Chromatik

Hallo,

noch eine Frage.

Wenn man Chromatik bei einem Intervall anwendet. Z.b. a-h oder c-e, erhört oder erniedrigt man dann einfach einen Ton? D.h. C - Eis oder C - Eses?
So das es im endeffekt ein übermäßiges oder vermindertes Intervall ergibt? Hat es evtl. auch etwas mit der Strebewirkung zu tun?

Nochmal vielen Dank für die Antworten.

LG
Nadine

hi,
weiss nicht genau, ob dus so meinst, aber z.b. c g ist eine reine quinte. c gis wäre eine übermäßige quinte. nicht c as sondern
c gis, weil die quinte, das g, erhöht wird, nicht die sexte (das a)
erniedrigt, dann hieße es kleine sexte.

gruß

Hallo,

ich würde auch mal sagen, das hängt z.B. auch davon ab, in welcher Tonart man sich gerade befindet. In einer #-Tonart wird man vielleicht eher die chromatischen Töne mit # voran bevorzugen, in einer b-Tonart eben die anderen.
Bewegt man sich im atonalen Bereich, ist es vermutlich eher wurscht.

Hallo

Wenn man Chromatik bei einem Intervall anwendet. Z.b. a-h oder c-e, erhört oder erniedrigt man dann einfach einen Ton? D.h. C - Eis oder C - Eses?

Ich kenne den Begriff Chromatik eigentlich nur als Musik aufgrund der chromatischen Tonleiter (12-Ton-Leiter), die ja aus lauter Halbtonschritten besteht.

Von daher würde ich ich denken, dass - wenn ich auf a-h die Chromatik anwenden sollte - folgende Tonfolge gewünscht ist: a b h (bzw a ais h), und bei c-e die Tonfolge c cis d dis e

Hat es evtl. auch etwas mit der Strebewirkung zu tun?

Das kommt auf den Kontext an. Wenn man einen einigermaßen diatonischen (normalen) Kontext hat, also bei der Tonfolge c cis d dis e vielleicht die Tonart c-Dur oder G-Dur, dann werden die Töne cis und dis eine deutliche Strebewirkung nach oben haben. Bei echter 12-Ton-Musik jedoch möglicherweise nicht.

Das soll nur eine Ergänzung zu den anderen beiden Antworten sein, die auf jeden Fall stimmen.

Viele Grüße

Danke euch!:smile: