Hallo
Wenn man Chromatik bei einem Intervall anwendet. Z.b. a-h oder c-e, erhört oder erniedrigt man dann einfach einen Ton? D.h. C - Eis oder C - Eses?
Ich kenne den Begriff Chromatik eigentlich nur als Musik aufgrund der chromatischen Tonleiter (12-Ton-Leiter), die ja aus lauter Halbtonschritten besteht.
Von daher würde ich ich denken, dass - wenn ich auf a-h die Chromatik anwenden sollte - folgende Tonfolge gewünscht ist: a b h (bzw a ais h), und bei c-e die Tonfolge c cis d dis e
Hat es evtl. auch etwas mit der Strebewirkung zu tun?
Das kommt auf den Kontext an. Wenn man einen einigermaßen diatonischen (normalen) Kontext hat, also bei der Tonfolge c cis d dis e vielleicht die Tonart c-Dur oder G-Dur, dann werden die Töne cis und dis eine deutliche Strebewirkung nach oben haben. Bei echter 12-Ton-Musik jedoch möglicherweise nicht.
Das soll nur eine Ergänzung zu den anderen beiden Antworten sein, die auf jeden Fall stimmen.
Viele Grüße