfen.

Grüße
Christian

(ja, ich bin schooon wieder hier :wink:

Ist doch alles kein Problem!

Ich weiß ehrlich nicht, was Ihr Euch für einen Kopf macht um hohe
Töpfe etc.:

  1. Am besten geht es natürlich im Wok. Das steht der Turm von
    Körbchen mit seinem Bambusdeckel obendrauf so drin, dass das
    Wasser gerade den Rand des unteren Körbchens berührt. Und sonst
    nix.

  2. Mit normalem europäischem Topf: Hier nimmt man am besten
    einen, auf den die Körbchen oben drauf passen (also der
    Topfdurchmesser gleich groß oder ein wenig kleiner als der
    Körbchendurchmesser. Und dann kommt da kein Topfdeckel drauf!!
    Nur der Bambusdeckel mit seinen Löchern zwischen dem Geflecht.
    Der Dampf muss ungehindert durch die Körbchen strömen können und
    oben wieder heraus (sonst schlägt sich da ja Wasser nieder).

Während der Garzeit müssen nun die Körbchen von oben nach unten
getauscht werden, als: Deckel runter, oberstes Körbchen unter das
unterste setzen, Deckel wieder oben drauf. Bei zwei Körbchen nach
der halben Garzeit, bei drei nach 1/3 usw. Besser noch: doppelte
Tauschfrequenz.

Außer Fisch (der geht am allerbesten), den quabbligen Teigtaschen
u.ä. gehen noch Krustentiere und Gemüse – und natürlich auch eine
Kombination dieser Dinge, was sehr schöne farblich abstimmbare
Portionen gibt (jeder bekommt dann ein Körbchen serviert mit
roten Krabbenschwänzen und grünen Brokkoli, zusammen mit anderen
frischen Gemüsen und Kräutern. Die Farben werden bei dieser
Garmethode besonders intensiv! Und: Übergaren ist kaum möglich.

Guten Appetit wünscht Euch
Bolo

Hallo Silvia!
Wie es der Zufall so will, habe ich erst kürzlich in einer Fachzeitschrift übers „Dämpfen“ einen Bericht gelesen, und da mich alles rund um`s Kochen interessiert, habe ich diesen aufgehoben.
2 kurze Artikel möchte ich hier daraus zitieren:

Als die größten „Dämpfer“ gelten ohne Zweifel die Chinesen. Die Bambuskörbe, in denen in China Reis, Garnelen oder Dim Sum gedämpft werden, sind legendär.Der Aufwand ist denkbar gering.
Man braucht keine komplizierten Gerätschaften. Es dauert nur ein bisschen länger. In China ist das Dämpfen allgegenwärtig. Die Bambuskörbe werden dabei einfach auf einen Wassertopf oder in den mit etwas Wasser gefüllten WOK gestellt und manchmal zu beachtlichen kulinarischen Bauwerken aufgetürmt - das Dämpfen hat nämlich den Vorteil, dass man ganz unterschiedliche Speisen „übereinander“ garen kann. Das Gargut wird nur erwärmt, zu einer Übertragung von Aromen kommt es aber nicht. In den netten Körbchen kann man die Speisen auch gleich auftragen - sie sind hübsch und verbreiten exotisches Flair.

Von allen Garmethoden ist das Dämpfen die schonendste und kalorienärmste. Der Eigengeschmack der Zutaten bleibt sehr gut erhalten, die Vitamine werden weniger strapaziert und Mineralstoffe nicht ausgeschwemmt. Der große Vorteil: Man braucht kein Fett zum Kochen und spart alsom Kalorien! Selbst auf Salz kann man weitgehend verzichten - die vorhandenen Minerale reichen meist.

Ein lieber Gruß
s`Zwergerl

Dämpfen ist…

Dämpfen nennt man das Zubereiten von Nahrungsmitteln in heißem Wasserdampf (100 Grad C). Das Kochgut liegt auf einem Einsatz oder Sieb über dem kochendem Wasser.

Was verstehe ich unter „Dämpfen“ ?

Dünsten ist das Garen von Lebensmitteln im eigenen Saft und unter Beigabe von Fett und Wasser oder Suppe.

Schönen Sommerabend noch
s´Zwergerl

Hi Zwergerl,

ich weiß was dämpfen ist, den Text/die Frage habe ich aus einer anderen Seite mitkopiert.

Allerdings war ich immer bei der Definition von Dünsten unsicher, insofern trotzdem danke :smile:

Gruß
Christian

Dünsten ist das Garen von Lebensmitteln im eigenen Saft
und unter Beigabe von Fett und Wasser oder Suppe.

Hallo Christian,

Wie dem auch sei: Diese Dämpfgeschichte besteht ja aus
mehreren Teilen (=Aufsätzen). Der untere kommt in´s Wasser,
darauf dann Einsätze auf oder in denen dann das Gargut liegt.

Wir haben nur Körbe, keinen Einsatz, den man in den Topf stellt, um die Körbe darauf zu platzieren. Daher die IKEA-Tassen.*klapper klapper klapper*

Unsere haben jedenfalls bisher den Kontakt zu heißem Wasser
gut verkraftet.

Unsere verkraften es ja auch, ich meinte nur, dass das Gargut (wir machen eigentlich nur Teigtaschen damit) nicht im Wasser liegen darf, wenn eben so ein Korb von den wackelnden Tassen ins Wasser rutscht, dann sind wir wieder beim Aufweichen, Dünsten :wink:, Kochen.

Vielleicht hättet ihr keine aus Papier nehmen

sollen :wink:

Es handelt sich um Bambus-Dämpfer… :wink:

Das Topfproblem ist uns nicht unbekannt (Topf zu niedrig).
Wohl dem, der auf den Topfbestand seiner Eltern zurückgreifen
kann. Früher wurde wohl in größeren Portionen gekocht bzw. hat
man auch bei uns noch selber Obst eingekocht.

Ja… *schwelg*

Auf jeden Fall
haben wir so ein Monsterteil, das einen knappen halben Meter
hoch ist. Da kann man viel drin kochen, ähhh dämpfen.

Schöön! *weiterschwelg*

Schönen Tag!
Deborah

den quabbligen Teigtaschen

Ach Rudolf, Du bist „göttlich“! Bei uns heissen die Dinger nur Brontosaurier.

Gruss,
Deborah